Landkreis #Marburg-Biedenkopf – Behörden nehmen mutmaßlichem “#Reichsbürger” 13 #Waffen weg

Polizei und Waffenbehörde des Landkreises Marburg-Biedenkopf haben bei einem mutmaßlichen Mitglied der “Reichsbürger”-Szene zahlreiche Pistolen, Revolver, Gewehre und passende Munition sichergestellt. In welchem Ort verraten sie nicht. 13 Schusswaffen und fast 2.500 Schuss Munition unterschiedlicher Kaliber wurden bei einem mutmaßlichen “Reichsbürger” im Landkreis Marburg-Biedenkopf sichergestellt. Das teilten Polizei und Landkreis am Freitag mit. Bei den Waffen handelt es sich laut den Behörden um drei halbautomatische Pistolen, zwei Revolver, sechs Gewehre und zwei Luftpistolen. Mann durfte Waffen besitzen Als Sportschütze und Jäger habe der Mann eine Erlaubnis für die Waffen besessen. Die dafür notwendigen acht Waffenbesitzkarten sowie eine Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von Treibladungspulver wurden von der zuständigen Waffenbehörde ebenfalls eingezogen. Dem Mann sei dauerhaft untersagt worden, Waffen zu erwerben oder zu besitzen. Anlass der Durchsuchung und Sicherstellung waren laut den Behörden Hinweise des Landesamts für Verfassungsschutz. Außerdem habe der Sportschütze szenetypische Schreiben an den Bürgermeister einer Stadt im Osten des Landkreises verschickt, die als Bedrohung aufgefasst wurden. Dies habe begründete Zweifel an der Zuverlässigkeit der Person aufkommen lassen.

via hessenschau: Landkreis Marburg-Biedenkopf Behörden nehmen mutmaßlichem “Reichsbürger” 13 Waffen weg

siehe auch: Waffen bei mutmaßlichem „Reichsbürger“ sichergestellt. Bei einer mutmaßlich der „Reichsbürgerszene“ zugerechneten Person in Mittelhessen sind insgesamt 13 Schusswaffen und fast 2500 Schuss Munition sichergestellt worden. Wie der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Polizei am Freitag mitteilten, besaß der Mann die Waffen als Sportschütze und Jäger legal. Die Waffenbehörde entzog ihm jedoch aufgrund von Zweifeln an seiner Zuverlässigkeit seine waffen- und sprengstoffrechtlichen Erlaubnisse.

#Verfassungsfeindlich? #Ermittlungen gegen #Polizeibeamten in SH – #Mölln #polizeiproblem

Ein Polizeibeamter aus Mölln soll sich mehrfach ausländerfeindlich geäußert und mit nationalsozialistischem Gedankengut aufgefallen sein. Auch gegen weitere Beamte und Führungskräfte gibt es Vorwürfe. Die Vorwürfe gegen einen Beamten der Polizeistation Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) wiegen schwer: Ausländerfeindliche Äußerungen über Jahre hinweg, nationalsozialistisches Gedankengut, Zweifel an der Verfassungstreue. Am Freitag äußerten sich der stellvertretende Landespolizeidirektor Hartmut Kunz und der Leiter der Polizeidirektion Ratzeburg, Bernd Olbrich, zu den Konsequenzen. Strafverfahren wegen Volksverhetzung eingestellt Olbrich sprach von einem komplexen Geschehen. Ins Rollen kam der Fall im Mai 2022. Während einer Streifenfahrt soll der Beamte diskriminierende, herabwürdigende und menschenverachtende Äußerungen von sich gegeben haben. “Das mutmaßlich Gesagte stellt nationalsozialistisches Gedankengut dar”, so Olbrich. Der Polizeikollege, der mit dem Beschuldigten im Streifenwagen saß, meldete dies später der Rassismusbeauftragten der Polizei. Daraufhin wurde ein Disziplinarverfahren sowie ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet – letzteres wurde laut Olbrich aber eingestellt, weil die Äußerung nicht öffentlich, sondern im Streifenwagen gemacht wurde. VIDEO: Pressekonferenz: Ausländerfeindliche Aussagen von Polizeibeamten (44 Min) Olbrich: “Erhebliche Zweifel an der Verfassungstreue” Was der Polizeibeamte konkret gesagt haben soll, gab Olbrich nicht an, sprach aber von “erheblichen Zweifeln an der Verfassungstreue des Beamten”. Diese hätten sich nach einer Durchsuchung bei dem betroffenen Beamten noch erhärtet. Dabei wurden laut Olbrich unter anderem Datenträger sichergestellt, nach deren Auswertung sich noch weitere Vorwürfe wegen Betrugs, Indiskretion und Verstößen gegen den Datenschutz ergeben. (…) Drei Führungskräfte der Polizeistation Mölln sollen dieses Verhalten mindestens geduldet, in einem Fall auch mitgemacht oder Zeuginnen und Zeugen beeinflusst haben. Aus Chats mit anderen Beamten der Polizeistation Mölln ergaben sich laut Olbrich zudem Vorwürfe gegen sechs weitere Beamte, die aber weniger schwer wiegen würden. In einem Fall geht es auch um Ausländerfeindlichkeit, in den anderen um Versicherungs- oder Arbeitszeitbetrug. Der Hauptbeschuldigte übt laut Olbrich und Kunz seinen Dienst nicht mehr aus, es sei davon auszugehen, dass er aus dem Beamtenverhältnis entfernt werde. Aufgrund der im Laufe der internen Ermittlungen aufgetauchten weiteren Vorwürfe laufen auch Strafverfahren. Die drei Vorgesetzten wurden versetzt und nehmen keine Führungsaufgaben mehr wahr. Insgesamt laufen nun also gegen zehn von insgesamt 29 Polizeibeamten der Station Mölln Disziplinar- und Strafverfahren.

