Ancient Hatred, Modern Medium: Conference on Internet Anti-Semitism

Secretary of State Michael R. Pompeo hosted and delivered opening remarks during the first-ever U.S. Government conference focused on combatting online anti-Semitism. Organized by the Office of the Special Envoy to Monitor and Combat Anti-Semitism, the virtual conference aimed to explore the threats posed by anti-Semitism on the internet and social media and to consider practical responses for governments and civil society. The [pre-recorded] conference was shown virtually on the State Department website on October 21 and 22. Below are videos and descriptions of each session as they appeared in the original broadcast.

via state.gov: Ancient Hatred, Modern Medium: Conference on Internet Anti-Semitism

https://www.state.gov/anti-semitism-conference/?fbclid=IwAR0GmIuHK-pGWCxSgt2JNkzYdyYjw2b8u_QxjjvNaHCsNuDCIJvaa5OPeHs
scfreenshot confernece website, archive is z0p2J

#Heidelberg – Rechtsradikaler #Bademeister freigestellt

Weil er sich in fremden- und verfassungsfeindlichen Organisationen engagiert und seine Gesinnung offenbar auch unverhohlen zeigt, haben die Stadtwerke Heidelberg einen 32-jährigen Bademeister aus Mannheim vorerst freigestellt. Damit reagiert das stadteigene Unternehmen auf eine Mitteilung der Antifaschistischen Aktion Heidelberg vom Freitagmorgen. Darin bezeichnen die linken Aktivisten den Mann als “gewaltbereiten Neonazi” und kritisieren die Stadtwerke heftig dafür, ihn als Bademeister eingestellt zu haben. Denn dass dieser rechtsradikal ist, lässt sich leicht herausfinden. 2019 trat er etwa für die NPD in Mannheim bei der Kommunalwahl an. Laut SWR war er im Frühjahr 2020 dabei, als Anhänger der rechtsextremen Identitären Bewegung auf der griechischen Insel Lesbos Journalisten und Hilfsorganisationen angriffen. Außerdem gründete er 2018 die “Nova Europa Society” – einen Verein, der sich für die Gründung eines homogenen weißen Ethnostaates einsetzt. Und der Mannheimer trägt seine radikale Gesinnung auch sichtbar nach außen. So erhielt er 2016 Hausverbot in der Heidelberger Hochschule für Jüdische Studien, nachdem er in einem Seminar seine Tattoos in Nazi-Symbolik offen gezeigt hatte.

via rnz: Heidelberg – Rechtsradikaler Bademeister freigestellt

Nach #Eklat im #Bundestag – #Haushaltsausschuss droht #AfD-Politiker #Boehringer mit #Abwahl – #schauhin #covidiot

Der Haushaltsausschuss-Vorsitzende Peter Boehringer ist zum wiederholten Male ohne Maske aufgetreten, dieses Mal im Bundestag. Jetzt reicht es seinen Kollegen. Die Mitglieder des Bundestags-Haushaltsausschusses drohen dem Ausschuss-Vorsitzenden Peter Boehringer (AfD) bei einem erneuten Eklat mit einer Abwahl. Noch ein Vorkommnis dieser Art, und der Ausschuss werde seine Abwahl beantragen, sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckhardt Rehberg, in der Ausschusssitzung am Donnerstag nach Handelsblatt-Informationen. AfD-Abgeordnete hatte sich zuvor auf der Reichstags-Etage vor der Wand der Linksfraktion aufgebaut, dabei T-Shirts mit dem Aufdruck „Socialism Distancing“ getragen und dabei auf das Tragen einer Maske verzichtet. Außerdem standen die AfD-Politiker eng beieinander. Auch Boehringer war einer dieser Abgeordneten, wie auf dem Foto zu sehen ist, das auch auf Twitter kursiert. (…) Boehringer hatte schon zuvor bereits mehrfach den Ärger seiner Kollegen im Ausschuss auf sich gezogen. So war er vergangenen Sonntag auf einer Corona-Demo in Berlin ebenfalls ohne das Tragen einer Maske fotografiert worden. Dieses Vorkommnis war bereits am Mittwoch Thema in einer Sitzung der Haushaltspolitiker. (…) Bereits vor drei Wochen war publik geworden, dass am 20. Juni in einer halbseitigen Anzeige ein Anti-EU-Artikel von Boehringer in der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) erschienen war, unterschrieben von dem AfD-Politiker, versehen mit dem Hinweis auf seinen Ausschuss-Vorsitz. Zusätzlich prangte der Bundesadler neben dem Text.

