Videoüberwachung bei Einheits-Expo Verwarnung für Brandenburger Staatskanzlei

Während der Einheits-Expo wurden mehrere Standorte in Potsdam mit Kameras überwacht. Laut der Landesdatenschutzbeauftragten war die Datenverarbeitung größtenteils unzulässig – nicht der einzige Kritikpunkt. Die Landesdatenschutzbeauftragte Dagmar Hartge hat die Brandenburger Staatskanzlei wegen unzulässiger Videoüberwachung rund um die Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit in Potsdam verwarnt. Demnach waren vom 5. September bis zum 4. Oktober 2020 mehrere Standorte der EinheitsEXPO 2020 in der Landeshauptstadt mit Kameras überwacht worden. Die damit verbundene Datenverarbeitung sei größtenteils unzulässig gewesen, erklärte die Landesdatenschutzbeauftragte am Mittwoch in Kleinmachnow. Es sei deshalb eine förmliche Verwarnung gegenüber der Staatskanzlei ausgesprochen worden. (…) Konkret kritisiert wurden vier Kameras auf dem Potsdamer Luisenplatz, dem Alten Markt, dem Platz der Einheit und am Stadtkanal in der Yorckstraße. Eine ausreichende Beschilderung mit Hinweisen auf die Videoüberwachung habe es in den ersten zwei Wochen der Ausstellung nicht gegeben, kritisierte Hartge. Zudem sei nicht dokumentiert worden, weshalb die Videoüberwachung zwingend erforderlich und verhältnismäßig war. Die schutzwürdigen Interessen der von den Kameras erfassten Bürgerinnen und Bürger hätten ein höheres Gewicht, erklärte die Landesdatenschutzbeauftragte.

via pnn: Videoüberwachung bei Einheits-Expo Verwarnung für Brandenburger Staatskanzlei

#Landtag hebt #Immunität von #AfD-Abgeordneten #Graupner auf – #schauhin

Der Bayerische Landtag hat am Abend die Immunität des unterfränkischen AfD-Abgeordneten Richard Graupner aufgehoben. Grund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Schweinfurt gegen den Politiker. Die Aufhebung der Immunität von Richard Graupner hatte sich abgezeichnet. Jetzt könnte es nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt schnell zu einer Anklageerhebung kommen. Der 57-Jährige soll in seiner Zeit als Polizeibeamter Dienstgeheimnisse verraten haben. Die Aufhebung der Immunität hatte die die Staatsanwaltschaft Schweinfurt beantragt. Sie leitet das Ermittlungsverfahren gegen den unterfränkischen AfD-Chef und stellvertretenden AfD-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag. Über die Vorwürfe gegen Graupner hatte zunächst die “Main-Post” berichtet. Demnach geht es bei den Ermittlungen um einen Fall aus dem Jahr 2018. Graupner war damals Leiter der Fahndungs- und Kontrollgruppe der Autobahnpolizei Schweinfurt-Werneck. In dieser Funktion habe er interne Informationen an einen Beschuldigten weitergegeben, so die Zeitung. AfD-Politiker Graupner widerspricht Vorwürfen Zu den konkreten Vorwürfen wollten weder der Schweinfurter AfD-Abgeordnete selbst noch die Staatsanwaltschaft konkrete Angaben machen. Graupner sagte aber dem BR, der erhobene Vorwurf sei absolut haltlos.

via br: Landtag hebt Immunität von AfD-Abgeordneten Graupner auf

siehe auch: AfD-Landtagspolitiker Richard Graupner hat Ärger mit der Justiz. Die Staatsanwaltschaft wirft dem AfD-Landtagsabgeordneten Richard Graupner vor, sich als Polizeibeamter strafbar gemacht zu haben. Wird nun seine Immunität aufgehoben? Hat ein Landtagsabgeordneter der AfD in seiner Zeit als Polizeibeamter Dienstgeheimnisse verraten? Dieser Frage geht derzeit die Staatsanwaltschaft Schweinfurt nach und hat dabei den fränkischen AfD-Politiker Richard Graupner im Visier. Dieser soll sich vor seinem Einzug in den Landtag im Jahr 2018 als Polizeibeamter nach Paragraf 353b des Strafgesetzbuchs der Verletzung von Dienstgeheimnissen oder einer besonderen Geheimhaltungspflicht schuldig gemacht haben. Graupner war damals Leiter der Fahndungs- und Kontrollgruppe der Autobahnpolizei Schweinfurt-Werneck. In dieser Funktion soll er offenbar für eine Strafermittlung relevante interne Informationen an einen Beschuldigten weitergegeben haben.

