RENTNER ZERLEGT IMPFGEGNER LIVE AUF DEMO – #dankeantifa

Das hat er sich wohl anders vorgestellt! Ein YouTube-Blogger, der mit einem sehr wohlwollendend-verblendeten Blick von querdenkernahen Demos berichtet, bat einen vorbeigehenden Herrn um ein Interview. Aber statt auf die Suggestivfragen des Bloggers einzugehen, zerlegt der Rentner plötzlich konsequent die Argumente der Demonstrierenden. Die Querdenker-nahe  “Bewegung Leipzig” protestierte am 22. August. Mit dabei war ein Video-Blogger, der sich auf YouTube als kritischen Journalisten inszeniert und dabei vor allem verschwörunsideologische Narrative verbreitet. Als der einen älteren Herrn am Straßenrand anspricht und fragt, was der von den Themen des Protests halte, reagiert der empört, besonders beim Thema “Impfzwang”. Ob die Demonstrierenden denn die spinale Kinderlähmung wiederhaben wollen? Die spinale Kinderlähmung, auch Polio genannt, war lange Zeit weltweit stark verbreitet. Die Infektionskrankheit tritt vor allem im Kindesalter auf. Sie führt zu Lähmungen der Extremitäten und kann, wenn die Atemmuskeln befallen werden, tödlich enden.  Im Jahr 1988 gab es weltweit circa 350.000 Fälle. Dank umfangreicher Impfkampagnen konnte diese Zahl um 99% gesenkt werden (Quelle). (…) Der Blogger fragt den Rentner, ob denn nicht trotzdem jeder selbst entscheiden solle, ob er oder sie sich impfen lassen will? Antwort: Nein, denn wenn viele Menschen die Krankheit weitertragen, dann bekommen es die anderen garantiert auch. Tatsächlich ist es nahezu unmöglich, sich vor der Ansteckung zu schützen, wenn das Virus ungehindert durch die Bevölkerung rauscht. Durch eine hohe Impfquote sinken aber auch die Zahl der Ansteckungen. So sind Menschen, die sich aus tatsächlichen gesundheitlichen Gründen nicht durch die Impfung schützen können, in einer Bevölkerung mit hoher Impfquote viel besser geschützt.  „DAS SIND QUATSCHER, DIE VON NÜSCHT WAS VERSTEHEN!“ Frage: Ob die Impfung nicht gefährlicher sein könnte, als das eigentliche Virus? Antwort: Das wäre bei der Spinalen Kinderlähmung und Tuberkulose auch schon behauptet worden. „Das sind Quatscher, die von nüscht was verstehen!“ Die Behauptung, dass Impfungen schädlich seien, ist so alt wie die Erfindung der ersten Impfung selbst. Die erste moderne Impfung wurde im Jahr 1796 gegen die Pocken entwickelt. Eine frühere Impftechnik, die sogenannte Inokulation, war schon lange davor insbesondere in Afrika, Asien und Südeuropa verbreitet und wurde durch den Sklaven Onesimus in den USA und die Adelige Mary Wortley Montagu in Großbritannien eingeführt (mehr dazu hier und hier).

via volksverhetzer: RENTNER ZERLEGT IMPFGEGNER LIVE AUF DEMO

@volksverpetzer

Impfgegner hat keine Chance gegen die Lebenserfahrung dieses Senioren. #Impfung #impfpflicht #Corona #Querdenker

♬ Originalton – volksverpetzer

#Hackers created an enormous traffic jam in #Moscow – #YandexTaxi #HackedYandex #OpRussia #UkraineRussianWar #Moscow #HotelUkraina

