Racist, homophobic, threatening emails leave Wake Forest University on edge

The emails to faculty in sociology and two other departments called for a “purge” of minorities and the LGBTQ community. Three months after a set of anonymous, threatening, racist, antisemitic and homophobic emails sent a wave of fear through the sociology department at Wake Forest University, the department chairman says he’s still waiting for university leaders to announce a meaningful response. The emails to faculty in sociology and two other departments called for a “purge” of minorities and the LGBTQ community. Alarmed by what he deemed white supremacist terrorism, chairman Joseph Soares canceled sociology classes for a week. When they resumed, Wake Forest police officers were stationed outside classrooms and the building itself. Doors normally open were closed and locked. Even a study lounge was locked.

via nbcnews: Racist, homophobic, threatening emails leave Wake Forest University on edge

How to fight racism using science

Misguided assumptions about race are going mainstream, but hard facts can help you combat entrenched attitudes. It seems we can’t move for comments about race dominating our media landscape, be it about an actor formerly known as a princess, or by an actor previously unknown to anyone outside of his famous acting dynasty. These are fractious times, and such debates appear to be increasing in frequency. But there are some fights for which you can arm yourself in advance – and when the argument is about race, the weapon of choice is science. Racism is a prejudice that has a longstanding relationship with science. The invention of race occurred in the age of empires and plunder, when men of the emerging discipline of science classified the people of the world, mostly from their armchairs. Carl Linnaeus is the father of biological taxonomy, having invented the system that we use today: genus and species – Homo sapiens. He was also a central figure in the emergence of scientific racism too, alongside Kant, Voltaire and a host of other European men.

via guardiance: How to fight racism using science

Manisch anmutender Hass – 87 Bombendrohungen von Hitler-Fan André M. – #schauhin #terror

Der Rechtsextremist André M. verschickte Dutzende Anschlagswarnungen innerhalb eines halben Jahres. Jetzt steht die Anklageschrift, Der Fall wirkt selbst im wilden Spektrum rechtsextremer Kriminalität bizarr. Insgesamt 87 Bombendrohungen soll der Hitler-Fan André M. mit dem Pseudonym „National Sozialistische Offensive“ zwischen Oktober 2018 und April 2019 bundesweit per Mail verschickt haben, teils mit gravierenden Folgen. Im Januar 2019 räumte die Polizei die Justizzentren in Potsdam und Wiesbaden, die Oberlandesgerichte in Köln, Naumburg und Schleswig sowie die Landgerichte in Magdeburg, Erfurt und Kiel. Im März wurden der Hauptbahnhof Lübeck, das Finanzamt Gelsenkirchen und das Rathaus in Flensburg evakuiert. Die Polizei suchte mit Spürhunden die Areale ab, fand allerdings nichts. Im April 2019 nahm die Polizei André M. in Halstenbek fest, einem Vorort von Hamburg. Seitdem sitzt der heute 31-jährige Mann in Untersuchungshaft. Jetzt gibt es eine Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Es geht um mehr als 100 Delikte. (…) In einem Schreiben habe M. angekündigt, bundesweit Briefbomben zu verschicken, Bürger auf offener Straße hinzurichten und den biologischen Kampfstoff Rizin einzusetzen, sagen Sicherheitskreise. Und M. habe Kinderpornografie eingesetzt. Drohungen gingen zudem bei Medien ein. (…) Die Behörden gehen davon aus, dass André M. der Hauptakteur der „Offensive“ war. Der vorbestrafte Mann gilt schon länger als Psychopath. 2006 verurteilte ihn das Amtsgericht Pinneberg wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und weiteren Delikten zu neun Monaten Jugendstrafe auf Bewährung. 2007 folgte eine Jugendstrafe von elf Monaten, auch auf Bewährung, weil M. Anleitungen zum Bau von Bomben veröffentlicht und bei 23 Autos Reifen zerstochen hatte. 2008 gab es dann beim Landgericht Itzehoe eine Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren. André M. hatte mit Kumpanen ein Fahrzeug abgebrannt. Die Clique zerstörte auch mit selbst hergestelltem Sprengstoff einen Zigarettenautomaten. (…) Der Mann radikalisierte sich politisch offenkundig über das Internet. Im sogenannten Deep Web, einer schwer zugänglichen Sphäre, soll er bei einem Forum aktiv gewesen sein, das auch der Attentäter David Sonboly nutzte. Der junge Rechtsextremist erschoss im Juli 2016 in München neun Menschen aus rassistischem Hass. Sonboly hatte sich die Tatwaffe über die Plattform „Deutschland im Deep Web“ (DiDW) beschafft. André M. soll in dem Forum als „Sturmsoldat“ aufgetreten sein. Bei DiDW soll M. auch an einen oder mehrere weitere Fanatiker geraten sein.

