„SCHLIMMER ALS RATTEN“: Vater von Gigi und Bella Hadid beleidigt Abgeordneten

Mohamed Hadid soll den Kongressabgeordneten Ritchie Torres auf Instagram homophob und rassistisch beleidigt haben. Die amerikanische Boulevardzeitung „New York Post“ veröffentlichte Auszüge der Nachrichten. Teilen Merken Drucken „Du bist schlimmer als die Ratten des New Yorker Abwassersystems. Sie haben größere Gehirne als du“ und „Du könntest einen Job als Türsteher in einer Schwulenbar bekommen“: Diese Nachrichten soll der Vater der berühmten Models Gigi und Bella Hadid, Immobilienunternehmer Mohamed Hadid, dem amerikanischen Kongressabgeordneten Ritchie Torres über den Direktnachrichtendienst von Instagram geschickt haben, wie die „New York Post“ berichtet. Laut dem amerikanischen Boulevardblatt soll die Schikane über Monate gelaufen sein. Die Zeitung veröffentlichte am Samstag ein Screenshot einer Nachricht, die Hadid an Torres geschickt haben soll: „Du bist nur eine seltene schwarze und farbige Stimme für Israel und AIPAC und wartest auf den Zahltag von über 500.000 Dollar.“ Hadid meint mit AIPAC das American Israel Public Affairs Committee, eine proisraelische Lobbyorganisation in den Vereinigten Staaten. Außerdem soll Hadid Torres aufgefordert haben, sich eine Maske des Ku-Klux-Klans überzustreifen, um sein hässliches, gräuliches Gesicht zu verbergen. Zudem sei Torres für Hadid nur ein Sklave der Weißen. „Jede rassistische Beleidigung entgegengeschleudert, ohne das N-Wort zu nennen“ Der 36 Jahre alte Ritchie Torres ging 2021 als erster offen schwuler, hispanischer und schwarzer Kongressabgeordneter in die amerikanische Geschichte ein. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem Beginn des Krieges in Gaza hatte sich das Mitglied der demokratischen Partei immer wieder stark auf der Seite Israels positioniert. Der 75 Jahre alte Mohamed Hadid hat palästinensische Wurzeln und ist bereits zuvor durch Äußerungen aufgefallen, die als antisemitisch kritisiert wurden. Seine Tochter Gigi Hadid hatte sich mit den Palästinensern solidarisiert.

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#Synode: #Landeskirche will AfD-Mitglieder von Ämtern ausschließen – #KickThemOut

Die evangelische Kirche in Berlin und Brandenburg will AfD-Mitglieder von Gemeindekirchenämtern ausschließen. Die Partei verfolge immer stärker menschenfeindliche Ziele. AfD-Mitglieder sollen in der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz nicht mehr in Gemeindekirchenräten arbeiten dürfen. Das beschloss die Landessynode in Görlitz. Die AfD gehöre “in unheiliger Allianz mit Rechtsextremen” zu denjenigen, die Demokratie und Rechtsstaat aktiv bekämpfen, schreibt das Gremium in dem Beschluss. Die gesamte Partei verfolge immer stärker menschenfeindliche Ziele, begründete die Landessynode den Beschluss. Die Mitgliedschaft oder tätige Unterstützung der AfD, etwa durch die Wahrnehmung eines Mandats, sei “unvereinbar mit dem Bekenntnis zu Wort und Sakrament und der Ausrichtung des Lebens auf Jesus Christus”. Daher sei dies auch unvereinbar mit Ämtern und Aufgaben als Älteste der Gemeinden oder im Verkündigungsdienst. Die Katholische Kirche hatte im Februar auf ihrer Bischofskonferenz in Augsburg einen ähnlichen Beschluss gefasst. Vorgaben sollen ab 2025 gelten Die neue Vorgabe der evangelischen Kirche soll ab der Ältestenwahl im kommenden Jahr gelten. Die Kirchenleitung wurde aufgefordert, entsprechende Rechtsänderungen so schnell wie möglich durch Verordnung zu erlassen.