via handelsblatt: Nach Eklat im Bundestag Haushaltsausschuss droht AfD-Politiker Boehringer mit Abwahl

https://twitter.com/helgelindh/status/1321796834189287426

“Deutscher Volksgenozid”: Bayreuther AfD-Funktionär tritt zurück

Ein AfD-Kreisvorstand in Bayreuth fällt in Chatgruppen mit fragwürdigen Äußerungen auf. Dem Mann wird vorgeworfen, antisemitische Verschwörungstheorien zu verbreiten. Nach einer BR-Anfrage musste der AfD-Funktionär nun seinen Posten räumen. Der Bayreuther Jürgen O. ist Erster Beisitzer im Bayreuther Kreisvorstand der AfD, zuständig für die Wahlkampfkoordination. Neben seinem Engagement für die Partei ist der ehemalige Krankenpfleger auch Administrator der Telegram-Chatgruppe “Corona Rebellen Bayreuth”, in der sich mehr als 200 Nutzer über die Corona-Krise austauschen. Nach BR-Recherchen zu Aussagen von O. musste dieser sein Amt nun aufgeben. Dem BR liegen die Äußerungen von O. im Telegram-Chat vor. Dort behauptet er unter anderem, dass Corona nur ein “Deckmantel” sei, um “unkontrolliert Migration zuzulassen” oder die “Wirtschaft zu zersetzen”. Nebenbei finde derzeit ein “deutscher Volksgenozid” statt, also ein Völkermord an Deutschen. Hinter all dem stecke die Regierung. Diese bezeichnete der AfD-Funktionär als “Globalisten-Knechte”. Der Bayreuther Rechtsextremismus-Experte Markus Müller beobachtet die Szene der “Corona-Rebellen” schon seit Monaten. Müller arbeitete mehrere Jahre für die Bayerische Landeskoordinationsstelle gegen Rechtsextremismus. Die Aussagen von O. würden einmal mehr den antisemitischen Charakter der Gruppierung unterstreichen, so Müller.
Beim Wort “Globalisten” handelt es sich um einen von Rechtsextremen international verstandenen Code, schreiben die Politikwissenschaftler Thomas Grumke und Andreas Klärner. Rechtsextreme würden verbreiten, dass von Juden/Zionisten “besetzte Regierungen” die Vernichtung von Kulturen, Traditionen und Werten vorantreiben würden. O. spricht in Beiträgen auch von einer angeblichen NWO, einer “Neuen Weltordnung”. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein Verschwörungsmythos, demzufolge die Machtübernahme durch eine globale Elite bevorstehe. Zudem verbreitete der ehemalige Krankenpfleger in der Bayreuther Chatgruppe auch Postings des Berliner Verschwörungsideologen Attila Hildmann, der sich selbst als “Ultra-Rechter” bezeichnet und behauptete, jüdische Familien wollten die “deutsche Rasse auslöschen”.

via br24: “Deutscher Volksgenozid”: Bayreuther AfD-Funktionär tritt zurück

Neonazis im Sport – #Erfurter #Kampfsportverein will Rechtsextremisten ausschließen – #runtervondermatte

“La Familia Fightclub Erfurt” geht auf Distanz zu Rechtsextremen: Nach mehreren Vorfällen hat der Verein gemeinsam mit dem Landessportbund ein Konzept erarbeitet, um Neonazis aus dem Vereinsleben auszuschließen. Die Kampfsportschule “La Familia Fightclub Erfurt” liegt in einem kleinen Hinterhof am Leipziger Platz. Auf dem Mattenbereich im ersten Stock des alten Ziegelgebäudes trainieren an diesem Morgen bereits mehrere Vereinsmitglieder. Ein ganz normaler Sportverein – könnte man denken. Doch nach Berichten über rechtsextreme Verbindungen des Vereins und seiner Mitglieder hat der Vorstand die Reißleine gezogen und will sich offensiv gegen Neonazis in den eigenen Reihen engagieren. “Wir haben erst relativ spät verstanden, wo die tatsächlichen Probleme liegen”, sagt Tobias H.. Das langjährige Vereinsmitglied ist vor ein paar Monaten zum neuen Integrations- und Extremismusbeauftragten ernannt worden. Tobias H. hat zusammen mit dem Landessportbund Thüringen ein Konzept entwickelt, wie Neonazis dauerhaft aus dem Vereinsalltag ferngehalten werden können. Dazu gehört auch ein neuer Vereinskodex, mit dem sich der Verein offen gegen Rassismus positioniert. Bei Aufnahmegesprächen neuer Mitglieder werde dieser Punkt direkt angesprochen. “Das große Problem ist einfach, das geht völlig konträr zu den Werten von Sport im Allgemeinen und Kampfsport im Speziellen”, sagt Tobias H.. “Respekt, Fairness und Gleichheit innerhalb und außerhalb der Matte sind quasi elementar für uns als Verein und für ich denke für jede Kampfsportart.”
Verein will rechtsextreme Verbindungen kappen. Erst im vergangenen Jahr war ein Rechtsextremist bei einer sogenannten “Fightnight” des Vereins als Kämpfer angetreten. Bei derselben Veranstaltung hatten Rechtsextremisten der als kriminelle Vereinigung angeklagten Hooligan-Gruppe “Jungsturm” als Türsteher gearbeitet. Außerdem machte der ehemalige Partnerverein der Erfurter “La Familia Fightclub Halle” in den vergangenen Monaten mit engen Verbindungen zu Neonazis Schlagzeilen. Ein neuer Präventionsplan soll künftig verhindern, dass Rechtsextremisten an den Kampfsportveranstaltungen von “La Familia Erfurt” als Kämpfer, Besucher und Mitarbeiter teilnehmen. “Wir haben festgestellt, dass Menschen das, was wir hier vermitteln, missbrauchen und damit gewissermaßen unseren Sport missbrauchen. Wir mussten uns da einfach distanzieren und eine klare Kante zeigen”, sagt Tobias H.. Gewalt abseits von sportlichen Kontexten oder zur Selbstverteidigung sei für seinen Verein inakzeptabel. Nach MDR-Informationen hat der Verein nun auch seinen Sponsorenvertrag mit einem Erfurter Neonazi-Tattoo-Studio aufgelöst. Auch die Mitgliedschaft des Neonazi-Kampfsportler Lukas O. soll gekündigt worden sein. O. gilt als eng vernetzt mit der neonazistischen Kampfsportszene und soll zum Unterstützerkreis um den sogenannten “Kampf der Nibelungen” gehören – das bundesweit größte Neonazi-Kampfsportevent. In dem Raum, in dem Lukas O. sich in den sozialen Medien selbst gern beim Training zeigt, wurden auch Videos für die Szeneveranstaltung produziert.

