dokmz

Rund 60 Rechtsextreme sind an Heiligabend durch Dortmund marschiert. Angekündigt war die Aktion als “Demonstration gegen Polizeiwillkür”.Eine Woche nach der Besetzung einer Dortmunder Kirche durch Neonazis sind an Heiligabend rund 60 Rechtsextreme durch die Stadt gezogen. Der Demonstrationszug marschierte am Samstag mit nationalistischen Parolen rund eine Stunde lang durch Wohnviertel am Rande der Dortmunder Innenstadt. Bei Kundgebungen vor einem Einkaufsmarkt und dem Polizeipräsidium hetzten sie gegen Ausländer und den Islam.Angekündigt war der Marsch von der rechtsextremen Partei “Die Rechte” als “Demonstration gegen Polizeiwillkür”. Seit November hat die Polizei auf einem zentralen Platz im Ortsteil Dorstfeld eine mobile Wache eingerichtet, die rund um die Uhr besetzt ist. Mit der Dauerpräsenz reagierte die Polizei auf mehrere Übergriffe von Rechtsextremisten.

Source: Neonazis ziehen an Heiligabend durch Dortmunder Innenstadt | Dortmund | IKZ-online.de

Vier Gruppen predigen weissen Nationalismus und sammeln Spenden zur Verbreitung ihrer Ideologie. Washington hilft ihnen dabei. Die Washingtoner Regierung hat es vier Gruppen an der Spitze der Bewegung weisser Nationalisten erlaubt, als Wohltätigkeitsorganisationen Millionen Dollar an Spendengeldern praktisch steuerfrei einzunehmen. In den vergangenen zehn Jahren sind insgesamt mehr als 7,8 Millionen Dollar (knapp acht Millionen Franken) zusammengekommen, wie die Nachrichtenagentur AP errechnet hat. Durch die Popularität des designierten US-Präsidenten Donald Trump hoffen die Gruppen, künftig noch mehr Geld und eine grössere Plattform für die Verbreitung ihrer Ideologie zu erhalten. Geld für die «weisse Rasse»
Mit harmlos klingenden Namen wie National Policy Institute (Nationales Politik-Institut) und New Century Foundation (Stiftung für das neue Jahrhundert) präsentieren sich die Gruppen als Bildungsorganisationen und nutzen die Spenden für Webseiten, Bücher und Konferenzen, um ihre Botschaften zu verbreiten. Aus den Mitteln wurden auch die Gehälter der Chefs der vier Organisationen bestritten. Jared Taylor, Kopf der New Century Foundation, sagt, dass er Geld für die «weisse Rasse» sammle – eine Mission, die durch die Befreiung von der Bundessteuer indirekt von den Steuerzahlern unterstützt wird. Der Fiskus hat die Foundation, die Charles Martel Society, das Policy Institute und die VDare Foundation vor mehr als zehn Jahren als Wohltätigkeitseinrichtungen anerkannt. Die Steuerbehörde IRS hat immer wieder versucht, Antragsteller für den gemeinnützigen Status herauszusieben, die lediglich Propaganda verbreiten. So wurde 1978 die Neonazi-Gruppe National Alliance zurückgewiesen, weil sie ein antisemitisches Rundschreiben veröffentlicht hatte. Philip Hackney, Ex-Anwalt bei der IRS, sagt aber, dass die Behörde jährlich Zehntausende von Anträgen erhalte und nicht über die Ressourcen verfüge, alle eingehend zu prüfen. «Eine Menge werden durchgewinkt», so Hackney. Hitlergruss für Trump Die New Century Foundation hat seit 2007 mehr als zwei Millionen Dollar gesammelt. Sie betreibt das Online-Magazin «American Renaissance», das eine Philosophie vertritt, nach der es normal ist, wenn Weisse eine «Mehrheitsrasse» sein wollen. Taylor, ein Absolvent der Yale-Universität und selbsterklärter «Rassenrealist», betont, dass seine Gruppe alle gesetzlichen Regeln für gemeinnützige Organisationen einhalte. Er selber hat im vergangenen Jahr 65’000 Dollar aus den Spendenmitteln als Entlöhnung erhalten. Er unterstreicht, dass er kein Geld sammle, um sich zu bereichern. «Wir verwalten es treuhänderisch für die weisse Rasse.»

Source: 20 Minuten: US-Rassisten sammeln Millionen – steuerfrei