via tagesspiegel: Manisch anmutender Hass 87 Bombendrohungen von Hitler-Fan André M.

Auschwitz-Überlebende regt bundesweiten Feiertag an

Der 8. Mai solle ein Feiertag werden, fordert die Vorsitzende des Auschwitz-Komitees Esther Bejarano in einem offenen Brief an den Bundespräsidenten. Eine solche Entscheidung sei längst überfällig. In einem offenen Brief, der an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) adressiert ist, fordert Esther Bejarano dazu auf, den 8. Mai zu einem Feiertag zu erklären. Ein solcher Feiertag könnte helfen, “zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschla­gung des NS-Regimes.” Das sei “seit sieben Jahrzehnten” überfällig. Die 95 Jahre alte Bejarano ist Ehrenvorsitzende eines antifaschistischen Verbandes und Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in der Bundesrepublik Deutschland. Sie selbst hat den Holocaust nur knapp überlebt. In ihrem Brief schreibt sie: “Wie viele andere aus den Konzentrationslagern wurde auch ich auf den Todesmarsch getrieben. Erst Anfang Mai wurden wir von amerikanischen und russischen Soldaten befreit.” Sie konnte damals gemeinsam mit anderen Gefangenen fliehen. Viele andere KZ-Häftlinge starben während der oft wochenlangen Märsche an Hunger, Erschöpfung oder Kälte. In ihrem Brief klagt Bejarano, nach der Befreiung habe es 1945 plötzlich keine Nazis mehr gegeben, “alle waren verschwunden”, aber “die Gesichter der Todgeweihten, die in die Gaskammern getrieben wurden”, seien geblieben. Man habe “das große Schweigen nach 1945 erlebt”, erlebt wie “Nazi-Verbrecher” als “Richter, Lehrer, Beamte im Staatsapparat und in der Regie­rung Adenauer” davongekommen seien und daraus gelernt: “die Nazis waren gar nicht weg.”

via spiegel: Auschwitz-Überlebende regt bundesweiten Feiertag an

Befreiung von #Auschwitz – #weremember #niewieder #neveragain

Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an Juden, Sinti und Roma und anderen Verfolgten. Auschwitz ist Ausdruck des Rassenwahns und das Kainsmal der deutschen Geschichte. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, ist daher kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein “DenkTag”: Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft. Die beste Versicherung gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus ist und bleibt die Erinnerung an und die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte. 2020 jährt sich die Befreiung des KZ Auschwitz zum 75. Mal. 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz beobachten wir ein Wiedererstarken des Antisemitismus in Deutschland und eine Zunahme antisemitischer Gewalttaten. Vor diesem Hintergrund ist die Auseinandersetzung mit den bedrückendsten Wahrheiten unserer Geschichte besonders gefordert. Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in Auschwitz über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers. (…) Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die 322. Infanteriedivision der 60. Armee der I. Ukrainischen Front unter dem Oberbefehl von Generaloberst Pawel Alexejewitsch Kurotschkin befreit. Die Rote Armee fand in dem evakuierten Komplex noch 7.600 Überlebende und 650 Leichen vor. In den Magazinen fanden die Befreier 843.000 Herrenanzüge, 837.000 Damenmäntel und -kleider, 44.000 Paar Schuhe, 14.000 Teppiche und 7,7 Tonnen menschliches Haar. Auschwitz ist zum Synonym für millionenfachen Mord geworden, für Folter und Menschenversuche, für eine bis ins letzte geplante Vernichtungsmaschinerie – für Unmenschlichkeit schlechthin. Die industrielle Tötung von Millionen von Menschen, die nach den Regeln der Bürokratie zweckrational und routinemäßig vollzogen wurde, ist eine unfassbare Perversion.

