#Replik auf #AfD-Anfrage – Leiden “an einer moralischen und intellektuellen Dysfunktion” – #inyourface #EbnerSteiner #dankeantifa

Auf eine Anfrage der AfD-Fraktionschefin bezüglich des Migrationshintergrundes seiner Corona-Patienten, antwortet der Chef der Ochsenfurter Main-Klinik mit klaren Worten. Alexander Schraml ist der Ansicht, dass “man Post beantworten muss”. Und die Mail von AfD-Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner wollte der Geschäftsführer der Ochsenfurter Main-Klinik schon gar nicht unbeantwortet lassen. Sie schrieb ihm: Sie habe “erfahren”, dass angeblich “ein großer oder nicht unerheblicher Teil” der Covid-Patienten “einen Migrationshintergrund” hätte. Und: “Könnten Sie mir daher bitte mitteilen, wie viele sogenannte Corona-Patienten bei Ihnen stationär behandelt werden? Und wie viele der Corona-Patienten tatsächlich einen Migrationshintergrund haben?”
Schraml hat nun erwidert, er wiederum habe “erfahren”, dass “ein großer oder nicht unerheblicher Teil Ihrer Fraktion an einer moralischen und intellektuellen Dysfunktion” leide. Ob ihm daher mitgeteilt werden könne, wie viele AfD-Abgeordnete dies betreffe – “und wie viele davon zusätzlich einen politisch zweifelhaften Hintergrund” hätten? Er habe darüber keine Zahlen, sagt der Klinikchef, gehe aber davon aus, dass in dem Krankenhaus “mehr Pflegekräfte als Patienten einen Migrationshintergrund” hätten.

via sz: Replik auf AfD-Anfrage – Leiden “an einer moralischen und intellektuellen Dysfunktion”

dysfunktionales symbolbild. archive is QWjUr

Boomendes #Ostergeschäft: #Amazon-Beschäftigte #streiken vier Tage lang an sechs Standorten – Schutz durch #Tarifverträge gefordert – #verdi #makeamazonpay

Mit Beginn der Nachtschicht von Sonntag (28.3.) auf Montag (29.3.) hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten in sechs Verteilzentren des Onlinehändlers Amazon zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Durch die Arbeitsniederlegungen im boomenden Ostergeschäft wollen die Beschäftigten in Rheinberg, Werne, Koblenz, Bad Hersfeld (zwei Standorte) und Leipzig beim weltweit größten Versandhändler die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels sowie den Abschluss eines Tarifvertrags für gute und gesunde Arbeit durchsetzen. ver.di sprach von einem „inoffiziellen Start der diesjährigen Flächentarifverhandlungen der Branche“, die in den nächsten Wochen beginnen. „Amazon verdient sich in der Corona-Krise weiter eine goldene Nase. Schon deshalb muss die Tarifflucht dort beendet werden. Unsere Kolleginnen und Kollegen fordern im Einzel- und Versandhandel der verschiedenen Bundesländer Lohnsteigerungen von 4,5 Prozent plus mindestens 45 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das muss dieses Jahr auch bei Amazon drin sein“, erklärt Orhan Akman, der bei ver.di für den Einzel- und Versandhandel zuständig ist. Durch die Schließung weiter Teile des stationären Einzelhandels in der Corona-Krise sei das Bestellaufkommen bei Amazon durch die Decke gegangen. „Ausbaden mussten das die Kolleginnen und Kollegen. Durch die permanente Arbeitshetze und Leistungskontrolle ist die Einhaltung von Abständen und anderen Maßnahmen gegen Ansteckungen oft kaum möglich. Trotzdem verweigert sich Amazon bisher, einen verbindlichen Tarifvertrag zum Schutz der Beschäftigten abzuschließen“, sagt Akman.

via ver.di: Boomendes Ostergeschäft: Amazon-Beschäftigte streiken vier Tage lang an sechs Standorten – Schutz durch Tarifverträge gefordert

Das ist alles von der #Kunstfreiheit gedeckt – #DangerDan veröffentlicht zweiten Song vom Klavieralbum und kündigt Tour an – #dankeantifa #antifa #singmeinensong

Nach „Lauf davon“ hat Danger Dan heute mit „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ die zweite Single des gleichnamigen Klavieralbums, das am 30.04. erscheint – veröffentlicht. „Sofern das Titellied auch wirklich von der Kunstfreiheit gedeckt ist“ heißt es in der Pressemitteilung zum Song. Zurecht, denn der Songtext (ganzer Text nach dem Video) von „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ hat es in sich. Danger Dan hat Lust auf ein Experiment und holt um verbalen Rundschlag gegen Jürgen Elsässer, Reptilienmenschen, Alexander Gauland und Co. aus.

