Nach illegalen Partys – Der #Ballermann hat wieder geschlossen – #leitkultur #GastrechtVerwirkt

Hunderte Deutsche feierten auf Mallorca, ohne sich an die in Spanien geltenden Corona-Regeln zu halten. Nun zieht die Regierung Konsequenzen – und macht beliebte Lokale dicht. Wegen illegaler Partys am “Ballermann” hat Mallorca die Zwangsschließung aller Lokale in der “Bier-” und “Schinkenstraße” beschlossen. Die Partymeile ist besonders bei deutschen Touristen beliebt. Diese Anordnung gelte zunächst für zwei Monate und trete am Mittwoch mit der Veröffentlichung des entsprechenden Beschlusses im Amtsblatt sofort in Kraft, teilte der balearische Tourismusminister Iago Negueruela in Palma mit. Die Regionalregierung ordnete aus demselben Grund auch die Schließung aller Lokale in der Straße Punta Ballena in der Briten-Hochburg Magaluf westlich der Inselhauptstadt an. Das Verhalten einiger weniger Urlauber und Lokalbesitzer dürfe nicht die riesigen Anstrengungen der Menschen auf den Balearen im Kampf gegen die Corona-Pandemie aufs Spiel setzen, sagte Negueruela.

via spiegel: Nach illegalen Partys Der Ballermann hat wieder geschlossen

#Deplatforming – #Identitären-Chef #Sellner nun auch auf #Tiktok gesperrt und von #Webhoster gekündigt – #noIB #eingesellnert

Rechtsextremer verliert weitere Möglichkeiten, mit seiner Anhängerschaft zu kommunizieren. Nach Twitter, Youtube und Tiktok ist Identitären-Gründer Martin Sellner nun auch von seinem eigenen Webhoster gekündigt worden. Dies gab der rechtsextreme Influencer auf Telegram bekannt, wo er rund 55.000 Follower aufweist. Sellner veröffentlichte eine Mail von Domain-Factory, in dem ihm die Kündigung ausgesprochen wurde. “Weiter geht’s! Soeben hat mir mein Webhoster gekündigt, das heißt, ich muss mit meiner Homepage umziehen”, kommentierte er den Beitrag. Sellner verbreitet in diesem Zusammenhang die Wahrheit, wie ein kurzer Blick auf Who.is zeigt. Auch dort ist nachzulesen, dass die Seite inaktiv ist und am 13. Juli bereits die Kündigung ausgesprochen wurde. Erst heute flog der Rechtsextreme von Tiktok, nachdem er dort mehrmals gegen die Community-Richtlinien verstoßen haben soll. Auch hier ist die Sperre dauerhaft. Sellner kann nun nur mehr auf Telegram und dem “Rechts außen”-Twitter Parler zu seiner Anhängerschaft sprechen.

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Dieses Glossar an Corona-Fakes solltest du teilen, um Verschwörungsgläubige zu überzeugen

Wir sind in den letzten Tagen von unzähligen Menschen beleidigt und bedroht worden. Uns wurde vorgeworfen, dass wir unkritisch seien, “regierungshörig”, dumm, dass wir unsere Mitmenschen “versklaven” wollen. Und das nur, weil wir hier konsequent den breiten wissenschaftlichen Konsens zur Corona-Krise vertreten. Weil wir der Gefährlichkeit der Pandemie realistisch ins Auge blicken. Weil wir Risikogruppen UND die Wirtschaft schützen wollen und was dagegen haben, wenn die Pandemie durch Nazis und andere Betrüger*innen instrumentalisiert wird. Dieser ganze Hass kann einem unter die Haut gehen und teilweise mehr Angst machen als das Virus selbst. Aber, liebe Maßnahmen-Gegnerinnen, wir geben euch trotzdem nicht auf. Wir können euch nicht aufgeben, denn ihr seid unsere Mitmenschen, unsere Mitbürgerinnen. Wir glauben immer noch daran, dass wir eine Diskussion auf der Grundlage von Fakten führen können. Deshalb hier nochmal die wichtigsten Fakten zur COVID-Krise zusammengefasst. Alles ist mit Quellen belegt, alles sachlich erklärt. Es liegt an euch, “aufzuwachen”. (…)
Mit Corona gestorben Viele Leute behaupten, dass Corona total harmlos sei, weil der Pathologe Klaus Püschel angeblich festgestellt habe, dass die meisten Mit und nicht An Corona gestorben seien. Aber das stimmt gar nicht. Bei Correctiv distanziert er sich von solchen Aussagen (Quelle). Zwar hatten viele Patienten Vorerkrankungen, doch Datenanalysen der Uni Glasgow (Quelle) und des NDR (Quelle) zeigen, dass die Toten noch circa eine Dekade zu leben gehabt hätten. Im Gegensatz dazu zeigen viele Analysen, dass die Todeszahlen sogar zu niedrig angesetzt sind. Übersterblichkeit für die USA (Quelle) und viele andere Länder (Quelle Rohdaten auf Github). An der Übersterblichkeit sieht man, dass Covid trotz massiver Gegenmaßnahmen in vielen Ländern deutlich schlimmer war als die Grippe