via lpb: Befreiung von Auschwitz

siehe auch: Auschwitz: “Das Schrecklichste, was ich je sah”. Am 27. Januar 1945 befreien russische Soldaten die Konzentrationslager von Auschwitz. Nur noch 7.000 Gefangene sind am Leben – mindestens 1,1 Millionen Menschen hatten die Nazis dort zuvor ermordet. Seit 1996 ist der 27. Januar Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus – gilt Auschwitz mit seiner grauenhaften Tötungsmaschinerie doch als Symbol für den Holocaust schlechthin. Anfang 1945 kämpfen sich Soldaten der 60. Armee der 1. Ukrainischen Front der UdSSR durch das von Nazi-Deutschland besetzte Polen Richtung Westen vor. Die Sowjets hatten mit mehr Widerstand gerechnet, als sie am 27. Januar die Gegend um Auschwitz (Oświęcim) erreichen, mit den riesigen von den Deutschen errichteten KZ- und Industrieanlagen. Doch die meisten Deutschen sind geflohen. Sie hinterlassen viele gesprengte Gebäude – und kilometerlange kaum überwindbare Stacheldraht- und Elektrozäune. “Dahinter standen Hunderte Menschen und schauten auf unsere Soldaten. Sie hatten Angst in den Augen, sie wussten nicht, dass es sowjetische Soldaten waren, dass es Befreier waren.” Der russische Kameramann Alexander Woronzow war bei der Befreiung der Arbeits- und Vernichtungslager von Auschwitz dabei. “Was ich dort gesehen und gefilmt habe, war das Schrecklichste, was ich während des Krieges je gesehen und aufgenommen habe”, berichtet Woronzow Jahrzehnte später.

https://twitter.com/ADORABLE_EARTH/status/1221476749357338624

#Extremist neo-Nazi leader is a former Villanova student, N.J. resident, reports say – #terror #TheBase #awd #atomwaffen

The head of an extremist neo-Nazi group under investigation by U.S. counterterrorism officials was revealed Friday to be a man with strong Philadelphia-area connections, including graduating from a prestigious New Jersey prep school and attending a Main Line university in the 1990s, according to the British newspaper the Guardian. Rinaldo Nazzaro, 46, previously known by the aliases “Norman Spear” and “Roman Wolf,” is reportedly the founder of The Base, a white nationalist group formed in 2018, which has advocated for a race war and creation of a white ethnostate in the Pacific Northwest. (…) A Villanova spokesperson told The Inquirer on Friday that a student named Ronald Nazzaro attended the university from 1991 to 1994, then withdrew before graduating. The student newspaper at the time listed him as a philosophy major. Nazzaro could not be reached by The Inquirer on Friday afternoon, and did not respond to requests for comment from the Guardian and BBC. He has held an address in North Bergen, N.J., but is now believed to be living in Russia. A video posted online in March showed him in Russia wearing a T-shirt with the image of President Vladimir Putin and the words Russia, absolute power.

via inquier: Extremist neo-Nazi leader is a former Villanova student, N.J. resident, reports say