Jürgen Elsässer ist Antisemit
Kubitschek hat Glück, dass ich nicht Bogen schieß‘
An Reptilienmenschen glaubt nur der, der wahnsinnig ist
Gauland wirkt auch eher wie ein Nationalsozialist
Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein
Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt
Und man vertraut auch nicht auf Staat und Polizeiapparat
Weil der Verfassungsschutz den NSU mitaufgebaut hat
Weil die Polizei doch selbst immer durchsetzt von Nazis war
Weil sie Oury Jalloh gefesselt und angezündet hab’n
Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst
Ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz”

via testspiel: Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt – Danger Dan veröffentlicht zweiten Song vom Klavieralbum und kündigt Tour an

siehe auch: Danger Dan: »Gauland wirkt eher wie ein Nationalsozialist« – #singmeinensong #antifa. Scharfe Töne gegen rechts: Das neue Musikvideo vom »Antilopen Gang«-Mitglied Danger Dan wird eine Debatte über Kunstfreiheit auslösen. Keine zehn Stunden ist das neue Video »Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt« von dem Musiker Danger Dan, der zu der Hip-Hop-Band Antilopen Gang gehört, online. Und schon jetzt ist absehbar, dass es in ein paar Tagen hunderttausende Klicks haben wird.

#Ehrenamtlich-Engagierte finden sich selten auf #Querdenker-Demos” – #covidioten #egoistInnen

Müde und genervt sind die Menschen in Deutschland von der Corona-Pandemie. Dennoch attestiert ihnen der Autor und Philosoph Richard David Precht einen erstaunlich empathischen Umgang miteinander. Genau dieses soziale Füreinanderdasein müsse gefördert werden. Für Richard David Precht, Philosoph und Autor, gibt es insgesamt in Deutschland einen erstaunlich empathischen Umgang miteinander in der Pandemie. Zwar seien viele müde und genervt, dennoch sei es eine große Leistung nicht nur egoistisch und vorteilsbedacht zu denken. “Es ist erstaunlich, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft unterm Strich so gut ist”, so Precht. “Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, finden sich selten auf Querdenker-Demos” Nur eine Minderheit rebelliere “trotzig” gegen die Corona-Maßnahmen. Es machten sich nicht wenige Menschen Gedanken um das Allgemeinwohl und nicht nur Sorgen um das eigene Vorankommen. “Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, finden sich selten auf Querdenker-Demos”, sagte Precht. Das seien jene, die meist nichts für Andere tun, was aber für sie zu positivem Feedback führen würden und möglicherweise auch zu einer anderen Einstellung.

via inforDIO. Ehrenamtlich-Engagierte finden sich selten auf Querdenker-Demos”

Danger Dan: »Gauland wirkt eher wie ein Nationalsozialist« – #singmeinensong #antifa

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Scharfe Töne gegen rechts: Das neue Musikvideo vom »Antilopen Gang«-Mitglied Danger Dan wird eine Debatte über Kunstfreiheit auslösen. Keine zehn Stunden ist das neue Video »Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt« von dem Musiker Danger Dan, der zu der Hip-Hop-Band Antilopen Gang gehört, online. Und schon jetzt ist absehbar, dass es in ein paar Tagen hunderttausende Klicks haben wird. In dem Song bringt der Rapper die auch in der Linken kontrovers diskutierte Militanzfrage ins Spiel. In der Mitte des Songs heißt es: »Wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz.« In diesem Moment hebt er ein Maschinengewehr in die Höhe. Mit Gewalt meint Danger Dan, der mit richtigen Namen Daniel Pongratz heißt, die Gewalt von Rechtsextremistinnen, Faschistinnen und staatlichen Institutionen, die von diesen unterwandert werden – wie der Verfassungsschutz und die Polizei. Das Video wurde bisher 15.000 Mal angesehen. »Man vertraut auch nicht auf Staat und Polizeiapparat, weil der Verfassungsschutz den NSU mit aufgebaut hat, weil die Polizei doch selbst immer durchsetzt von Nazis war, weil sie Oury Jalloh gefesselt und angezündet haben«, heißt es ein paar Strophen früher. Danger Dan räumt im Song selbst ein, dass er sich weit aus dem Fenster lehnt: »Juristisch ist die Grauzone erreicht, doch vor Gericht mach’ ich es mir wieder leicht. Zeigt mich an und ich öffne einen Sekt, das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt.« Diese Strophe und der Konjunktiv, den Danger Dan im ersten Drittel des Liedes verwendet, erinnern an das Schmähgedicht über den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan des TV-Satirikers Jan Böhmermann.

