Rechtsextreme #Drohmails – Keine Ermitt­lungen des #Gene­ral­bun­des­an­walts – #NSU20 #Terror

Stammen alle rechtsextremen Drohungen mit der Unterschrift “NSU 2.0” vom selben Verfasser? Die Ermittler in den einzelnen Bundesländern können noch keine ausreichenden Erfolge vorweisen, der GBA hält sich noch zurück. Der Generalbundesanwalt (GBA) wird trotz neuer rechtsextremer Drohmails mit der Unterschrift “NSU 2.0” nicht die federführenden Ermittlungen übernehmen. Bisher hätten die Ermittlungen in den Ländern “keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für Sachverhalte ergeben, auf deren Grundlage die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernehmen und die Strafverfolgung in eigener Zuständigkeit durchführen dürfte”, teilte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Montag auf Anfrage mit. Grundsätzlich ist die Strafverfolgung Sache der Länder. Die Staatsanwaltschaft des Bundes darf nur in ganz bestimmten, gesetzlich geregelten Fällen Ermittlungen führen. Dazu zählen die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Spionage oder Landesverrat. (…) Ein Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft sprach im Fall der rechtsextremen Drohmail-Serie von einem “sehr dynamischen Geschehen”. Viele Personen würden Mails bekommen. Es sei aber noch lange nicht geklärt, ob es sich um denselben Absender handele. Die Schreiben einem Verfasser allein anhand eines Sprachduktus zuzuordnen, sei sehr schwierig. Zu den jüngsten Empfängern soll auch Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) gehören. Die Staatsanwaltschaft machte dazu sowie zu Namen von möglichen weiteren Betroffenen keine Angaben. Vor kurzem war bekanntgeworden, dass Linken-Politikerinnen mit “NSU 2.0” unterzeichnete Drohmails erhalten hatten. Weitere bekannte Empfängerinnen von Drohmails waren die Kabarettistin Idil Baydar und die Frankfurter Anwältin Seda Basay-Yildiz, die im Münchner Prozess um die NSU-Morde Opferfamilien vertreten hatte. Über Basay-Yildiz, Baydar und die hessische Linken-Fraktionschefin Janine Wissler waren zuvor persönliche Daten von Polizeicomputern in Frankfurt und Wiesbaden abgerufen worden.

via lto: Rechtsextreme Drohmails Keine Ermitt­lungen des Gene­ral­bun­des­an­walts

siehe auch: Drohmails: Hessen bittet Bundesanwaltschaft um Ermittlungen. Stammen alle rechtsextremen Drohungen mit der Unterschrift „NSU 2.0“ vom selben Verfasser? Die Ermittler können noch keine Erfolge vorweisen. Nach den rechtsextremistischen Drohmails gegen zahlreiche Politiker und Prominente bittet die Staatsanwaltschaft Frankfurt die Bundesanwaltschaft darum, eine Übernahme der Ermittlungen zu prüfen. Das berichtete ein Sprecher der Behörde am Montag. Es handele sich konkret um das Verfahren gegen Unbekannt wegen der Drohschreiben an die hessische Linken-Fraktionschefin Janine Wissler, die Bundestagsabgeordnete Martina Renner und die Abgeordnete Anne Helm. Zuvor hatte die Bundesanwaltschaft auf Anfrage jedoch mitgeteilt, man werde trotz neuer Drohmails mit der Unterschrift „NSU 2.0“ nicht federführend die Ermittlungen übernehmen. Am Wochenende waren weitere Drohschreiben bekannt geworden. FDP- und Linke-Politiker hatten die Bundesanwaltschaft aufgerufen, die Ermittlungen zentral zu bündeln.

A Navy Veteran Had a Question for the #Feds in Portland. They Beat Him in Response. – #police #brutality #dictatorship

The veteran said he wanted to ask the officers whether they felt their actions violated the Constitution. Video shows them tear-gassing him and smashing his hand with baton blows. Christopher J. David had largely ignored the protests in downtown Portland, Ore., but when he saw videos of unidentified federal agents grabbing protesters off the street and throwing them into rented minivans, he felt compelled to act. Mr. David, a Navy veteran, said that federal agents’ use of violent tactics against protesters, without the support of the mayor, the governor or local law enforcement, was a violation of the oaths that agents take to support, uphold and defend the Constitution. And so, on Saturday, he took a bus downtown to ask the officers how they squared their actions with that oath. Instead of getting an answer, Mr. David was beaten with a baton by one federal officer as another doused him with pepper spray, according to video footage of the encounter. After he walked away from the confrontation, Mr. David was taken to a nearby hospital, where a specialist said his right hand was broken and would require surgery to install pins, screws and plates. He declined pain medication.

via nytimes: A Navy Veteran Had a Question for the Feds in Portland. They Beat Him in Response.

