#Haftbefehl – #Velberter AFD-#Ratsherr in laufender Sitzung abgeführt – #lockhimup #RomanMrugalla

Drei uniformierte Polizisten haben auf der jüngsten Ratssitzung in Velbert einen AfD-Politiker abgeführt. Das war der Grund für die Aktion. Das gab es bei einer Ratssitzung in Velbert noch nie: Während der laufenden Sitzung am Dienstag ist ein AFD-Ratsherr festgenommen worden. Die Sitzung lief gerade seit 15 Minuten, als drei uniformierte Polizeibeamte den Sitzungssaal im Forum Velbert betraten. Sie gingen zum Platz des AfD-Ratsmitglieds Roman Mrugalla und forderten ihn auf, mitzukommen. Dieser Aufforderung folgte der Mann widerstandslos, wie Augenzeugen berichten. Vollstreckungshaftbefehl gegen Velberter Nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft Dortmund ging es dabei um eine nicht bezahlte Geldstrafe des Rats-Politikers. Deswegen wurde gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl ausgestellt. Der Ratsherr wurde zur Velberter Polizeiwache gebracht und später wieder auf freien Fuß gesetzt. Tätlicher Angriff auf Polizisten Nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft Dortmund hatte der AfD-Politiker einen Strafbefehl wegen gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr, tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

via waz: Velberter AFD-Ratsherr in laufender Sitzung abgeführt

paper and handcuffs on a wooden surface
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AfD-Rat wegen Volksverhetzung verurteilt

In den Reihen der Erdinger AfD, aber auch des Gemeinderates Finsing gibt es nun einen wegen Volksverhetzung verurteilten Straftäter: Das Amtsgericht Magdeburg hat Peter Junker zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen verurteilt. Finsing/Magdeburg – Zur Höhe der Tagessätze machte das Gericht keine Angaben, um keine Rückschlüsse auf das Einkommen des früheren Versicherungsvertreters zuzulassen. Die Höhe – es sind mehr als drei Monatsgehälter – ist auch nicht entscheidend. Relevant ist: Junker gilt damit als vorbestraft, das Urteil geht ins Bundeszentralregister ein. Schlagzeilen in ganz Deutschland: „Schützen wir sie vor Perversitäten“ Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, auch überregionale Medien wie der Spiegel berichteten über Junker. Es geht um den Auftritt des Bundestagskandidaten von 2021 Anfang August dieses Jahres beim AfD-Europaparteitag in Magdeburg. Dort ergriff Junker das Wort. In seiner knapp neunminütigen Vorstellung empörte er sich über die mögliche Situation, „wenn meine vierjährige Tochter von einer Dragqueen belabert wird, sich ein Dragqueen-Märchenbuch vorlesen lassen muss und das noch für gut finden muss“. Hier müsse die AfD „Aufklärung“ leisten. „Es gibt keine 132 000 Geschlechter, es gibt nur zwei Geschlechter, Mann und Frau, ohne Wenn und Aber. Also schützen wir das Beste, was wir haben, unsere Kinder, unseren Nachwuchs. Schützen wir sie vor Perversitäten, vor Abartigkeiten, vor staatlich geduldeten Kinderfickern.“ (…) Dass sich Junker, einst viele Jahre CSU-Mitglied, über die Jahre politisch radikalisiert hat und nun zu den gefährlichsten Anhängern der AfD im Kreis Erding gehört, zeigt sein demonstrativer Besuch des AfD-Wahlkampfes von Björn Höcke in Thüringen 2019. Damals ebenfalls an Höckes Seite zu sehen: Erdings AfD-Kreisvorsitzender Wolfgang Kellermann. Eine Szene hat Spiegel TV eingefangen, die Sequenz zeigt die beiden bestens gelaunt neben Höcke. Die Verbalinjurien Junkers im Sommer in Magdeburg verfolgte im Internet auch Sven Bäring von QueerBW. der Interessenvertretung queerer Angehöriger der Bundeswehr. Er zeigte Junker unmittelbar nach dessen Auftritt bei der Kölner Polizei an und machte das auf X (vormals Twitter) auch öffentlich. Er schrieb dazu: „Keine Macht der Hetze.“ Queers als staatlich geduldeten Kinderf**ker’ zu bezeichnen, sei Volksverhetzung „und sie gehören dafür zur Rechenschaft gezogen. Sie ebnen den Weg für die steigende Gewalt gegen Queers“.