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2 cops plead guilty to punching, kicking and bashing subdued man’s head against the pavement – #polizeiproblem #polizeigewal

Two sheriff’s deputies pleaded guilty to violating a man’s federal civil rights for using excessive force on a suspect they had contained, according to the U.S. Attorney’s Office, Western District of Arkansas. The incident occurred on Aug. 21, 2022, and involved Crawford County Sheriff’s Deputy Zackary King and Deputy Levi White. They were responding a call about a man who had been threatening toward a clerk at Kountry Xpress gas station. King and White arrived and found the suspect, Randal Worcester II, sitting on a curb, according to the plea agreement. Worcester reportedly cooperated with the deputies at first, giving them a razor blade he had on him. King walked away, but then Worcester allegedly lunged at White and tackled him. King, White, and another police officer were able to pin Worcester to the ground. With Worcester subdued, King kneed Worcester in the legs several times. King then kicked Worcester in back and punched him in the midsection, despite the fact that he was subdued, according to prosecutors. “These uses of force were unreasonable and unnecessary,” prosecutors wrote. Meanwhile, White punched Worcester “at least 9 times in the head” and then lifted the suspect’s head and “slammed it in the pavement.” King told a woman who was filming the incident to “back the f— up,” prosecutors said. (…) A sentencing date has yet to be set for the two former cops. White faces up to 10 years in prison, three years of probation, and a $250,000 fine. King faces a maximum penalty of one year in prison, one year of supervised release, and a fine of up to $100,000.

tvia lawandccrime: 2 cops plead guilty to punching, kicking and bashing subdued man’s head against the pavement

#Nazigruß im #Gemeinderat: Französischer #Bürgermeister zeigt mehrmals #Hitlergruß

In einer Sitzung hat ein französischer Bürgermeister zweimal den Arm zum Hitlergruß erhoben. Er selbst hält das für „unglücklich“. Vertreter der Gemeinde fordern seinen Rücktritt. Ein französischer Bürgermeister hat bei einer Gemeinderatssitzung den Hitlergruß gezeigt und damit für Unruhe und Empörung gesorgt. Wie die Präfektur Val-de-Marne am Sonntagabend mitteilte, werde sie die Justiz einschalten. Eine solche Geste sei komplett inakzeptabel. Der Bürgermeister von Villeneuve-Saint-Georges, Philippe Gaudin, hatte bei einer aufgeheizten Gemeinderatssitzung zur Verabschiedung des Haushalts am Samstag Berichten zufolge zweimal den Hitlergruß gezeigt. Zuvor soll ein oppositioneller Politiker Gaudin beschuldigt haben, in der Vergangenheit gemeinsame Sache mit Rechtsextremen gemacht zu haben. Im Sender BFMTV gestand der Bürgermeister der südlich von Paris gelegenen 30.000-Einwohner-Gemeinde ein, dass es sich um eine „unglückliche Geste“ gehandelt habe. Für ihn sei es aber eher eine Laune gewesen und keine Geste der Zugehörigkeit. „Man muss die Dinge beim Namen nennen: Das ist eine antisemitische Tat“, erwiderte der stellvertretende Bürgermeister, Emmanuelly Gougougnan-Zadigue. Mehrere Vertreter der Gemeinde forderten den Rücktritt des Bürgermeisters. Seine Tat sei ein Zeichen von Nazi-Verherrlichung.

via tagesspiegel: Nazigruß im Gemeinderat: Französischer Bürgermeister zeigt mehrmals Hitlergruß

siehe auch: Le maire fait un salut nazi en plein conseil municipal : rien ne va plus à Villeneuve-Saint-Georges Le conseil municipal de Villeneuve-Saint-Georges (Val-de-Marne) qui se tenait samedi matin a été le théâtre de nouvelles perturbations. En l’absence de majorité, le maire Philippe Gaudin (DVD) a fait des propositions de dernière minute pour ne pas augmenter les impôts, après un dérapage de comportement qui l’a obligé à présenter des excuses.