‘Wall of Moms’ stand between #Portland #BlackLivesMatter protesters and federal police – #blm #georgefloyd

Dozens of women wearing yellow linked arms to form a protective “wall of moms” around Black Lives Matter protesters in Portland, Oregon, on Sunday as the protesters clashed with federal law enforcement. Video from the scene showed crowds chanting “Feds stay clear, moms are here!” and “Feds go home!” before protesters toppled a fence erected around the federal courthouse. Federal agents fired back with what appeared to be tear gas and flash bangs, the video showed. Hundreds of people had gathered for the demonstrations, blocking roads, Portland police said in a statement early Monday. They said dozens of others “tampered” with the courthouse fence. “The crowd was very celebratory when the fence first came down,” freelance journalist Garrison Davis told NBC News by phone after reporting from the rally. “There was a lot of cheering.” Once the fence was down, police said dozens of people carrying shields, helmets, gas masks, umbrellas, bats and hockey sticks approached the doors of the courthouse before federal law enforcement dispersed the crowd shortly before midnight.

via nbcnews: ‘Wall of Moms’ stand between Portland Black Lives Matter protesters and federal police

#Polizeigewalt und #Rassismus – Donald #Trump will in #Portland ein Exempel statuieren – #GeorgeFloyd #blm #blacklivesmatter #diktatur

Seit dem Tod von George Floyd protestieren jeden Abend Demonstranten in Portland gegen Polizeigewalt und Rassismus. Donald Trump wurde das irgendwann zu bunt, er schickte Spezialeinheiten. Das sind Methoden staatlicher Willkür, kommentiert Thilo Kößler, wie man sie eigentlich nur von Diktaturen kennt. (…) Seit mittlerweile 52 Tagen in Folge wird in dieser liberalen Stadt allabendlich gegen Polizeigewalt und Rassismus demonstriert. Dabei kam es immer wieder zu Szenen der Gewalt. Es flogen Steine. Es gingen Schaufenster zu Bruch. Ein Gebäude der Polizeigewerkschaft ging in Flammen auf. Und es wurden Denkmäler von konföderierten Generälen gestürzt. Doch der Bürgermeister von Portland, Ted Wheeler, ein Demokrat, blieb bei seinem Konzept der konsequenten Deeskalation. Und seine lokalen Polizeikräfte trugen diese Strategie mit.
Gouverneurin von Oregon: Machtmissbrauch und Verfassungsbruch. Damit geriet Portland ins Visier des Präsidenten. Just am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag, an dem Donald Trump seine Hassbotschaften ins Land hinaustrug, schickte er Spezialeinheiten des Heimatschutzministeriums nach Oregon – gegen den erklärten Willen der Stadt und des Bundesstaates gleichermaßen. Seither stehen die Zeichen auf Eskalation in Portland: Behelmte Spezialeinheiten in Kampfmontur, die weder Namensschilder noch offizielle Abzeichen tragen, prügeln auf Demonstranten ein, zielen mit Gummigeschossen auf Gesicht und Oberkörper und legen ganze Straßenzüge unter Tränengas. Mehr noch: Greiftrupps zerren gezielt einzelne Demonstranten aus der Menge, schleppen sie in zivile Fahrzeuge und transportieren sie ohne Angabe von Gründen ab. Das sind Methoden staatlicher Willkür, wie man sie von Diktaturen kennt und gegen die sich Demokratien stets abgegrenzt haben. Portlands Bürgermeister erklärte die Schlägertrupps in Tarnanzügen zu unerwünschten Eindringlingen und forderte ihren sofortigen Abzug. Die Gouverneurin von Oregon sprach von Machtmissbrauch und Verfassungsbruch und reichte Klage ein.

