Vor 30 Jahren wurde die rechtsextreme “Wehrsportgruppe Hoffmann” verboten. Ende der 1970er-Jahre entwickelte sich Ausländerfeindlichkeit zu einem zentralen gesellschaftlichen Problem. Es traten auch immer mehr gewalttätige rechtsextreme Gruppen in Erscheinung. Eine davon war die Wehrsportgruppe Hoffmann, die am 30. Januar 1980 von Innenminister Gerhard Baum verboten wurde. (…) Gegründet worden war die rechtsextreme Organisation 1973 von dem Nürnberger Schildermaler Karl-Heinz Hoffmann. Seine Truppe übernahm den Saalschutz für Veranstaltungen rechtsextremer Parteien wie NPD und DVU. Sie führte Aktionen mit der neonazistischen “Wiking Jugend” durch und prügelte zusammen mit dem ebenfalls rechtsextremen “Hochschulring Tübinger Studenten” auf antifaschistische Demonstranten ein.
viaDeutschlandradio Kultur – Kalenderblatt – Ende der Prügelschützen.