via ndr: Verfassungsfeindlich? Ermittlungen gegen Polizeibeamten in SH

siehe auch: Ermittlungen nach rassistischen Vorfällen in Polizeistation. Die schleswig-holsteinische Landespolizei hat Ermittlungen unter anderem wegen rassistischer Vorfälle in der Polizeistation Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) öffentlich gemacht. Ein Polizist sei inzwischen des Dienstes enthoben worden, sagte der Leiter der Polizeidirektion Ratzeburg, Bernd Olbrich am Freitag. Einzelheiten zu den Inhalten der Äußerungen nannte er nicht. Ausgangspunkt der Ermittlungen seien Äußerungen eines dienstälteren Polizisten während einer Streifenfahrt mit einem dienstjüngeren Kollegen im Mai 2022. “Das mutmaßlich Gesagte stellt nationalsozialistisches Gedankengut dar, ist diskriminierend, herabwürdigend, menschenverachtend und begründet damit erhebliche Zweifel an der Verfassungstreue des Polizeibeamten”, sagte Olbrich. Der jüngere Beamte habe die Antirassismus- und Wertebeauftrage der Polizei informiert. In der Folge sei es zu Durchsuchungen gekommen. Dabei seien Hinweise auch auf Betrugsdelikte zum Beispiel zu Arbeitszeit gefunden worden.

Kopf gegen Asphalt geschlagen: Polizist nicht geständig – #Polizeigewalt #polizeiproblem

Ein Video der mutmaßlichen Polizeigewalt sorgte für Aufregung. Der Verteidiger des Beamten sagt im Prozess, dass das Verhalten „gerechtfertigt“ gewesen sei. Die Staatsanwaltschaft spricht von „exzessiver“ Gewalt. Ein Polizist hat sich am Montag wegen Amtsmissbrauchs am Landesgericht verantworten müssen. Er hatte im Mai 2023 in Wien-Simmering den Kopf eines damals 19-Jährigen mehrfach auf den Asphaltboden geschlagen. Ein entsprechendes Video sorgte für Aufregung. Der Angeklagte bekannte sich eingangs der Verhandlung „nicht schuldig“. Der Verteidiger behauptete, sein Mandant habe „nicht exzessiv“ gehandelt, dessen Agieren sei „verhältnismäßig und gerechtfertigt“ gewesen. Die Staatsanwaltschaft spricht in ihrem Strafantrag dagegen von einem „exzessiven, nicht gerechtfertigten Ausmaß“ an Gewalt zur Durchsetzung einer Identitätsfeststellung. Staatsanwältin Anja Oberkofler bekräftigte das vor einem Schöffensenat. Der Angeklagte habe sich auf den von anderen Polizisten bereits zu Boden gebrachten und fixierten jungen Mann gekniet und „aus der Emotion heraus völlig überschießend, exzessiv reagiert“, indem er den Kopf des Betroffenen „nicht ein Mal, sondern zwei Mal mit voller Wucht gegen den Asphalt gedonnert hat“, wie Oberkofler sagte. Die im Ermittlungsverfahren getätigte Behauptung des Angeklagten, er habe das Gleichgewicht verloren, „ist ins Reich der Märchen zu verweisen“, sagte die Staatsanwältin. Video ging viral Der 19-Jährige erlitt eine blutende Rissquetschwunde oberhalb des rechten Auges. Ein Puls24-Kameramann filmte die gewalttätigen Szenen mit. Der TV-Sender machte das Video öffentlich, das in weiterer Folge viral ging. Ein weiteres, noch aussagekräftigeres Video wurde im Zug der Ermittlungen sichergestellt – ein Angestellter eines Imbiss-Lokals hatte die gewalttätigen Szenen mit seinem Handy gefilmt. „Film- und Tonaufnahmen sind in letzter Zeit in Verruf geraten. Im gegenständlichen Fall haben sie dazu geführt, dass nicht das Opfer von Polizeigewalt auf der Anklagebank sitzt, sondern ein nach Ansicht der Staatsanwaltschaft gewalttätiger Polizist“, hielt die Staatsanwältin fest.

