Pussy Riot’s Tolokonnikova: ‘Russia wants me poisoned, dead, or in jail’

A founding member of the punk feminist art collective, who is on Russia’s most wanted list, talks to Al Jazeera about Ukraine, women’s rights, and the threats she faces. Nadya Tolokonnikova, an artist and activist, was placed on Russia’s most wanted list in March. Weeks earlier, she had released an irreverent short film entitled Putin’s Ashes, in which a group of women from Ukraine, Russia and Belarus, dressed in lingerie and wearing red balaclavas, press the nuclear button and set alight a 10-foot portrait of the Russian president. “Join our movement against the most dangerous living dictator on the planet,” reads the caption accompanying the three-minute clip. A co-founder of Pussy Riot, the Russian feminist protest art collective formed in 2011, she was reportedly accused by Moscow of “insulting the religious feelings of believers”. She has recently spent much of her time focused on the conflict in Ukraine, raising nearly $7m for Ukrainian war efforts through her cryptocurrency UkraineDAO. She has also curated My Body, My Business at Sotheby’s in support of abortion rights in the United States.

via al jazeera: Pussy Riot’s Tolokonnikova: ‘Russia wants me poisoned, dead, or in jail’

Urteil des #Menschenrechtsgerichts – Russland muss #PussyRiot entschädigen

Im Februar 2014 wurden Mitglieder der Punkband während einer Performance verprügelt. Nun verurteilte das Menschenrechtsgericht Russland zu einer Geldstrafe – die Auszahlung gilt aber als unwahrscheinlich. Von Gigi Deppe, SWR Die Nachrichtenagentur AP und andere Medien zeigen den Vorfall vom Februar 2014 im russischen Sotschi bei YouTube: Eine kleine Gruppe leicht bekleideter junger Frauen setzt sich Sturmhauben auf und fängt an zu singen.Schnell tauchen sogenannte Kosaken auf, Männer in altertümlichen Uniformen, die mit einer Peitsche auf sie einschlagen und sie misshandeln, sogar noch, als eine auf dem Boden liegt. Aber die jungen Frauen hören nicht auf zu singen – der Refrain: “Putin wird euch beibringen, das Vaterland zu lieben.”Ihnen wird Tränengas ins Gesicht gesprüht. Sie werden gewaltsam an den Armen gezerrt. Und dem Gitarristen, der das Lied begleitet, wird die Gitarre auf den Kopf geschlagen, so dass er blutet. Da die uniformierten Männer in Russland nicht juristisch verfolgt wurden, wandten sich die Aktivistinnen an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Es ist das zweite Mal, dass dieser Gerichtshof sich mit staatlichen Maßnahmen gegen die feministische Punkband Pussy Riot beschäftigte.Schon 2012 waren drei Mitglieder nach einer Aktion in einer Moskauer Kirche in Russland zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Damals entschieden die europäischen Richter, Russland müsse ihnen bis zu 16.000 Euro Entschädigung zahlen, weil sie nicht zu Gewalt oder Hass aufgerufen hätten.

via tagesschau: Urteil des Menschenrechtsgerichts Russland muss Pussy Riot entschädigen

Pussy Riot „MÄNNER HABEN DIESEN KRIEG BEGONNEN“

Mit bunten Sturmhauben auf Guerilla-Konzerten wurden Pussy Riot schnell zu Putins schärfsten Kritiker*innen. Nach ihrem Auftritt in Leipzig am 9. September traf Belltower.News die feministischen Performance-Punks. Ein Gespräch über die Antikriegs-Tour, Putins Propaganda und ihre politische Mission. 2012 sorgt Pussy Riot für internationale Schlagzeilen: „Gottesmutter, du Jungfrau, vertreibe Putin“, singen sie vom Altar der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale. Nach 41 Sekunden ergreifen sie die Flucht vor den herbeigeeilten Sicherheitskräften. Doch ihr Punk-Gebet hallt rund um den Globus wider. Die Aktion hat für die Putin-Gegner*innen schwere Konsequenzen: Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina müssen für mehr als ein Jahr hinter Gitter, andere Mitglieder der Gruppe bleiben dank ihrer berühmten Sturmhauben unerkannt. Zehn Jahre später engagiert sich Pussy Riot weiterhin gegen Russlands autoritäre Regierung. Ihre aktuelle Tour „Riot Days“ steht im Zeichen des Protests gegen die Invasion der Ukraine. Um daran teilzunehmen, muss die unter Hausarrest stehende Aljochina als Pizzabotin verkleidet aus Moskau fliehen. Nach ihrem Konzert am 9. September 2022 im Leipziger Täubchenthal treffen wir Bandmitglied Diana Burkot im Backstage zum Gespräch. Burkot ist Mitte dreißig und das musikalische Mastermind hinter dem Projekt. Beim vorherigen Tourstop verletzte sie sich beim Stagediven den Fuß, ihre Krücken hat sie neben sich auf der Couch platziert. Burkot spricht routiniert, es ist nicht ihr erstes Interview auf dieser Tour. Später holt sie Taso Pletner dazu, das jüngere Bandmitglied freut sich, dass endlich ein Interview auf Russisch stattfindet. Belltower.News: Pussy Riot ist in Europa. Nach Ihrem Konzert wird klar, Sie sind hier mit einer politischen Mission. Wie würden Sie die beschreiben? Diana Burkot: Wir sind auf einer Antikriegs-Tour mit zwei Missionen. Erstens: Europa zu einem Gas und Öl Embargo aufrufen, denn ihr Kauf finanziert den Krieg. Zweitens: Wir wenden uns an Menschen, damit sie ihre eigenen Aktionen machen, aktiv werden und am politischen Leben ihres Landes teilnehmen. Überall gibt es eigene Probleme. Man kann unangenehme Fragen stellen, auf die Straße gehen, mit Leuten reden. Jegliches Engagement gegen den Krieg finden wir begrüßenswert.