Schweigegeldprozess: Staatsanwaltschaft wirft Donald Trump kriminelle Verschwörung vor

Im Strafprozess gegen Donald Trump wurden die Auftaktplädoyers gehalten. Die Anklage unterstellt ihm ein Komplott. Der Ex-Präsident sieht sich als Opfer einer Hexenjagd. Im Strafprozess gegen Donald Trump wegen mutmaßlicher Schweigegeldzahlungen haben Staatsanwaltschaft und Verteidigung ihre Auftaktplädoyers gehalten. Dabei richtete einer der Staatsanwälte deutliche Vorwürfe an den Republikaner. Matthew Colangelo, der für die Staatsanwaltschaft im New Yorker Bezirk Manhattan tätig ist, warf Trump vor, ein kriminelles Komplott orchestriert zu haben. Der damalige Präsidentschaftskandidat habe sich mit seinem Anwalt und dem Herausgeber einer Boulevardzeitung “verschworen, um Einfluss auf die Präsidentschaftswahl 2016 zu nehmen”, sagte Colangelo während des Eröffnungsplädoyers. Trump habe dabei die Unterdrückung negativer Geschichten über seine außerehelichen Affären veranlasst und in der Folge Geschäftsunterlagen entsprechend gefälscht. “In diesem Prozess geht es um eine kriminelle Verschwörung und eine Vertuschung, die der Angeklagte Donald Trump inszeniert hat”, sagte Colangelo. “Es war Wahlbetrug.” Trumps Verteidiger Todd Blanche erwiderte zu Beginn seines Plädoyers, der ehemalige Präsident sei unschuldig. Die Anklage habe eine “schöne Geschichte” erzählt. Es sei jedoch nicht so einfach, wie die Staatsanwaltschaft die Geschworenen glauben machen wolle. Sein Klient habe keine Verbrechen begangen, beteuerte Blanche: “Er ist in Unschuld gehüllt.” Der Schweigegeldprozess ist der erste Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten in der Geschichte der USA. Begonnen hatte der Prozess vor einem New Yorker Gericht bereits vergangene Woche mit der Auswahl einer aus zwölf Geschworenen bestehenden Jury. Dem ehemaligen US-Präsidenten wird in 34 Anklagepunkten vorgeworfen, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um den wahren Zweck einer Zahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zu verschleiern. Trump kritisiert Einmischung in Wahlkampf Daniels hatte vor der Wahl Trumps zum Präsidenten im Jahr 2016 behauptet, mit ihm Sex gehabt zu haben. Im Anschluss ließ Trump 130.000 US-Dollar an Daniels zahlen. Die Affäre bestreitet der 77-Jährige – nicht jedoch, dass Geld geflossen ist.

via zeit: Schweigegeldprozess: Staatsanwaltschaft wirft Donald Trump kriminelle Verschwörung vor

An Hitlers Geburtstag – 26-jährige Deutsche zeigt #Hitlergruß vor Hitlerhaus – #braunesPack

Sie gaben an, es sei ein Scherz gewesen: Doch ein Chatverlauf verrät die rechtsextremen Pärchen. Jetzt drohen Konsequenzen. Am 20. April, dem Geburtstag Adolf Hitlers, hatten zwei deutsche Pärchen eine Idee: Zwei Schwestern, 24 und 26 Jahre alt, legten mit ihren beiden Lebensgefährten, 29 und 31 Jahre alt, vor dem Hitler-Geburtshaus im österreichischen Braunau am Inn Blumen ab und posierten für Fotos. Dafür zeigte eine der Frauen den Hitlergruß. Das ist auch in Österreich strafbar. Sie wurden bei ihren Umtrieben in flagranti von der Polizei erwischt. Die achtet nämlich speziell an Hitlers Geburtstag besonders auf rechtsextreme Aktivitäten in Braunau.