via Die Presse: Kopf gegen Asphalt geschlagen: Polizist nicht geständig

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#Beschwerdestelle zu #Polizeigewalt startet Online

Heute startet die neue Ermittlungs- und Beschwerdestelle Polizeigewalt (EBM). Laut Innenministerium soll sie sich den rund 300 jährlich gemeldeten Beschwerden wegen Polizeigewalt widmen und dem Schusswaffengebrauch von Polizeibeamten. Bisher waren die Landespolizeidirektionen für Beschwerden zuständig. Neben Polizeiermittlern seien in der Beschwerdestelle auch Kollegen und Kolleginnen mit multiprofessioneller Expertise im Einsatz, so Lukas Berghammer, Leiter der neuen Behörde, gegenüber Ö1.

via orf.at: Beschwerdestelle zu Polizeigewalt startet Online

siehe auch: Beschwerdestelle gegen Polizeigewalt nahm Dienst auf. Am Montag hat die neue Beschwerdestelle gegen Polizeigewalt ihren Dienst aufgenommen.Wesentliches Ziel der Neuerung sei es, “das hohe Vertrauen in die Exekutive weiter zu stärken”, bekräftigte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Während die Ermittlungen bei Misshandlungsvorwürfen gegen die Polizei bisher von den Landespolizeidirektionen übernommen wurden, gebe es nun eine zentrale Einheit, die diese Fälle überprüft, hielt Karner in einer Aussendung fest. Er versprach sich davon eine “rasche und kompetente” Klärung bei erhobenen Anschuldigungen und betonte, die “Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe” (EBM) sei unabhängig und werde ihrer Arbeit weisungsfrei nachgehen.

#Prozess vor dem #Landgericht – Mainzer #Privatdetektiv soll #Polizist Geld für Infos gegeben haben – #bestechung #datenschutz #polizeiproblem

Gegen Geld soll ein Polizeihauptkommissar einem Detektiv teils nicht-öffentliche Informationen gesteckt haben. Wegen Bestechlichkeit stehen die beiden jetzt in Mainz vor Gericht. Der 49-jährige Privatdetektiv soll von dem Polizisten aus Hessen unter anderem Informationen über Personen bekommen haben. Zu diesen Daten habe nur er als Polizist Zugang gehabt. Dazu zählten laut Anklage unter anderem Informationen aus dem Melde- und Fahrzeugregister oder darüber, ob eine Person vorbestraft ist. Der angeklagte Privatdetektiv soll beispielsweise Autokennzeichen und Informationen aus dem Polizeiregister angefragt haben. Laut Staatsanwaltschaft hat der Privatdetektiv mindestens ab 2010, vermutlich aber auch schon früher, Informationen von dem Polizisten eingeholt. Die Fälle, um die es im Prozess geht, liegen zwischen 2012 und 2017. SWR-Reporterin zum Prozess 00:38 Min Polizist und Privatdetektiv waren miteinander befreundet Wie sich vor Gericht herausstellte, waren der Polizist und der Privatdetektiv miteinander befreundet. Die Informationen sollen sie per E-Mail oder WhatsApp ausgetauscht haben. Manche Anfragen habe der Polizist umgehend beantwortet. Daraus könne man ableiten, dass die Informationen nicht auf offiziellem Weg angefragt worden seien, so der Staatsanwalt.

