AUFKLÄRUNG ÜBER IMPFMYTHEN STATT CORONA-PROTEST

Wer in seinem Browser “querdenken731.de” eingibt, landet nicht auf der Webseite der Ulmer Querdenken-Bewegung, sondern wird über Impfmythen aufgeklärt. Dafür haben Medizinstudenten gesorgt. Da haben sich die Organisatoren von “Impfüberzeugt Ulm” Jakob und Kajetan einen kleinen Spaß erlaubt: Auf der Suche nach einer Webadresse sind die beiden Medizinstudenten auf freie Domains der Querdenker-Bewegung gestoßen. “Wir haben eigentlich nur aus Witz nachgeschaut”, erzählt Jakob dem SWR. Die beiden haben die Domain querdenken731.de kurzerhand gekauft – für schlappe 1,60 Euro. (…) Außer der Ulmer Domain haben die beiden Medizinstudenten noch acht weitere Adressen gekauft: von Illertissen, Schwäbisch Hall, Heilbronn über Halle (Saale) bis nach Braunschweig. “Alle meine”, lacht Kajetan. Und alle weitergeleitet auf die Seite der Bundesregierung. Sehr stolz sei er über die Domain der Münchner Bewegung “querdenken89m.de”.

via swr: AUFKLÄRUNG ÜBER IMPFMYTHEN STATT CORONA-PROTEST

Verfassungsschutz über Radikalisierung der AfD – SA-Parole und Bürgerkriegsfantasien

Das Bundesamt für Verfassungsschutz bekräftigt mit Schriftsätzen die Einstufung der AfD als “Verdachtsfall”. Das Verwaltungsgericht Köln wird bald entscheiden. (…) Das BfV nennt Höckes Ausruf in Schriftsätzen an das Verwaltungsgericht Köln, mit denen die Notwendigkeit der Einstufung der AfD als “Verdachtsfall” wegen rechtsextremistischer Bestrebungen bekräftigt wird. Die SA-Parole ist da ein weiteres Indiz von vielen in den Schreiben an die Richter. Darüber hat zuerst der Rechercheverbund von “Süddeutscher Zeitung”, WDR und NDR berichtet. Das BfV hatte im Februar 2021 auf der Basis eines Gutachtens mit 1001 Seiten die AfD als Verdachtsfall bewertet. Damit wäre die Beobachtung der gesamten Partei mit nachrichtendienstlichen Mitteln möglich, wie dem Einsatz von V-Leuten und der Überwachung von E-Mails. Doch die Kölner Richter stoppten schon eine Woche später das Bundesamt wegen einer Klage der AfD in einem Eilverfahren. Das Gericht will nun im kommenden März den Fall öffentlich verhandeln. Das BfV nutzt die Zeit, um mit weiterem Material für die Richter nachzulegen. So wächst der Berg an Indizien für rechtsextreme Umtriebe in der Partei weiter. In der AfD scheint es nur wenige zu stören. Die Meldungen über fortschreitende Radikalisierung reißen nicht ab. (…) In den Schriftsätzen des BfV wird die Telegram-Chatgruppe “Alternative Nachrichtengruppe Bayern” erwähnt. Ihr gehörten Abgeordnete aus Bundestag und Landtag an. Im Dezember 2020 bezeichnete ein AfD-Funktionär die Bundesrepublik als “Bananenland” und nannte das demokratische System “korrupt” und “kriminell”. Für den Mann gab es nur eine Lösung: „Ohne Umsturz und Revolution erreichen wir hier keinen Kurswechsel mehr.“ Wahlen „helfen ohnehin nicht mehr“. Die bayerische Landtagsabgeordnete Anne Cyron antwortete, „Denke, dass wir ohne Bürgerkrieg aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen werden.“ 

via tagesspiegel: Verfassungsschutz über Radikalisierung der AfD – SA-Parole und Bürgerkriegsfantasien