via t-online: An Hitlers Geburtstag 26-jährige Deutsche zeigt Hitlergruß vor Hitlerhaus

siehe auch: Braunau in Österreich Vier Deutsche nach Besuch bei Hitlers Geburtshaus angezeigt Weil sich eine Frau vor Hitlers Geburtshaus mit ausgestrecktem Arm fotografieren ließ, wurde eine Polizeistreife auf eine vierköpfige Gruppe aus Bayern aufmerksam. Der Besuch in Braunau hat Konsequenzen. (…) Die zwei Schwestern und ihre Lebensgefährten waren laut Polizei am 20. April nach Braunau gefahren, um weiße Rosen am Geburtshaus des späteren Diktators niederzulegen. Eine Polizeistreife beobachtete, wie eine der Frauen den Hitlergruß zeigte. Hitlergruß angeblich aus Spaß Bei ihrer Vernehmung gab die 26-Jährige an, dass sie die verbotene Geste nur aus Spaß gemacht habe. Laut Polizei wurden auf ihrem Mobiltelefon jedoch Nachrichten zwischen den vier Beteiligten gefunden, in denen unter anderem Fotos mit Bezug zum Nationalsozialismus verschickt wurden; „Verbotene Selfies“ und Rosen für Hitler: Pärchen aus dem Raum Plattling sorgen für Empörung in Braunau. Selfies vor dem Hitler-Geburtshaus, weiße Rosen in die Fenster und dann noch ein „Hitler-Gruß“: Zwei Pärchen aus dem Raum Plattling (Landkreis Deggendorf) haben sich im oberösterreichischen Braunau ordentlich Ärger mit der Polizei eingehandelt. Die zwei Schwestern, 24 und 26 Jahre alt, sowie ihre 29- und 31-jährigen Lebensgefährten, fuhren am 20. April nach Braunau, um – im Gedenken an Adolf Hitler – weiße Rosen auf die Fensternischen des Hitler-Geburtshauses niederzulegen. Vor dem Haus posierten sie für Fotos, die 26-Jährige zeigte sogar einen „Hitlergruß“.

Experiment in #Kassel – Mehr #Polizeipräsenz führt nicht zu einem höheren #Sicherheitsgefühl

Fühlen sich Menschen sicherer, wenn in ihrem Stadtteil mehr Polizeistreifen unterwegs sind? Wissenschaftler der Uni Gießen haben das in Kassel mit einem Experiment getestet. Das Ergebnis ist eher überraschend, die Polizei will reagieren. Wie fühlt es sich an, wenn dreimal pro Woche ein Streifenwagen vor der Haustür steht und Beamte durchs eigene Viertel laufen? Das haben Kriminologie-Experten der Justus-Liebig-Universität Gießen ein Jahr lang in einem bundesweit einmaligen Experiment untersucht – mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Nordhessen und der Stadt Kassel. Hierfür wurde in verschiedenen Bereichen der Stadt Kassel die Polizeipräsenz erhöht und Menschen dazu befragt. Dem Experiment vorausgegangen waren verschiedene nationale und internationale Befragungen. Laut Gießener Projektleiter Tim Pfeiffer hatten zuvor bei mehreren deutschlandweiten Befragungen jeweils rund zwei Drittel der Teilnehmenden angegeben, sich mehr Polizeipräsenz zu wünschen. Die neuen Erkenntnisse in Kassel sehen anders aus: Polizeistreifen, die ohne konkreten Anlass unterwegs sind, führen dem Experiment zufolge nicht zu einem höheren Sicherheitsgefühl der Menschen – im Gegenteil.  Zu viel Polizei für Bewohner “furchteinflößend” “Paradoxerweise kann die Wahrnehmung von Polizeipräsenz furchtsteigernd auf die Menschen wirken, selbst wenn sie sich vorher genau diese Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit gewünscht haben”, erklärte Pfeiffer am Montag. Das Ergebnis des Experiments zeige “einen Teufelskreis oder ein Präsenz-Paradoxon”, wie Projektleiter Pfeiffer bei der Vorstellung des Experiments in Kassel betonte. So führe mehr Polizei zu einem Gefühl, dass mehr Probleme im direkten Umfeld existierten. Das wiederum führe zur Annahme, dass man mehr Polizei brauche. Werde das dann erfüllt, so lande man wieder beim Anfang.

via hessenschau: Experiment in Kassel Mehr Polizeipräsenz führt nicht zu einem höheren Sicherheitsgefühl

a photo of a police car
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