Hackers meddled with ride-hailing service Yandex Taxi to create a two-hour-long traffic jam in the Russian capital. Dozens of drivers working for Yandex Taxi in Moscow likely had a frustrating day. Hackers breached the app, sending dozens of cars to the exact location, forming a traffic jam that lasted up to three hours. Reports on Twitter claim that cars were sent to the Kutuzovsky Prospekt, a major avenue in Moscow. One of the best-known objects in the area is the Stalinist-era building, the ‘Hotel Ukraina’ or Hotel Ukraine. Yandex Taxi is owned by Russia’s largest IT corporation Yandex, often dubbed the Russian Google. EU has sanctioned the company’s co-founder Arkady Volozh, claiming his search engine is “de-ranking and removing content critical of the Kremlin, such as content related to Russia’s war of aggression against Ukraine.” While it’s unclear who was responsible for the Yandex Taxi hack, the Twitter page Anonymous TV claims that the Anonymous collective was behind the breach, which is part of a more extensive hacking campaign against Russia, dubbed ‘OpRussia.’

via cybernews: Hackers created an enormous traffic jam in Moscow

siehe auch: Riesiger Taxi-Hack in Moskau: Alle verfügbaren Taxis an dieselbe Adresse bestellt. Filmreife Bilder aus Moskau: Dutzende Taxis stauen sich auf dem Kutusow-Prospekt. Es gibt kaum ein Durchkommen mehr. Doch das ist alles kein Zufall. Denn: «Yandex Taxi», eine Tochterfirma des russischen Internet-Konzerns Yandex, wurde am Morgen des 1. Septembers von Unbekannten gehackt. So wurden Dutzende Taxifahrer an die gleiche Adresse bestellt. Aufgrund der falschen Aufträge kam es zu einer Ansammlung von Taxis. Die Fahrer standen teilweise mehr als 40 Minuten im Stau. Über den Taxidienst wurden massenhaft Aufträge ausgelöst. Alle verfügbaren Taxis wurden in den Moskauer Stadtteil Fili bestellt – was zu einem riesigen Stau auf dem Kutusow-Prospekt führte, einer Hauptstrasse in Moskau. Der Pressedienst des Taxiunternehmens bestätigte dies gegenüber Forbes Russia. Der Yandex-Taxidienst habe «eine Fehlfunktion» gehabt.

Yandex.Taxi on Moscow streets.jpg
By Elena Yastrebova – <a rel=”nofollow” class=”external free” href=”https://www.flickr.com/photos/156343823@N05/47094759241/in/photolist-2eKAXaB”>https://www.flickr.com/photos/156343823@N05/47094759241/in/photolist-2eKAXaB</a>, CC0, Link

nur eine kurze Pause – just a short break

Wir machen eine kleine Pause und sind ein paar Tage nur unregelmäßig da. Ab Mitte August gehts dann wieder wie gewohnt weiter und halten euch auf dem Laufenden!
PS: Da Twitter unseren alten Account (dokmz) gelöscht hat – der neue ist @dokmz2 – folgt uns dort!

Just a short break, and only sporadic online the next days. We’ll be back middle of August and will keep you updated again.
PS: As Twitter deleted our old account (dokmz) – our new one is @dokmz2. Please follow us again!

Rechtsextreme in #Mainz: Drei #Gegendemos angemeldet – #mz3007 #KickThemOut

Drei Gegendemos mit insgesamt rund 500 angemeldeten Menschen haben sich für Samstag rund um den Mainzer Bahnhofplatz angemeldet. Dort demonstriert erneut die rechtsextreme Neue Stärke Partei (NSP). Wie ein Sprecher der Mainzer Polizei erklärt, sind bei der rechten Demo bis zu 15 Teilnehmer angemeldet. Anders als bei der Demo vor zwei Wochen habe diesmal nicht die Fraktion Thüringen, sondern die rheinhessische Fraktion die Veranstaltung angemeldet. Sie wurde von 15 bis 18 Uhr angekündigt, das Motto der Demo lautet: „Gegen Polizeiwillkür und linken Terror! Für echte Meinungs- und Versammlungsfreiheit.“ Insgesamt wurden drei Gegendemonstrationen angemeldet: „Kein Nazi-Aufmarsch in Mainz! Wir stellen uns quer!“ mit 300 angemeldeten Teilnehmern in der Schottstraße; „Ob 16.7. oder 30.7.: Ihr seid nicht in Mainz willkommen!“ mit 200 Teilnehmern in der Bonifaziusstraße. Zudem hat die CDU die Gegendemo „Flagge zeigen gegen rechts!“ an der Ecke zum Kaiser-Wilhelm-Ring angemeldet. Dort werden 20 Teilnehmer erwartet.