Anfrage im Landtag – Mehr rechtsextremistische Verdachtsfälle bei Sachsens Polizei als angenommen

Bei der sächsischen Polizei hat es in den vergangenen Jahren offenbar mehr rechtsextremistische Verdachtsfälle gegeben als zunächst angenommen. Das geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der sächsischen Linken-Abgeordneten Kerstin Köditz hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Eine erste Anfrage vom Januar hatte ergeben, dass es seit 2014 bei 17 Vorfällen einen rechtsextremen Bezug gebe. Nun seien weitere 20 solcher einschlägigen Fälle bekanntgeworden, erklärte Köditz, davon allein sechs im aktuellen Jahr. Offenbar hat das zuständige Innenministerium immer noch keinen vollständigen Überblick, obwohl über das Thema schon länger debattiert wird. Wir haben es mit mehr als nur einigen “Einzelfällen” zu tun!
Kerstin Köditz Sächsische Landtagsabgeordnete der Linken. Insgesamt waren laut Köditz 23 Polizeibeamtinnen und -beamte sowie Tarifbeschäftigte daran beteiligt. Damit stünden derzeit 37 Vorfälle im Raum. In einem Fall liege sogar der Verdacht der Unterstützung rechtsextremer Organisationen seit 2019 vor. Laut sächsischem Innenministerium sind vier von fünf sächsischen Polizeidirektionen betroffen, zudem die Bereitschaftspolizei und das Landeskriminalamt.

via mdr: Anfrage im Landtag Mehr rechtsextremistische Verdachtsfälle bei Sachsens Polizei als angenommen

Polizeistern der Polizei Sachsen
Von unbekannt – <a rel=”nofollow” class=”external free” href=”http://www.polizei.sachsen.de/zentral/dokumente/downloads/downloads_ohne_konvert/Polizei_Broschur_2006_2.pdf”>http://www.polizei.sachsen.de/zentral/dokumente/downloads/downloads_ohne_konvert/Polizei_Broschur_2006_2.pdf</a>, Logo, Link

AfD-Landtagspolitiker Richard Graupner hat Ärger mit der Justiz

Die Staatsanwaltschaft wirft dem AfD-Landtagsabgeordneten Richard Graupner vor, sich als Polizeibeamter strafbar gemacht zu haben. Wird nun seine Immunität aufgehoben? Hat ein Landtagsabgeordneter der AfD in seiner Zeit als Polizeibeamter Dienstgeheimnisse verraten? Dieser Frage geht derzeit die Staatsanwaltschaft Schweinfurt nach und hat dabei den fränkischen AfD-Politiker Richard Graupner im Visier. Dieser soll sich vor seinem Einzug in den Landtag im Jahr 2018 als Polizeibeamter nach Paragraf 353b des Strafgesetzbuchs der Verletzung von Dienstgeheimnissen oder einer besonderen Geheimhaltungspflicht schuldig gemacht haben. Graupner war damals Leiter der Fahndungs- und Kontrollgruppe der Autobahnpolizei Schweinfurt-Werneck. In dieser Funktion soll er offenbar für eine Strafermittlung relevante interne Informationen an einen Beschuldigten weitergegeben haben. (…) Allerdings hat der Rechtsausschuss des Landtags bereits vergangenen Donnerstag auf Antrag der Schweinfurter Staatsanwaltschaft die Aufhebung der Immunität Graupners einstimmig empfohlen. Bei der nächsten Plenarsitzung des Landtags an diesem Mittwoch soll diese dann auch offiziell aufgehoben werden.

