Nach Nazi-Drohungen Schreibe von Wahlkreisbüro Andrej Hunko, MdB, eingeworfen

Am vergangenen Wochenende ist in Aachen die Schaufensterscheibe des erst kürzlich neu eröffneten Linken Zentrums in Aachen eingeworfen worden. Das Linke Zentrum beherbergt das Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko sowie das Büro des Aachener Kreisverbands der Linken. Während des Anschlags am Freitagabend waren Personen in den hinteren Räumen anwesend, die sofort die Polizei verständigten. “Die Polizei war auch binnen Minuten vor Ort”, erklärte einer der Anwesenden, “aber die Täter waren schon abgehauen”. Wenige Tage zuvor hatte es Drohungen aus der rechtsextremen Kameradschaftszene gegen die Aachener Linke gegeben.

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Nebenbei: Von Wilders lernen, heißt siegen lernen?

Von Geert Wilders lernen, heißt siegen lernen, denkt sich „pro NRW“-Chef Markus Beisicht und gratuliert dem niederländischen Rechtspopulisten zu seinem Erfolg bei den Kommunalwahlen vom Mittwoch. Beisicht wäre nicht Beisicht, würde er einfach so gratulieren. Nein, sogar in einem „persönlichen Brief“, so lässt der Rechts-Anwalt aus Leverkusen ausdrücklich Nach- und Umwelt wissen, um sich annähernd auf Augenhöhe mit dem Wahlsieger im westlichen Nachbarland zu hieven, drückte er seine Glückwünsche zu dem „sensationellen“, „phänomenalen“ und „überragenden“ Erfolg aus. Ein Erfolg, der so „sensationell“ war, dass journalistische Beobachter der niederländischen Politik seit Wochen prognostiziert hatten, dass die Wilders-Partei PVV in den beiden Städten, in denen sie kandidierte, um den Platz der stärksten Partei konkurrieren und dort bei rund 20 Prozent landen würde.

viaNebenbei: Von Wilders lernen, heißt siegen lernen? « NRW rechtsaußen.

Die Spitze eines braunen Eisberges

Für diesen Samstag kündigen ungarische Nazi-Gegner Proteste gegen eine Traditionsveranstaltung ungarischer und deutscher Neonazis an. Deren Kundgebung, die jedes Jahr in Budapest stattfindet, verherrlicht die gemeinsame Kriegführung Nazi-Deutschlands und seiner ungarischen Parteigänger. Regelmäßig nehmen neben Aktivisten der extremen Rechten aus Ungarn auch Vertreter der NPD sowie nicht parteigebundene deutsche Neonazis teil. Die Veranstaltung (“Tag der Ehre”) trägt damit zu einer engeren Kooperation der extremen Rechten in Europa bei – auf der Grundlage gemeinsamer Erinnerung an den deutschen Vernichtungskrieg, an dem Kollaborateure aus zahlreichen Ländern Europas unter Führung Berlins teilnahmen. Das Erstarken der äußersten Rechten in Ungarn gründet auf völkischen Einstellungen, wie sie die deutsche EU-Hegemonialmacht seit Jahrzehnten fördert (etwa mit der “Volksgruppen”-Politik); sie stoßen in Ungarn seit den 1990er Jahren auf Sympathie und schlagen in zunehmendem Maße in völkische Aggressionen gegen Minderheiten im Landesinneren um. Ungarn, dessen Staatsapparat sich zunehmend für völkische Ansichten öffnet, ist bevorzugter Partner der deutschen Südosteuropa-Politik.

viawww.german-foreign-policy.com.

siehe auch: antifa-hungary. Mahnwache am Budapester Heldenplatz. Roma-Bürgerrechtsorganisationen, Antifa-Aktivisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens führen am zentralen Mahnmal am Heldenplatz eine Mahnwache durch

antifa-hungary

Mahnwache am Budapester Heldenplatz

06. März 2010, 10 bis 17 Uhr

Roma-Bürgerrechtsorganisationen, Antifa-Aktivisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens führen am zentralen Mahnmal am Heldenplatz eine Mahnwache durch. Wir gedenken:

der Vergangenheit – der Opfer des Holocaust,

der Gegenwart – der unschuldigen Opfer der Roma-Morde

und bangen um unsere Zukunft.

Wir protestieren!