via nd: Danger Dan: »Gauland wirkt eher wie ein Nationalsozialist«

Nach rassistischem Angriff: Opfer spendet eine Million US-Dollar an asiatische Gemeinschaft

Nach einem rassistischen Angriff erreichten Xiao Zhen Xie Spenden in Höhe von knapp einer Million US-Dollar. Eine 75-jährige Frau aus San Francisco hat nach einem rassistischen Angriff knapp eine Million US-Dollar Spenden über die Plattform Gofundme gesammelt. Die Summe möchte sie nun an die asiatisch-amerikanische Gemeinschaft spenden. Xiao Zhen Xie, eine US-Amerikanerin mit asiatischen Wurzeln, hat in der vergangenen Woche einen rassistisch motivierten Angriff erlebt. Ihre Familie setzte für die verletzte 75-Jährige eine Gofundme-Seite auf, um die Krankenhausrechnungen von mehr als 50.000 US-Dollar bezahlen zu können. Die Solidarität im Netz war überwältigend: Innerhalb weniger Tage sammelte die Familie knapp eine Million US-Dollar, wie der amerikanische Fernsehsender CBS berichtet. Xie verkündete nun, dass sie das gesamte Geld an die asiatisch-amerikanische Gemeinschaft spenden möchte, um Rassismus zu bekämpfen.  Der Angriff erhielt internationale Aufmerksamkeit.
Die 75-jährige Xie wurde vergangene Woche von dem 39-jährige Steven J. in der Market Street in San Francisco angegriffen. Ihr Fall erregte internationale Aufmerksamkeit, weil sie sich mit einem Holzbrett gegen J. gewehrt hatte. Wie die Polizei berichtet, hatte J. nur 30 Minuten vorher eine weitere asiatisch-stämmige Frau, die 83-jährigen Ngoc Pham, angegriffen. J. wurde noch am Tatort verhaftet.

via stern: Nach rassistischem Angriff: Opfer spendet eine Million US-Dollar an asiatische Gemeinschaft 

siehe auch: Elderly Asian woman who fought off attack in San Francisco to donate nearly $1 million in donations. An elderly San Francisco woman who fought back during an assault – and who has received nearly $1 million in donations since her story went viral – will be donating the funds to the Asian American community to fight racism, according to her family. San Francisco resident Xiao Zhen Xie, 75, attracted international attention after using a wooden board to fight off a man who assaulted her last Wednesday morning. Police said the same man, identified as 39-year-old Steven Jenkins, had also attacked 83-year-old Ngoc Pham just before the attack on Xie. Jenkins was arrested at the scene. In the days following the news of Xie pummeling her attacker with the board and video showing her berating the suspect as he was taken away on a stretcher, an online fundraiser has generated more than $900,000 after an initial $50,000 goal to cover her medical expenses.