via augsburger allgemeine: AfD-Landtagspolitiker Richard Graupner hat Ärger mit der Justiz

#Ermittlungen nach #Chat – #Rassismusvorwurf: #Disziplinarverfahren gegen #Bruchsaler #Polizisten – #polizeiproblem #copculture #strukturellerRassismus

Es geht um rassistische Inhalte in einem Chat: Mehrere Polizeibeamte aus Bruchsal sollen Bilder mit nationalsozialistischem Hintergrund geteilt haben. Jetzt wird gegen sie ermittelt. Auf einem sichergestellten Mobiltelefon seien die Ermittler auf die Chatgruppe gestoßen, in der auch Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen geteilt worden sein sollen, teilte das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen am Montag mit. Zehn beteiligte Beamte seien Angehörige der Bereitschaftspolizei in Bruchsal (Kreis Karlsruhe), die anderen sieben arbeiteten inzwischen bei den Polizeipräsidien in Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim. Einer der Beamten soll drei Bilder mit nationalsozialistischem Hintergrund geteilt haben. “Ein weiterer Beamter veröffentlichte nach derzeitigem Stand in dieser Gruppe drei Bilder mit vermeintlich rassistischem Hintergrund”, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Göppingen, bei dem die Bereitschaftspolizei angeschlossen ist. Die weiteren 15 Polizeibeamten der Chatgruppe hätten diese Bilder kritik- und kommentarlos hingenommen, hieß es. Die mittlerweile gelöschte Chatgruppe war bereits 2019 aufgeflogen. Die Disziplinarverfahren seien erst jetzt eingeleitet worden, weil man zunächst das Ergebnis der strafrechtlichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Baden-Baden abwartete, so die Polizei. Die Staatsanwaltschaft hatte im Zusammenhang mit den Fotos mit nationalsozialistischem Hintergrund Ermittlungen eingeleitet, sie aber wieder eingestellt, da die Bilder nicht öffentlich verwendet oder verbreitet worden seien

via swr: Ermittlungen nach Chat Rassismusvorwurf: Disziplinarverfahren gegen Bruchsaler Polizisten

Polizeistern Baden-Württemberg.svg
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User_talk:Julian_Grether” title=”User talk:Julian Grether”>Julian Grether</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link

Zwei Mitglieder rechtsextremer Polizeichats in NRW gehörten zum Darsteller-Team der TV-Serie “Ruhrpottwache” – #schauhin #polizeiproblem #copculture #privatfernsehen

Zwei Mitglieder der rechtsextremen Chatgruppe “Alphateam” der Polizeiwache 4 in Mülheim/Ruhr haben in einer Reality-TV-Serie mitgespielt. Nach Recherchen des “Kölner Stadt-Anzeiger” (Freitag-Ausgabe) wirkten beide Beamte unter Aliasnamen häufig in der Sat1-Sendung “Ruhrpottwache” mit. Eine Sprecherin des Senders betonte auf Anfrage der Zeitung, dass die Polizisten zur Zeit nicht mehr aktiv seien. Bei einem Ex-Darsteller handelt es sich um einen Polizeikommissar, der in drei WhatsApp-Runden hetzerische Dateien verbreitet haben soll. Durch ihn kamen die Ermittler im September auf die Spur der rechtsextremen Chats bei der Polizei in Essen und Mülheim/Ruhr. Weil er einem Reporter Dienstgeheimnisse verraten haben soll, stellten die Strafverfolger sein Handy sicher. Über die Auswertung des WhatsApp-Accounts stieß die Kripo auf fünf Chat-Zirkel, in denen seit 2015 fremdenfeindliches Material sowie NS-Symbole kursierten. Laut einem Vermerk der Ermittlungskommission “Parabel” vom 10. September verschickte der Polizeikommissar und TV-Darsteller 31 mutmaßlich strafwürdige Posts, er soll knapp 180 rechtsextreme Nachrichten empfangen haben.

via presseprtal: Zwei Mitglieder rechtsextremer Polizeichats in NRW gehörten zum Darsteller-Team der TV-Serie “Ruhrpottwache”