via merkurist: Rechtsextreme in Mainz: Drei Gegendemos angemeldet

Das Haus brennt immer noch – #remember #EstherBejarano #antifa

Vor einem Jahr starb die Hamburger Antifaschistin und Musikerin Esther Bejarano. Nun ist es schon ein Jahr her, dass Esther Bejarano, die bekannte Hamburger Antifaschistin und Musikerin, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees der BRD, Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) und Mitglied des Ehrenpräsidiums der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR), nicht mehr bei uns ist. Sie starb am 10. Juli 2021 im Alter von 96 Jahren. 1924 wurde sie in der jüdischen Familie Loewy in Saarlouis geboren. Nach dem Anschluss des Saargebiets im Mai 1935 begannen die antisemitischen Repressionen, die Familie bereitete sich darauf vor, nach Palästina auszuwandern. Nach Kriegsbeginn 1939 wurde Esther Bejarano interniert, am 20. April 1943 nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte, da man sie in das Mädchenorchester von Auschwitz aufnahm. Im November 1943 dann wurde sie ins KZ Ravensbrück verschleppt. Als sich die alliierten Streitkräfte näherten, zwang man sie, am »Todesmarsch« der Häftlinge teilzunehmen. Am 3. Mai 1945 in Lübz wurde Bejarano von sowjetischen und US-amerikanischen Einheiten befreit. Ende 1945 wanderte sie nach Palästina aus. Sie kehrte 1960 in die Bundesrepublik zurück, lebte in Hamburg. Bejarano war zweifellos eine kämpferische Persönlichkeit, der antifaschistischen Bewegung über Jahrzehnte eng verbunden. Ihre intensive Arbeit mit den jungen Generationen, ihr Sich-Einmischen in die politischen Auseinandersetzungen der Gegenwart waren beispielhaft. (…) Mit der Formulierung »Das Haus brennt, und Sie sperren die Feuerwehr aus!« verurteilte sie in einem offenen Brief an den damaligen Finanzminister Olaf Scholz den Entzug der Gemeinnützigkeit für die VVN-BdA. Über 150.000 Menschen unterstützten ihre Petition »Der 8. Mai muss Feiertag werden!«, mit der sie im Frühjahr 2020 die Politik aufforderte, ihren salbungsvollen Worten an Gedenktagen Konsequenzen folgen zu lassen.

via jw: Das Haus brennt immer noch

Linksextremismus in Niedersachsen :Ab wann ist links extrem?