via merkur: AfD-Rat wegen Volksverhetzung verurteilt

Deal im Maskenprozess: Wohl mehr als vier Jahre Haft für Tandler

Im Prozess um Steuerhinterziehung bei Corona-Maskengeschäften hat die Angeklagte Andrea Tandler einem Verständigungsangebot des Landgerichts München zugestimmt. Demnach muss Tandler mehr als vier Jahre in Haft. Die Politikertochter Andrea Tandler muss im Steuerprozess rund um die Corona-Maskenaffäre mit mindestens vier Jahren und drei Monaten Haft rechnen. Ihr mitangeklagter Geschäftspartner N. soll mindestens dreieinhalb Jahre in Haft. Das sieht ein Verständigungsvorschlag des Landgerichts München I vor, dem alle Verfahrensbeteiligten am Dienstag zustimmten. Die beiden Angeklagten räumten daraufhin über ihre Verteidiger die ihnen zur Last gelegten Steuerhinterziehungsvorwürfe weitestgehend ein. Zudem haben beide den entstandenen Steuerschaden inzwischen wiedergutgemacht. Das Urteil soll am Freitag verkündet werden. (…) Tandler ist Tochter des früheren CSU-Generalsekretärs und ehemaligen bayerischen Finanz-, Wirtschafts- und Innenministers Gerold Tandler. Sie hatte zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 für einen Schweizer Maskenlieferanten Geschäfte mit verschiedenen Behörden des Bundes und der Länder vermittelt. Dafür flossen – was für sich genommen legal ist – Provisionszahlungen von fast 50 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft wirft Tandler und N. aber vor, die Provisionen nicht korrekt versteuert und sich dadurch strafbar gemacht zu haben. Konkret wurde Tandler vorgeworfen, die Provisionen rechtswidrig nicht als Einzelperson, sondern über eine Firma versteuert zu haben. Dadurch musste Tandler insgesamt deutlich weniger Steuern zahlen. Zudem soll N. die Hälfte der Gesellschaftsanteile der damals neu gegründeten GmbH erhalten haben, obwohl er zuvor nichts eingebracht habe – darauf gründete der Vorwurf der Schenkungssteuerhinterziehung. Der Vorwurf der Gewerbesteuerhinterziehung wiederum fußte darauf, dass die Einnahmen aus den Maskengeschäften nicht in München versteuert wurden, sondern in Grünwald. Dort ist im Vergleich zur Landeshauptstadt nur rund die Hälfte an Gewerbesteuern fällig. München war allerdings laut Anklage “Ort der Geschäftsleitung”.

via br: Deal im Maskenprozess: Wohl mehr als vier Jahre Haft für Tandler

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Von <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/people/132646954@N02″>dronepicr</a> – <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/photos/132646954@N02/50577401782/”>Corona Face mask FFP2</a>, CC BY 2.0, Link

Finland refuses Ukraine to extradite leader of neo-Nazi group Rusych Yan Petrovsky

The Supreme Court of Finland refused to extradite to Ukraine one of the leaders of the russian neo-Nazi subversive-assault intelligence group Rusych Yan Petrovsky (Voyislav Torden) and decided to release him, Helsingin Sanomat reports. Ukraine accuses 36-year-old Petrovsky, known by the nickname Sloviyan, of crimes committed in the Donetsk and Luhansk Regions in 2014-2015. Petrovsky was detained on July 20, 2022, at the Helsinki airport before his flight to Nice, after which the Ukrainian authorities sent a request to the Finnish side for his extradition. The Finnish court cited the conditions of detention in Ukrainian prisons, which the European Court of Human Rights recognized as violating Article 3 of the European Convention on Human Rights, as the reason for the refusal. According to the court, in the case of extradition of Yan Petrovsky to Ukraine, he may be subjected to degrading treatment. The neo-Nazi group Rusych took part in the war in Donbas in 2014-2015.

via ukranews: Finland refuses Ukraine to extradite leader of neo-Nazi group Rusych Yan Petrovsky

#Amtsgericht Eutin – #Eutin: Warum ein #Reichsbürger binnen Minuten zu 16.000 Euro verurteilt wird – #LockHimUp

Für Aufsehen sorgte eine Prozess am Eutiner Amtsgericht: Ein als Reichsbürger bekannter Malenter soll Polizisten bei einer Verkehrskontrolle verletzt haben. Er kam auch zur Verhandlung, aber nur als „Mensch“. Wie das Gericht auf den Angeklagten reagierte, der sich nicht an die „Spielregeln“ hielt. Einen kurzen und kuriosen Verlauf nahm eine Verhandlung vor dem Eutiner Amtsgericht. Angeklagt war ein Malenter (49), dem eine gefährliche Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen wurde. Der gerichtsbekannte Angeklagte war zwar erschienen, weigerte sich jedoch – bis auf seinen Vornamen – Angaben zu seiner Person zu machen und auf der Anklagebank Platz zu nehmen. Stattdessen gab er lautstarke und wirre Kommentare aus dem Zuschauerraum ab. (…) Nach Rücksprache mit Oberstaatsanwalt Dr. Buscher entschied das Gericht nach einer Wartezeit von 15 Minuten die Beteiligten erneut aufzurufen. Da sich der als Reichsbürger bekannte Mann weiterhin nicht zu erkennen gab, stellte die Richterin fest, dass der Angeklagte trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht erschienen sei. Die Staatsanwaltschaft beantragte daher einen Strafbefehl über 16.000 Euro sowie die Auferlegung der Kosten des Verfahrens.