Gegen die regelmäßigen Paraden der Neonazis auf dem Heldenplatz.

Gegen die Registrierung der neonazistischen Nationalen Revolutionären Partei (NFP).

Gegen Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus, Homophobie und jegliche Ausgrenzung, die im ganzen Land zunehmen, sich langsam institutionalisieren und in Gewalt umzuschlagen drohen.

viaantifa-hungary.

siehe auch: Veranstalter sagen Budapester „Tag der Ehre“ komplett ab. (…) Unabhängig von dem Aufmarsch sollte am Abend auch ein „Gedenkkonzert“ stattfinden, zu dem laut im Internet kursierenden Flyern auch deutsche Rechtsrock-Bands eingeladen waren. Dabei soll es sich um „Die Lunikoff Verschwörung“ mit Ex-Landser Sänger Michael Regener, „Stahlgewitter“ und „Rotte Charlotte“ handeln.

Historiker fordert Veröffentlichung von BdV-Studie

Der Historiker Erich Später hat in der 3sat-Kulturzeit die sofortige Veröffentlichung der umstrittenen Studie über die Vergangenheit des Bundes der Vertriebenen (BdV) gefordert. Später kritisierte die Studie als Versuch des Bundes, alle Kritiker an seiner Vergangenheit in Misskredit zu bringen. Es sei ein Skandal, dass dafür Gelder des Innenministeriums verwendet worden seien, sagte Später in der 3sat-Sendung. Die gesamte Konzeption des geplanten Zentrums gegen Vertreibungen im Berliner Deutschland-Haus diene dem Bund der Vertriebenen dazu, eine alternative Sicht des Zweiten Weltkriegs, der Shoa und des Vernichtungskriegs zu installieren. Die alleinige Verantwortung der deutschen Nation für den Krieg und die Vernichtung des jüdischen Volkes solle «wegretuschiert werden». Daher sollten diese Ereignisse eingebettet werden in ein allgemeines jahrtausendelanges Verhängnis von Flucht und Vertreibung, Mord und Totschlag. “Die Deutschen werden dort als die Opfer der Nazis und der Alliierten installiert”, sagte Später.

viaNPD-BLOG.INFO » Blog Archive » Historiker fordert Veröffentlichung von BdV-Studie.

Southern Poverty Law Center says number of extremist groups “exploded” in ’09 – Susan Campbell | Fear, itself

“Rage On the Right,” a report released today from the SPLC, says the number of American extremist groups “exploded” last year. From the report: The SPLC documented a 244 percent increase in the number of active Patriot groups in 2009. Their numbers grew from 149 groups in 2008 to 512 groups in 2009, an astonishing addition of 363 new groups in a single year. Militias – the paramilitary arm of the Patriot movement – were a major part of the increase, growing from 42 militias in 2008 to 127 in 2009.

viaSouthern Poverty Law Center says number of extremist groups “exploded” in ’09 – Susan Campbell | Fear, itself.

siehe auch: Rage on the Right. The Year in Hate and Extremism
Take Action. The radical right caught fire last year, as broad-based populist anger at political, demographic and economic changes in America ignited an explosion of new extremist groups and activism across the nation. Hate groups stayed at record levels — almost 1,000 — despite the total collapse of the second largest neo-Nazi group in America. Furious anti-immigrant vigilante groups soared by nearly 80%, adding some 136 new groups during 2009. And, most remarkably of all, so-called “Patriot” groups — militias and other organizations that see the federal government as part of a plot to impose “one-world government” on liberty-loving Americans — came roaring back after years out of the limelight.

Right-Wing Rage: Hate Groups, Vigilantes and Conspiracists on the Verge of Violence

The radical right has caught fire, as broad-based anger over the past year has ignited an explosion of new extremist groups and activism across the nation. Hate groups stayed at record levels — almost 1,000 — despite the total collapse of the second largest neo-Nazi group in America. Furious anti-immigrant vigilante groups soared by nearly 80 percent, adding some 136 new groups during 2009. And, most remarkably of all, so-called “Patriot” groups — militias and other organizations that see the federal government as part of a plot to impose “one-world government” on liberty-loving Americans — came roaring back after years out of the limelight.

viaRight-Wing Rage: Hate Groups, Vigilantes and Conspiracists on the Verge of Violence | Immigration | AlterNet.

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