Niedersachsens Justizministerium hat eine Fachtagung zum Linksextremismus gemacht. Schon bei der Definition des Phänomens haperte es. Für die niedersächsische CDU ist es ein lang gehegtes Herzensthema: Endlich nicht immer nur über Rechtsextremismus und radikale Islamisten zu reden, sondern auch einmal über gefährliche Linksextreme. Das CDU-geführte Justizministerium hat mit dem Landespräventionsrat Niedersachsen zum Fachtag „Praxiskonzepte zur Prävention des Linksextremismus“ eingeladen. Es kamen: Polizisten, Juristen und pädagogische Fachberater, die an ganz verschieden Stellen mit dem Thema befasst sind. (…) Schon an der Ausschreibung gab es Kritik, viele zweifelten am akuten Bedarf – immerhin zeigen selbst die offiziellen Zahlen der Polizeistatistik, genauso wie die Berichte des Verfassungsschutzes, dass die Gefahr von links eher rückläufig ist oder zumindest auf niedrigem Niveau verharrt, während die Coronakrise den Sicherheitsbehörden reichlich neue Kundschaft aus ganz anderen Richtungen beschert hat. Folgerichtig bewarben sich kaum Institutionen und Personen auf die Ausschreibung, wie Andreas Schwegel vom niedersächsischen Justizministerium auf der Fachtagung noch einmal beklagte. Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) erbarmte sich schließlich und setzte eine Mitarbeiterin auf das Thema an. (…) Die Schwierigkeiten, das betonten die drei Expertinnen unisono, beginnen allerdings schon damit, dass man nicht einmal so richtig definieren kann, was das denn nun eigentlich ist: „linksextrem“. Es gibt in der Wissenschaft eine lange Debatte darüber, Polizei und Verfassungsschutz verstehen darunter noch einmal etwas anderes. Wo hört die berechtigte Kritik auf und wo fängt der Extremismus an? Und, so stellt die Studie von Treskow und Baier fest, es hapert nicht nur an den Grundlagen, sondern auch beim Bedarf. Sie haben sowohl bei Experten als auch bei bestehenden Präventionsprojekten aus dem Bereich nachgefragt: Ein dringendes Bedürfnis von Multiplikatoren wie Lehrern oder Sozialarbeitern, sich im Bereich Linksextremismus fortbilden zu lassen, sei nicht feststellbar. Auch die Projekte, die nun auf diesem Fachtag dem Publikum vorgestellt werden, haben sich also andere Stoßrichtungen gesucht. Wenn man das Thema Linksextremismus nicht direkt bearbeiten kann – auch weil man schlicht nicht genug über die Szene weiß, die sich dem Dialog mit Institutionen in der Regel verweigert – dann muss man eben bei der Demokratiebildung ansetzen. Wer verstanden hat, wie toll Demokratie ist, so die Logik, geht nachher nicht zur Antifa.

via taz: Linksextremismus in Niedersachsen :Ab wann ist links extrem?

Nach Verbrennung von #Regenbogenfahnen – #Antwerpen: Anwohnerinnen stellen sich gegen homophobe Jugendliche

Erneut gibt es queerfeindliche Vorfälle in der größten Stadt Flanderns. Das führte zu einer Solidarisierungswelle mit den queeren Nachbarinnen. Im Antwerpener Stadtteil Duerne ist es laut Medienberichten in den letzten Wochen zu mehreren queerfeindlichen Zwischenfällen gekommen. Die Täterinnen und Täter im Alter von 14 bis 17 Jahren sollen Häuser, an denen Regenbogenfahnen befestigt waren, mit Eiern attackiert oder die Flaggen angezündet haben. An diesem Wochenende sei laut dem öffentlich-rechtlichen Sender VRT sogar versucht worden, nachts die Tür eines Hauses einzutreten. Bei mindestens einem der Vorfälle hätten die Jugendlichen nach Angaben der “Gazet van Antwerpen” “Homo’s dood!” (Schwule tot!) skandiert. “Im Laufe des Monats April wurden aus der Van Den Hautelei in Deurne mehrere Vorfälle gegen Regenbogenfahnen gemeldet”, erklärte Polizeisprecher Willem Migom. “Die Jugendlichen randalierten auch auf einem Spielplatz und in einer Schule in der Nachbarschaft. Wir nehmen diese Fakten sehr ernst. Sie können als Hassdelikt qualifiziert werden.”
Solidarisierungswelle. Den Berichten zufolge gab es jedoch eine Solidarisierungswelle in dem betroffenen Stadtviertel: Viele Anwohner*innen hätten ebenfalls Regenbogenfahnen an ihre Fenster gehängt, um damit zu zeigen, dass sie queerfeindliche Attacken nicht tolerierten. Die belgische Tageszeitung “Het Laatste Nieuws” vermeldete: “Fast die gesamte Nachbarschaft scheint die Aktion zu unterstützen.” Eine Anwohnerin, die ebenfalls eine Regenbogenfahne hisste, wird von VRT mit den Worten zitiert: “Ich denke, jeder Mensch sollte sich in seinem eigenen Haus sicher fühlen können.”

via queer: Nach Verbrennung von Regenbogenfahnen – Antwerpen: Anwohnerinnen stellen sich gegen homophobe Jugendliche

Rainbow flag
Rainbow flag by Markus Spiske is licensed under CC-CC0 1.0