siehe auch: Verfassungsschutz – Seehofer ließ Verfassungsschutzkritik an AfD abschwächen. Ist die AfD ein Rechtsextremismus-“Verdachtsfall”? Dazu schrieben Verfassungsschützer ein Gutachten in zwei Versionen. Die zweite entstand nach einem Treffen mit dem damaligen Innenminister Horst Seehofer. Ein SZ-Vergleich zeigt: Sie fällt deutlich milder aus; Beobachtung der AfD als „Verdachtsfall“ – Seehofer ließ offenbar Verfassungsschutz-Gutachten schönen. Das Gutachten über Aussagen der AfD war Innenminister Seehofer nicht recht, so ein Bericht. Vor allem dort, wo sie sich mit seinen eigenen deckten. Das Bundesinnenministerium hat Formulierungen eines Gutachten des Verfassungsschutzes abschwächen lassen, in dem es um die mögliche Beobachtung der AfD als rechtsextremen „Verdachtsfall“ geht. Dies berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ unter Verweis auf zwei Versionen des Gutachtens: einer, die der Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang am 19. Januar 2021 in kleiner Runde dem Innenminister Horst Seehofer (CSU) vorgestellt habe – und der von seiner Behörde am 22. Februar genehmigten Fassung. Obwohl Seehofer stets betont habe, die Arbeit am 800 Seiten umfassenden Gutachten den Fachleuten des Verfassungsschutzes überlassen zu wollen, seien bis zur Genehmigung zum Teil entscheidende Änderungen vorgenommen worden – und zwar vor allem dort, wo Seehofers eigene Nähe zu extrem rechten Slogans eine kritische Bewertung unbequem gemacht habe.

Eltern schicken Sohn (7) mit gefälschtem Testzertifikat in Schule – Ermittlungen gegen Eltern – #covidioten #kindesmissbrauch #kindswohlgefährdung

An einer Schule in Stadecken-Elsheim ist ein siebenjähriger Schüler mit einem gefälschten Testzertifikat aufgeflogen. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch. Wie die Mainzer Polizei mitteilt, kam es an der Schule zu einem Streit zwischen dem Lehrpersonal und den Eltern des Siebenjährigen. Die Eltern verweigerten den Test in der Schule und legten stattdessen ein Testzertifikat vor. Als der aufgedruckte QR-Code abgescannt wurde, führte dies dann nicht, wie eigentlich erwartet, zu den entsprechenden Verifizierungsdokumenten. Daraufhin verständigten die Lehrer die Polizei. Als die Polizei an der Schule eintraf, waren die Eltern mit ihrem Kind aber nicht mehr anzutreffen. Eine Lehrerin sagte gegenüber der Polizei aus, dass die Mutter des Kindes einen Impfpass vorgelegt hätte, der aus sehr dünnem Papier bestand.(…) Da das Herstellen sowie Nutzen gefälschter Impfausweise und Testzertifikate eine Straftat darstellt, ermittelt die Polizei nun gegen die Eltern.

via merkursit: Eltern schicken Sohn (7) mit gefälschtem Testzertifikat in Schule – Ermittlungen gegen Eltern

„SIEG HEIL”-RUFE – Polizei sprengt illegale Party im Lassaner Bunker

In der Nacht zu Sonntag mussten gleich 20 Beamte zu einer Party ausrücken. Die Feiernden verstießen nicht nur gegen die Corona-Landesverordnung. Die Polizei hat in der Nacht von Samstag zu Sonntag eine private Veranstaltung im sogenannten „Lassaner Bunker” in Lassan beendet. Um 23:19 Uhr ging zunächst ein Hinweis ein, wonach mehrere Menschen eine unerlaubte Party feiern sollen. Einsatzkräfte konnten vor Ort dann tatsächlich laute Musik und mehrere feiernde Menschen auf einem privaten Veranstaltungsgelände feststellen. Daraufhin wurden mehrere Polizeikräfte der umliegenden Reviere zusammengeführt. Kurz nach Mitternacht wurden außerdem lautstarke „Sieg Heil”-Rufe wahrgenommen. Wenig später betraten die Beamten das Gelände und konnten 48 Teilnehmer sowie weitere Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung feststellen. Die Polizei beendete daraufhin die Veranstaltung, ermittelte die Personalien von allen Teilnehmern und sprach Platzverweise aus. Eine der Personen trug außerdem einen Pullover mit einem verbotenen Schriftzug, welcher durch die Beamten sichergestellt wurde.