via belltower: Pussy Riot „MÄNNER HABEN DIESEN KRIEG BEGONNEN“

#PussyRiot: Saalfeldener Protestekstase gegen Wladimir #Putin

Für jeden und jede etwas dabei: Das Jazzfestival Saalfelden präsentierte Individualisten wie Fabian Rucker und Aktivistinnen wie Pussy Riot. Es sind ungewöhnliche Bilder und Wortsalven für ein Jazzfestival: Am Samstag gegen Mitternacht sieht man Videos von liegenden Demonstranten, auf die unentwegt russische Polizeiknüppel herabsausen, während auf der Bühne des Saalfeldner Nexus im wütenden Brüllton “Putin wird dich lehren, das Vaterland zu lieben!!” skandiert wird. Die vier Frauen der Protestcombo Pussy Riot wissen, wovon sie rappen. Ein Mitglied der Band trägt – in Form einer Fußfessel – immer noch “Erinnerungen” an die Heimat, die es letztlich doch verlassen konnte. Maria Aljochinas Flucht war übrigens eine Demütigung für die repressiven Behörden. Ihr gelang der “Abschied” aus dem russischen Hausarrest just in Verkleidung einer Pizzalieferantin, die nach abenteuerlicher Osteuropareise schließlich im Westen ankam. Man erinnert sich: Aljochina war jene Aktivistin, die 2012 mit zwei Kolleginnen zu 24 Monaten Straflager verdonnert wurde. Sie hatte in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale mit einem “Punk-Gebet” und Tanzfußtritten gegen Putin protestiert und Gott und Maria angefleht, den Autokraten abzusetzen.

via standard; Pussy Riot: Saalfeldener Protestekstase gegen Wladimir Putin

Anwalt: #PussyRiot-Aktivistin #Aljochina aus #Russland verschwunden

Die Aktivistin der Punkband Pussy Riot, Maria Aljochina, hat nach Angaben ihres Anwalts trotz polizeilicher Überwachung Russland auf noch unbekanntem Weg verlassen. Aljochina befinde sich nicht mehr auf russischem Staatsgebiet, sagte ihr Anwalt Daniil Berman am Dienstagabend nach Angaben der Agentur Interfax. Nach unbestätigten Berichten soll sie ihren Wohnort in der Uniform eines Kurierdienstes verlassen haben. Ihr aktueller Aufenthaltsort ist nicht bekannt.

via watson: Anwalt: Pussy-Riot-Aktivistin Aljochina aus Russland verschwunden

Russian #PussyRiot Member Gets Another 15 Days In Jail After Finishing Sentence

A founding member of the Pussy Riot protest group in Moscow, Maria Alyokhina, has been handed another 15 days in jail right after she served a similar jail term. Alyokhina was expected to be released on March 14, but instead of letting her go home, a Moscow court sent her back to jail for another 15 days for “refusal to follow orders to move from one cell to another while in jail.” She was detained on February 28 and sentenced to 15 days in jail on a charge of disobeying police, which Alyokhina denied. On February 8, Alyokhina was sentenced to 15 days in jail over an Instagram post in 2015, which a Moscow court found as “inciting hatred.”

via rferl: Russian Pussy Riot Member Gets Another 15 Days In Jail After Finishing Sentence

#PussyRiot: #Putin Lights Up The Fires – #singmeinensong

Putin ignites the fires of revolution. He was bored and frightened people in silence. Whatever punishment he had – that rotten ash, With no time in many years – the reason for pollution

Chorus. The country is going, the country goes to the streets with audacity. The country is going, the country is going to say goodbye to the regime, The country is going, the country is a wedge of feminists And Putin is going, Putin is going, leave cattle