via swr: Prozess vor dem Landgericht Mainzer Privatdetektiv soll Polizist Geld für Infos gegeben haben

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Beamte mit Axt angegriffen: Festnahme und SEK-Einsatz in Lienzingen

Mit einer Axt angegriffen und verletzt hat ein 65-Jähriger am Sonntag zwei Polizeibeamte in Mühlacker-Lienzingen. Dies teilt die Polizei am Sonntagnachmittag in einer Pressemitteilung mit.  Dem derzeitigen Stand der Ermittlungen zufolge war der Mann trotz eines gerichtlichen Betretungsverbots gegen 10.45 Uhr in ein Wohnhaus eingedrungen. Als die in der Folge hinzugerufenen Polizisten mit dem Mann Kontakt aufnehmen wollten, flüchtete er zunächst in ein Zimmer des Wohnhauses und griff die Einsatzkräfte von dort aus unvermittelt mit einer Axt an. Zwei Polizisten erlitten dabei leichte Verletzungen. Daraufhin verbarrikadierte sich der Täter in dem Zimmer.

via pz news: Beamte mit Axt angegriffen: Festnahme und SEK-Einsatz in Lienzingen

siehe auch: 65-Jähriger greift mit Axt zwei Polizisten an – Festnahme Ein 65-Jähriger verletzt in Mühlacker im Enzkreis zwei Polizisten mit einer Axt. Zuvor hatte der Mann trotz eines gerichtlichen Verbots am Sonntag eine Wohnung in Mühlacker betreten. Der Mann wurde festgenommen und in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. (…) Beim Eintreffen der alarmierten Beamten sei er zunächst in ein Zimmer des Wohnhauses geflüchtet. Von dort aus habe er die Polizisten mit der Axt attackiert. Anschließend verbarrikadierte sich der Täter in dem Zimmer. Spezialkräfte der Polizei konnten den 65-Jährigen überwältigen.

Rechtsextremismus bei der Polizei: „Bei manchen entwickelt sich ein falsches Gedankengut“ – #polizeiproblem

Dass sich Polizeibeamte in Chats rechtsextrem äußern, ist kein Einzelfall. Zwei Polizisten sprechen über mögliche Gründe. Berlin – Ihre Chatgruppen hießen „Secret Hitler Crew“, „React Clan“ oder „Vorzeigepolizisten“: Letzteres waren die acht jungen Polizisten, gegen die die Staatsanwaltschaft Essen im September 2023 Ermittlungen eingeleitet hat, allerdings ganz und gar nicht. Sie sollen in ihren Chats Nazi-Symbole ausgetauscht und den Holocaust verherrlicht haben. Nicht der erste Fall von rechtsextremen Polizisten-Chats. Auch in Münster und Frankfurt gab es in jüngster Zeit Ermittlungen gegen Polizeibeamte wegen rechtsextremer Inhalte in Whatsapp-Gruppen. Wie ist das zu erklären? (…) „Es entsteht ein höherer Grad an Frustration. Deshalb muss man sich als Polizist immer wieder klarmachen: Wenn du angegriffen oder bespuckt wirst, dann ist das ein Fehlverhalten von Einzelpersonen und nicht das Verhalten einer bestimmten Gruppe.“ Die Bürgerinnen und Bürger hätten einen Anspruch darauf, dass Polizistinnen und Polizisten diese Resilienz hätten. „Aber leider entwickelt sich bei manchen offenbar ein falsches Gedankengut bis hin zur Strafbarkeit“, so Huth. Dagegen gehe die Polizei zwar konsequent vor. „Aber ich kann nicht versprechen, dass der ein oder andere die Kurve nicht kriegt.“ (…) „Die meisten und gerade auch junge Polizistinnen und Polizisten nehmen solche Sprüche und Bilder in irgendwelchen Chatgruppen aber nicht hin. Deshalb gibt es richtigerweise auch rechtliche Schutzmöglichkeiten für Beamtinnen und Beamte, die das zur Anzeige bringen“, so der GdP-Chef. Er macht klar: „Extremisten gehören nicht in Sicherheitsbehörden, das ist eine klare Haltung der GdP. Man kann in der GdP auch nicht Mitglied sein, wenn man der AfD angehört.“

via merkur: Rechtsextremismus bei der Polizei: „Bei manchen entwickelt sich ein falsches Gedankengut“