via nordkuroer: „SIEG HEIL”-RUFE – Polizei sprengt illegale Party im Lassaner Bunker

ANZEIGE WEGEN VOLKSVERHETZUNG – 17-Jährige zeigen Autofahrern in Sangerhausen den Hitlergruß und rufen „Sieg Heil!“

Am Mittwochvormittag haben zwei Jugendliche an der Bushaltestelle Alte Promenade in Sangerhausen laute Musik gehört, die teilweise rechtsradikale Parolen beinhaltete. Wie die Polizei mitteilte, zeigten die beiden 17-Jährigen zudem vorbeifahrenden Autos den Hitlergruß und riefen dazu „Sieg Heil!“

via mz web: ANZEIGE WEGEN VOLKSVERHETZUNG – 17-Jährige zeigen Autofahrern in Sangerhausen den Hitlergruß und rufen „Sieg Heil!“

NAZI-PÖBELEIEN VORM “#SCHALOM”: ANGEKLAGTE LEGT #GESTÄNDNIS AB – #antisemitismus #LockThemUp #pack

Nächster Nazi-Eklat am “Schalom”: Zwei Chemnitzer sollen vor dem jüdischen Restaurant rechte Parolen gegrölt und den Hitlergruß gezeigt haben. Während der Mann die Tat bestreitet, legte die Frau vor dem Landgericht Chemnitz ein Geständnis ab. “Das war nur als Abschiedsgruß gemeint”, erklärte Cliff E. (39) seine Geste, die die Anklage als Hitlergruß bewertet. Am 8. März 2021 versammelte sich eine Gruppe Männer direkt gegenüber dem Restaurant, das zu dieser Zeit coronabedingt geschlossen war. Es wurde laut, rechte Parolen wie “Heil Hitler”, “Der Brühl bleibt deutsch” und andere judenfeindliche Sätze sollen gefallen sein. Das Gegröle blieb nicht unbemerkt. In unmittelbarer Nähe will eine 31-Jährige alles beobachtet habe(…) Weil ein weiterer Zeuge nicht erschien, wird der Prozess Ende Januar fortgesetzt. Wegen mehr als zwei Dutzend Vorstrafen (nicht einschlägig) drohen Cliff E. einige Monate Knast.

via tag24: NAZI-PÖBELEIEN VORM “SCHALOM”: ANGEKLAGTE LEGT GESTÄNDNIS AB

Anzeige nach „Sieg Heil“ – Rufen – #DumbHead

Ein 43-Jähriger rief in der Bahnhofsvorstadt nach einem erteilten Platzverweis durch Einsatzkräfte am Freitagnachmittag „Sieg Heil“. Einer Streifenwagenbesatzung fiel der 43-Jährige gegen 13:55 Uhr zunächst an den Straßenbahnhaltestellen am Bahnhof auf. Der offensichtlich Betrunkene schrie und pöbelte herum, so dass sich Passanten aufgrund der Aggressivität belästigt fühlten. Da er sich auch gegenüber den Einsatzkräften aggressiv und uneinsichtig zeigte, erteilten diese ihm einen Platzverweis, dem er zunächst auch nachkam. Kurz darauf bemerkten die Polizisten den Mann erneut in der Nähe, sprachen ihn an und forderten ihn noch einmal auf, den Bereich zu verlassen. Daraufhin rief der Mann laut „Sieg Heil“.

via polizei bremen: Anzeige nach „Sieg Heil“ – Rufen