“Wir haben eine starke Kraft entwickelt” – 20 JAHRE VER.DI

Der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke über 20 Jahre ver.di, Erfolge, Herausforderungen und die Corona-Krise. Auf dem ver.di-Gründungskongress am 19. März 2001Foto: Christian von Polentz [M] Frank Werneke, der ver.di-Vorsitzende. Er wurde auf dem 5. Ordentlichen ver.di-Bundeskongress 2019 gewähltFoto: Renate Kossmann Foto: Jürgen Heinrich/Caro Auf dem ver.di-Gründungskongress am 19. März 2001Foto: Christian von Polentz [M] Frank Werneke, der ver.di-Vorsitzende. Er wurde auf dem 5. Ordentlichen ver.di-Bundeskongress 2019 gewähltFoto: Renate Kossmann ver.di publik: Ist nach 20 Jahren ver.di zusammengewachsen, was zusammengehört? FRANK WERNEKE: Glücklicherweise geraten auch im wahren Leben die Kinder anders, als Mütter und Väter es sich vorstellen, weil es sich ja um eigene Persönlichkeiten handelt. Das ist bei ver.di nicht anders. In den letzten 20 Jahren hat ver.di in so vielen Bereichen eine starke Kraft entwickelt und Entwicklungen angeschoben, von denen im März 2001 überhaupt noch nichts zu ahnen gewesen ist. Das große Ziel des Zusammenschlusses zur Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft war ein Zuwachs an Einfluss. Ob politisch, gesellschaftlich oder wirtschaftlich – alle wichtigen Entscheidungen in Deutschland die Arbeitswelt und Sozialpolitik betreffend sollten von ver.di mit beeinflusst werden. Dieses Ziel haben wir auf jeden Fall erreicht.
ver.di publik: Hast du dich von Anfang an als ver.dianer gefühlt? WERNEKE: Es war anfangs eine doppelte Identität, ehrlich gesagt. Ich war zwar damals mit Anfang Dreißig noch ein verhältnismäßig junges Vorstandsmitglied, hatte aber zu dem Zeitpunkt ja schon viele prägende Erfahrungen in der IG Medien gesammelt. Es gab damals eine Übergangsphase, in der die Kultur der Grün- dungs-Gewerkschaften immer noch zu spüren war und eine Rolle gespielt hat. Es hat einige Zeit gedauert, bis eine gemeinsame Identität entstanden ist. Heute ist das anders – der überwiegende Teil unserer Kolleg*innen ist ja auch erst nach der Gründung von ver.di in unsere Gewerkschaft eingetreten. ver.di publik: Wo war ver.di in den vergangenen 20 Jahren besonders erfolgreich? WERNEKE: Es gibt herausragende politische Erfolge. Der allerwichtigste ist die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns gegen alle Widerstände. Aber uns ist in den letzten Jahren auch eine Aufwertung von Berufen in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Sozial- und Erziehungsdienst gelungen, typischerweise von Berufen, in denen überdurchschnittlich viele Frauen beschäftigt sind. Das ist ein ganz dickes Brett. Wirklich wichtig ist auch, dass wir verlässlich für unsere Mitglieder da sind. Wir haben 30.000 aktuell geltende Tarifverträge abgeschlossen, sind jeden Tag unterwegs, damit unsere Mitglieder aktiv und gemeinsam ihre Interessen durchsetzen, bestreiten jeden Tag hunderte Arbeitsgerichtsverfahren, in denen wir unsere Mitglieder vertreten. Und das sind nur Beispiele. ver.di publik: Und wo läuft es noch nicht so richtig gut? WERNEKE: Nicht alle Kompromisse, die bei der Gründung von ver.di notwendig waren, waren lebenspraktisch, es gab einen Hang zu überkomplexen Regelungen und Richtlinien, die dann mühsam reformiert werden mussten. Die Arbeitswelt verändert sich rasant – da müssen wir an der Spitze der Bewegung stehen und gute Arbeit gestalten. Wir sind als Organisation in einem riesigen Veränderungs- und Umbauprozess. Da ist der Digitalisierungsschub in der Gewerkschaftsarbeit, zum Teil durch die Pandemie verstärkt, den wir uns allerdings auch schon vor Corona als Schwerpunkt vorgenommen haben. Zum Teil bilden wir in ver.di noch Berufswelten der Vergangenheit ab, wir erneuern deshalb jetzt unsere Strukturen, was Fachlichkeit und Berufe betrifft, ganz grundlegend. Das ist überfällig. Und wir brauchen in der Tendenz weniger Gremien, dafür mehr Aktivitäten und Projekte, an denen sich möglichst viele Mitglieder beteiligen und ihre Erfahrungen einbringen können. Auch hier sind wir auf dem Weg, die 8.000 Tarifbotschafter*innen in der Tarifrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes im vergangenen Jahr sind ein gutes Beispiel, das ist der Weg, den wir gehen müssen.

via ver.di: “Wir haben eine starke Kraft entwickelt” – 20 JAHRE VER.DI

siehe auch: Gewerkschaft Verdi wird 20 Jahre alt. :Geburtstag in schwierigen Zeiten . Die Ver.di feiert am Freitag ihr 20-jähriges Bestehen. Haben sich die einst hochfliegenden Hoffnungen in die Dienstleistungsgewerkschaft erfüllt? Als die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, kurz Ver.di, im März 2001 nach langen vorbereitenden Diskussionen schließlich aus der Taufe gehoben wurde, herrschte unter den Delegierten des Gründungskongresses eine gewisse Euphorie. Der Gründungsvorsitzende Frank Bsirske schwor die Delegierten auf eine neue gewerkschaftliche Politik und Organisationskultur ein, auf Solidarität in der Vielfalt, auf eine politische, offenere, diskussionsfreudige Gewerkschaftsarbeit: „Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – wegen Umbau geöffnet!“ Seine Aufforderung wurde mit frenetischem Jubel aufgenommen. An diesem Freitag feiert Ver.di nun – coronabedingt rein digital – ihren 20. Geburtstag. Was ist geblieben von den hochfliegenden Hoffnungen des Anfangs? Haben sich die Verheißungen des neuen Vorsitzenden in den nachfolgenden 20 Jahren, in den Mühen der alltäglichen gewerkschaftlichen Arbeit realisiert?