via mdr: Neonazis im Sport Erfurter Kampfsportverein will Rechtsextremisten ausschließen

“Private Dienstreise” in den Krieg: Was die AfD in Berg-Karabach treibt

Eine AfD-Delegation ist vergangene Woche nach Berg-Karabach gereist. Die Partei ist dort gern gesehener und häufiger Gast. Recherchen zeigen, wie die AfD zum willigen Helfer eines Staates wurde, der von keinem Land der Welt anerkannt wird. (…) Die Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und Stefan Keuter sowie die Brandenburger Landtagsabgeordneten Andreas Galau und Andreas Kalbitz (sein Rauswurf aus der AfD stand einer Mitreise offensichtlich nicht im Weg) befanden sich auf einer Mission: Die vier Politiker wollten “einen Scheinwerfer aufstellen”, wie Keuter nach der Rückkehr am Freitag in einem Facebook-Live-Video sagte. Die Politiker wollen Aufmerksamkeit auf die Region lenken, die sich seit einem Monat im Krieg befindet: Auf der einen Seite das schiitische Aserbaidschan, auf der anderen Armenien und das mehrheitlich von Armeniern bevölkerte Berg-Karabach – eine Republik, die von keinem Land der Welt anerkannt wird. (…) Ob beschossene Kirche, Soldatengräber oder Raketeneinschlag: Die Bundesabgeordneten Kotré und Keuter belieferten ihre Anhänger mit ausdrucksstarken Fotostrecken und professionellen Videos. Was die Bilder nur zum Teil zeigen konnten, machen die Politiker mit umso markigeren Worten deutlich. Mit anti-muslimischen Tönen und einer selektiven Auslegung der Geschichte ergriffen sie einseitig Partei. (…) Schon die professionellen Social-Media-Bilder zeigen: Die Gruppe um Kotré, Kalbitz und Co. war vom 16. bis zum 21. Oktober nicht alleine nach Armenien und Berg-Karabach gereist. In diesem Jahr begleitete die AfD-Delegation laut einem “Welt”-Bericht ein einschlägig bekannter Kameramann. Der Mann soll demnach bereits für vom Verfassungsschutz beobachtete Organisationen tätig gewesen sein. Die AfD bestreitet, davon gewusst zu haben. Nicht ungewöhnlich. Zuvor war 2015 und 2017 Manuel Ochsenreiter zusammen mit der AfD in den Südkaukasus gereist. Der Chefredakteur der rechtsextremen Monatszeitschrift “Zuerst!” und zwischenzeitlicher AfD-Referent gilt als Netzwerker mit guten Kontakten zu russischen Nationalisten. Ochsenreiter soll polnische Rechtsextremisten zu einem Brandanschlag in der Ukraine angestiftet haben. Derzeit ist er untergetaucht. Diverse Äußerungen und Facebook-Beiträge sowohl aus der AfD als auch aus Berg-Karabach zeigen, dass die AfD auch ohne Ochsenreiter enge Kontakte nach Berg-Karabach aufgebaut hat.

via webde: “Private Dienstreise” in den Krieg: Was die AfD in Berg-Karabach treibt

#Kavka – Alle hassen Nazis – #singmeinensong

Halt die Fresse, wenn du dich nicht von Nazis distanzierst
Mit ihnen marschieren gehst, als wäre nichts passiert
Halt die Fresse, wenn du meinst: “AfD ist schon okay”
Das ist ‘ne Nazipartei, du weißt, was du da wählst
Halt die Fresse, wenn du heutzutage Deutschlandflagge hisst
Und so tust, als bedeute das nichts
Halt die Fresse, wenn du relativierst
Wegen Menschen wie dir, hat das verfickte dritte Reich funktioniert
Das ist ja nichtmal links, was ich sag’
(No) Wir sind ja nichtmal linksradikal
Das ist einfach nur normal, alle hassen Nazis, alle hassen Nazis
(Oh) Das ist ja nichtmal links, was ich sag’
(No) Wir sind ja nichtmal linksradikal
Das ist einfach nur normal, alle hassen Nazis, alle hassen Nazis