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In #Bischofswerda abgeblitzt: Rechts-#Rapper #ChrisAres zieht nun nach #Bautzen

Seit Monaten kündigt der rechtsextreme Rapper Christoph Aljoscha Zloch (28, “Chris Ares”) einen rechten Treff in Sachsen an. Sollte es erst ein Jugendzentrum in Bischofswerda sein (TAG24 berichtete), ist es nun ein Tattoo-Studio in Bautzen. Das will Oberbürgermeister Alexander Ahrens (54, SPD) noch verhindern. Drei rechte Rapper verärgern die Oberlausitz: Im Raum Bischofswerda kündigten sie an, gemeinsam mit 25 Gesinnungsgenossen ein Haus zu beziehen, außerdem soll es auch ein Tattoo-Studio mit Laden für rechtsextremen Rap, T-Shirts und andere Propaganda-Artikel geben.

via tag24: In Bischofswerda abgeblitzt: Rechts-Rapper Chris Ares zieht nun nach Bautzen

Swatting is no joke — White supremacist pleads guilty to multiple “swatting” incidents. #AtomwaffenDivision “preaches hatred of minorities, gays, and Jews.” – #terror

John Cameron Denton, a founding member of the neo-Nazi group the Atomwaffen Division, has pled guilty to participating in several “swatting” incidents that occurred in 2018 and 2019, the US government announced on Tuesday. Swatting is a dangerous hoax that involves calling the police in an effort to get a SWAT team dispatched to a victim’s home. Pro Publica first unmasked Denton as a leader of the Atomwaffen Division in a 2018 story linking the group to the murder of a gay Jewish college student. Pro Publica described the group as “a white supremacist group that celebrates both Hitler and Charles Manson.” The group “embraces Third Reich ideology and preaches hatred of minorities, gays, and Jews.” Pro Publica says that the group has conducted in-person weapons training in several locations around the US, and people associated with the group have been charged in five murders. According to the FBI, Denton was furious about Pro Publica’s story and arranged the swatting of both Pro Publica’s offices and the home of a Pro Publica reporter in retaliation. Denton and his co-conspirators coordinated using IRC, Discord, and other online tools. They would use these tools to discuss potential targets for “swatting”—including journalists, government officials, churches, and universities. Once a target was selected, someone would place a call to the target’s local police force using the VoIP service Mumble. Others could listen in on the call. In January, we reported on the arrest of John William Kirby Kelley, who was allegedly part of the same online community. Police identified Kelley after he called in a hoax bomb threat to his own college, Old Dominion University, and took inadequate measures to conceal his own identity. That initial breakthrough helped law enforcement identify others in Kelley’s orbit.

via arstechnica: Swatting is no joke — White supremacist pleads guilty to multiple “swatting” incidents. Atomwaffen Division “preaches hatred of minorities, gays, and Jews.”