via shz: Amtsgericht Eutin Eutin: Warum ein Reichsbürger binnen Minuten zu 16.000 Euro verurteilt wird

#London – Ehemalige #Polizisten in #England wegen rassistischer Chats verurteilt – #polizeiüproblem #hatespeech

Weil sie rassistische, sexistische und homophobe Nachrichten verschickt hatten, hat ein Gericht in London sechs ehemalige Polizisten verurteilt. Die britischen Sicherheitskräfte fürchten einen weiteren Vertrauensverlust. Über Whatsapp sollen sechs frühere Polizisten in Großbritannien rassistische, sexistische und homophobe Nachrichten ausgetauscht haben. Nun hat sie ein Gericht zu Bewährungsstrafen verurteilt. Das teilte die Metropolitan Police in London am Donnerstagabend mit . Die BBC hatte in ihrer Sendung »Newsnight« zuvor die Anschuldigungen öffentlich gemacht. Die Beschuldigten sollen in einer Chatgruppe rassistische Nachrichten geteilt haben, etwa über Herzogin Meghan und Premierminister Rishi Sunak. Der Richter sagte laut BBC , die Botschaften seien »beleidigend für viele gute Menschen in diesem Land und nicht nur für diejenigen, die direkt beleidigt wurden«. Das Argument, es handele sich um private Nachrichten, ließ er nicht zu. Die ehemaligen Polizisten hätten wissen müssen, dass die Nachrichten öffentlich werden könnten. »Sie dachten, es handele sich um dumme Witze«, sagte er laut dem Bericht zu den Angeklagten und fügte hinzu: »Nun, das sind sie nicht.« Die sechs Männer wurden zu mehrwöchigen Gefängnisstrafen verurteilt, die jeweils zu zwölf Monaten Bewährung ausgesetzt wurden. Zudem sollen sie unbezahlte Arbeit leisten.

via spiegel: London Ehemalige Polizisten in England wegen rassistischer Chats verurteilt

handwritten message in black ink
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AfD-Politiker : #PeterJunker wegen #Volksverhetzung verurteilt

Der Finsinger Gemeinderat und stellvertretende Kreisvorsitzende hat beim AfD-Europaparteitag queere Menschen diffamiert und beleidigt. Das Amtsgericht Magdeburg hat ihn dafür nun zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen verurteilt. Anfang August hat der AfD-Lokalpolitiker Peter Junker auf dem Europaparteitag seiner Partei in Magdeburg queere Menschen übel beleidigt. Sven Bäring, der Vorsitzende des Vereins QueerBw, der Interessenvertretung der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, inter- und andersgeschlechtlichen Angehörigen der Bundeswehr, hatte ihn daraufhin angezeigt. Das Amtsgericht Magdeburg hat den 65-Jährigen aus Finsing nun wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen verurteilt. Das Urteil ist als Strafbefehl ergangen, also auf rein schriftlichem Weg ohne eine mündliche Hauptverhandlung. Peter Junker hat den Strafbefehl akzeptiert und keinen Einspruch eingelegt, das Urteil ist damit rechtskräftig. Beim Parteitag in Magdeburg hatte sich Peter Junker, der eigentlich nur als Delegierter dabei war, spontan um einen Platz auf der Europawahlliste der AfD beworben. Das war zwar völlig aussichtslos, brachte ihm aber neun Minuten Aufmerksamkeit. Nachdem er bekannte AfD-Thesen von sich gegeben hatte – die Menschen in Deutschland würden von den Medien seit Jahren belogen und manipuliert, als AfD-Mitglied werde man diskriminiert, und den Klimawandel gebe es nicht – ging er dazu über, queere Menschen zu diffamieren. Junker sagte: “Wenn meine vierjährige Tochter von einer Dragqueen belabert wird, sich ein Dragqueen-Märchenbuch vorlesen lassen muss und das noch für gut finden muss”, dann müsse die AfD “Aufklärung” leisten: “Es gibt keine 132 000 Geschlechter, es gibt nur zwei Geschlechter, Mann und Frau, ohne Wenn und Aber. Also schützen wir das Beste, was wir haben, unsere Kinder, unseren Nachwuchs. Schützen wir sie vor Perversitäten, vor Abartigkeiten, vor staatlich geduldeten Kinderfickern.”

via sz: AfD-Politiker : Peter Junker wegen Volksverhetzung verurteilt