via deutschlandfunk: Polizeigewalt und Rassismus Donald Trump will in Portland ein Exempel statuieren

siehe auch: ‘Trump’s thugs’: GOP group’s powerful ad warns paramilitary assault in Portland ‘is how freedom dies’. A comic-book style video created by The Lincoln Project warns that the paramilitary assault in Portland is ‘how freedom dies.” “This is how it starts,” focuses on the secret police (“Trump’s thugs”) who are terrorizing Portland’s citizens exercising their 1st Amendment rights. It warns viewers that “shadowy men” are shoving people into unmarked vans, and “faceless enforcers say you don’t have the right to protest.” This ad also encourages viewers to vote on November 3rd. It warns that if we don’t get Trump out of office, “we know how it ends.”

Neonazis versammelten sich in Kakerbeck

An einem Mini-Konzert des Neonazi-Barden „Eidstreu“ in Kakerbeck bei Kalbe nahmen am Nachmittag etwa 40 Personen teil. Offiziell war der Auftritt als Kundgebung gegen Kindesmissbrauch angemeldet worden. (…) „Eidstreu“ nennt sich der Liedermacher, der sich an diesem Nachmittag nun als Hauptattraktion der Zusammenkunft in Szene setzt. Begleitet von seiner elektronischen Wandergitarre ist es ihm polizeilich gestattet vier Lieder ins Mikrophon zu singen. Denn die Vorbehalte der Beamten sind nicht unbegründet. Maik Sundermann, so der bürgerliche Name von „Eidstreu“ wurde beispielsweise laut Informationen der Mobilen Opferberatung Sachsen-Anhalt im Mai 2018 wegen eines gewalttätigen, rassistisch motivierten Angriffs 2016 in Calbe (Saale) verurteilt. Der „Liedermacher“ aus Magdeburg und weitere Rechte hatte in einer Regionalbahn einen dunkelhäutigen Fahrgast zunächst beleidigt und dann tätlich angegriffen.

via presseservice rathenow: Neonazis versammelten sich in Kakerbeck

2020.07.19 Kalbe_Milde OT Kakerbeck - Rechte Kundgebung (03)

Armed Neo-Nazi Group Menaces Pennsylvania City, Making Racist, Homophobic Threats: ‘God Hates the Gays’

More than a dozen members of the neo-Nazi group National Socialist Movement (NSM), many of them armed, marched on Williamsport, Pennsylvania on Saturday and held a rally in the city’s Brandon Park. PennLive reports: “The NSM had applied for a permit to rally Saturday but Mayor Derek Slaughter denied it as he did for all mass gatherings in July due to the COVID-19 pandemic. Members noted they showed up anyway and accused Slaughter, the city’s first African-American mayor, of not believing in the Constitution. The referred to him using the ‘N’ word.” In video captured by On The Pulse News, NSM members are heard using racial slurs and making threats at protesters. (…) Though not captured on film, PennLive reports that “a female member proclaimed ‘God hates the gays’ and led a chant against them using the ‘F’ word.” “The NSM actively promotes intolerance of those of Jewish faith, as well as African Americans, and the LGBTQ community,” NorthCentralPA reports.

via towleroad: Armed Neo-Nazi Group Menaces Pennsylvania City, Making Racist, Homophobic Threats: ‘God Hates the Gays’

#Ontario police #apologize for treating vandalized #monument to #Nazi collaborators as a hate crime

Police in Ontario, Canada, have apologized for treating the vandalism of a monument commemorating a World War II Ukrainian army unit that worked for the Nazis as a hate crime. On June 22, someone spray-painted the words “Nazi war monument” on a monument honoring the 1st Ukrainian Division of the Ukrainian National Army, known as the Waffen-SS “Galicia” Division, in a private Ukrainian cemetery in Oakville. The Halton Regional Police said at the time that the incident was being investigated as a “hate motivated offense.” But after an incredulous response, the police clarified their position, saying that they had been concerned that the graffiti represented a hate crime against Ukrainians, not Nazis, and the local police chief called for the monument to be taken down. “At no time did the Halton Regional Police Service consider that the identifiable group targeted by the graffiti was Nazis,” the clarification said. “We regret any hurt caused by misinformation that suggests that the service in any way supports Nazism.”

via jta: Ontario police apologize for treating vandalized monument to Nazi collaborators as a hate crime