siehe auch: Members of U.S. Neo-Nazi Terror Group Believed Their Leader Was in Russia For Years. The mysterious leader of the group, known by the alias “Norman Spear” has allegedly been identified as Rinaldo Nazzarro. But he has long left digital breadcrumbs suggesting he lives abroad. The man who singlehandedly built a neo-Nazi terror group in order to set off a white supremacist insurgency in America may be living in Russia. The leader of The Base, who has gone by the aliases Norman Spear and Roman Wolf, was recently reported by the Guardian to be a 46-year-old New Jersey native named Rinaldo Nazzaro. The BBC followed the Guardian’s story today and provided evidence that Nazzaro left New York to live in St Petersburg, Russia with his Russian wife two years ago. (…) Prior to the Guardian investigation, little was known about the group’s shadowy leader. He longed for a race war and encouraged his members to undertake covert “direct action”—shorthand in militant circles for terrorist attacks. Seven members of The Base were arrested in a nationwide FBI operation last week, some for plotting assassinations and others for a plan to open fire at a gun rally in Virginia. Spear, on the other hand, remains free, appearing only in court documents under one of his aliases as a mysterious boss who manages a network of militants across the U.S. Since its inception Spear was able to freely travel across the United States helping organize regional cells. Spear was also, according to statements made in 2018, active in the Northwest Front—a deeply racist political movement working towards establishing a white ethnostate in the Pacific Northwest—and was an acquaintance of the movement’s leader, the late Harold Covington, who died in August 2018. The Guardian was able to trace Spear’s identity because of a parcel of land he bought in the Pacific Northwest. Spear formed The Base shortly after Covington’s death. Much like the neo-Nazi group Atomwaffen Division—which is linked to five murders (…) To become a member of The Base, an applicant must fill out a survey on its official website and answer several questions on how a prospective recruit came to their neo-Nazi ideology. If a potential member passes the questionnaire, they undertake a voice call with Spear and other vetting team leaders comprised of senior members of the terror group. Questions would concern neo-Nazi ideology, military tactics, and the recruit’s willingness to meet in real life. From there, the recruit would meet with a nearby member in person and become a full-fledged member; Neo-Nazi Rinaldo Nazzaro running US militant group The Base from Russia. The American founder of US-based militant neo-Nazi group The Base is directing the organisation from Russia, a BBC investigation has found. Rinaldo Nazzaro, 46, who uses the aliases “Norman Spear” and “Roman Wolf”, left New York for St Petersburg less than two years ago. The Base is a major counter terrorism focus for the FBI. Seven alleged members were charged this month with various offences, including conspiracy to commit murder. Court documents prepared by the FBI describe The Base as a “racially motivated violent extremist group” that “seeks to accelerate the downfall of the United States government, incite a race war, and establish a white ethno-state”. (…) In social media posts that year, “Norman Spear” posted imagery and videos by the outlawed British terrorist group National Action, praised al-Qaeda, and asked for volunteers possessing various skills, including with weapons, for his new organisation.Audio recordings posted online capture “Spear” lecturing on subjects such as “guerrilla warfare”. He is variously described as a military veteran, a former CIA field officer, and a defence studies expert.”Norman Spear” was previously associated with an obscure movement that seeks a “white homeland” in the US Pacific Northwest, which includes the area where “Base Global” purchased land.Following the nationwide FBI arrests of alleged Base members last week, an online channel used by the group to post propaganda carried a defiant statement from “Roman Wolf”, saying “we will continue our struggle for survival undeterred”.

How Spain’s Far-Right Is Exploiting A Local Political Fight To Start A Culture War

Homophobic Franco nostalgists are using the controversy over Catalonia’s 2017 independence vote to polarize what was once a beacon of tolerance in Europe. Nearly 45 years after Spain’s fascist dictator Francisco Franco died and this country transitioned to democracy, a resurgent far-right movement is once again on the march. Just look at the past few weeks. Days after Spain swore in a new left-wing government this month, far-right leader Santiago Abascal declared a “war without a barracks” in the Parliament, courts and streets of Europe’s fifth-largest economy. Bombastic rhetoric quickly manifested into action. Two weeks ago, his ultra-nationalist Vox party marched thousands through Spanish cities, denouncing Socialist Prime Minister Pedro Sánchez as a “traitor” to the nation. This past week, his lawmakers wrangled new provisions allowing parents to yank children from public school lectures that teach sexual safety and understanding of the LGBTQ community, which Abascal derided as the “corruption of minors” with “erotic games.” Far-right movements have spread across the developed world over the past decade as voters angered over income inequality, decaying social services and increasing chaos from conflicts and climate disasters have sought easy answers in age-old social divisions. It’s a sign of the movement’s expanding reach that the moves here in Spain came within days of a march by gun-toting extremists in Richmond, Virginia, and an announcement by France’s far-right leader Marine Le Pen that she will run again for president.

via huff: How Spain’s Far-Right Is Exploiting A Local Political Fight To Start A Culture War