Rassismus in Algorithmen: Gesichtserkennung für die Tonne

In Detroit findet die Polizei per Gesichtserkennung einen mutmaßlichen Dieb. Der aber sieht nicht annähernd wie der Täter aus. Algorithmen sind nicht vorurteilsfrei. So ist schon lange bekannt, dass automatisierte Gesichtserkennung, neben vielen anderen Problemen, erhebliche Schwierigkeiten hat, nichtweiße Physiognomien zu identifizieren. Das „Normal“, auf dem die Software trainiert wird, ist nämlich weiß. Dass das ein ganz handfestes individuelles Problem werden kann, musste Anfang des Jahres Robert Williams aus dem US-Bundesstaat Michigan erfahren. Ein Schwarzer Mann hatte in einem Juweliergeschäft in Detroit Uhren im Wert von 3.800 US-Dollar gestohlen und war dabei gefilmt worden. Das Material wurde in der Polizeidatenbank abgeglichen und fand als Treffer das Bild von Williams Fahrerlaubnis. Schon in der ersten Befragung wurde klar, dass Williams nicht der gefilmte Übeltäter war. Nach Ansicht der NGO American Civil Liberties Union (ACLU) hätte es für diese Erkenntnis keiner Festnahme, sondern lediglich eines menschlichen Blicks auf die Bilder bedurft, und reichte in Williams Namen Beschwerde gegen das Detroit Police Department ein.
Dessen Chef musste nun einräumen, dass die false positives bei der Gesichtserkennung bei sagenhaften 96 Prozent liegen. Schon bei der oft behaupteten korrekten Trefferrate in etwa derselben Dimension ist die absolute Zahl der falschen Identifizierungen viel zu hoch, um einen praktischen Nutzen aus der Gesichtserkennung ziehen zu können, aber das Detroiter Ergebnis sprengt jeden Rahmen. Über die Gründe wird verschiedentlich spekuliert. Einer könnte die hohe Zahl an Schwarzen Verdächtigen sein. Im aktuellen Wochenreport der Detroiter Polizei werden von 70 per Gesichtserkennung gesuchter Personen 68 als „Black“ geführt. Es scheint, als träfen sich rassistische Vorurteile und eine diskriminierende Polizeipraxis ganz beiläufig mit dem bekannten racial bias der Algorithmen.

via taz: Rassismus in Algorithmen: Gesichtserkennung für die Tonne

siehe auch: Man Wrongfully Arrested Because Face Recognition Can’t Tell Black People Apart. ACLU Calls on Lawmakers to Immediately Stop Law Enforcement Use of Face Recognition Technology. Robert Williams, a Black man and Michigan resident, was wrongfully arrested because of a false face recognition match, according to an administrative complaint filed today by the American Civil Liberties Union of Michigan. This is the first known case of someone being wrongfully arrested in the United States because of this technology, though there are likely many more cases like Robert’s that remain unknown. Detroit police handcuffed Robert on his front lawn in front of his wife and two terrified girls, ages two and five. The police took him to a detention center about forty minutes away, where he was locked up overnight in a cramped and filthy cell. Robert’s fingerprints, DNA sample, and mugshot were put on file. After an officer acknowledged during an interrogation the next afternoon that “the computer must have gotten it wrong,” Robert was finally released — nearly 30 hours after his arrest. Still, the government continues to stonewall Robert’s repeated attempts to learn more about what led to his wrongful arrest, in violation of a court order and of its obligations under the Michigan Freedom of Information Act. (…) “Every step the police take after an identification — such as plugging Robert’s driver’s license photo into a poorly executed and rigged photo lineup — is informed by the false identification and tainted by the belief that they already have the culprit,” said Victoria Burton-Harris and Phil Mayor, attorneys representing Robert Williams, in an ACLU blog post published today. “Evidence to the contrary — like the fact that Robert looks markedly unlike the suspect, or that he was leaving work in a town 40 minutes from Detroit at the time of the robbery — is likely to be dismissed, devalued, or simply never sought in the first place…When you add a racist and broken technology to a racist and broken criminal legal system, you get racist and broken outcomes. When you add a perfect technology to a broken and racist legal system, you only automate that system’s flaws and render it a more efficient tool of oppression.”

Mutmaßliche #Brandstiftung in #Magdeburg: Feuer in #Shisha-Bar – #schauhin

Dem Brand in einer Shisha-Bar in Magdeburg könnte ein fremdenfeindliches Motiv zugrunde liegen. Eine Tür im Bereich des Brandes war mit dem Schriftzug „Ausländer raus“ besprüht worden. Ein Foto der ausgebrannten Tür hatte am Donnerstagnachmittag das Bündnis „Solidarisches Magdeburg“ verbreitet. Ein Sprecher der Polizei bestätigte der taz, dass die Tür mit der Aufschrift tatsächlich am Tatort gefunden wurde. Zuvor hatte die Polizei bekanntgegeben, dass es sich bei dem Brand auf der Halberstädter Straße in Magdeburg wahrscheinlich um Brandstiftung handele. Die Spurensicherung hatte ergeben, dass ein technischer Defekt als Ursache höchst unwahrscheinlich sei. Derzeit ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Ein fremdenfeindliches Motiv sei naheliegend.

via taz: Mutmaßliche Brandstiftung in Magdeburg: Feuer in Shisha-Bar