#Potsdamer plante rechtsextremen #Anschlag: #Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht – #terror #totenwaffenDivision #LockHimUp

Laut Anklage informierte sich der 18-Jährige im Internet über die Herstellung von Sprengstoff. Mindestens vier Sprengsätze brachte er zu Testzwecken zur Explosion. Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat muss sich ein 18-Jähriger seit Montag vor einer Jugendkammer des Landgerichts Potsdam verantworten. Der junge Deutsche aus Potsdam soll laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft im Frühjahr 2021 geplant haben, einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag zu begehen. Der Prozess wird wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zur Tatzeit komplett nicht öffentlich verhandelt. Auskunft zu Inhalten der Verhandlung werde es nicht geben, erklärte eine Sprecherin des Gerichts. Bis Anfang Mai sind bislang neun Verhandlungstage vorgesehen. Laut Anklage hatte sich der damals noch jugendliche Gefährder auf Chat-Kanälen mit Gleichgesinnten ausgetauscht. Zudem habe sich der Beschuldigte im Internet über die Herstellung von Sprengstoff informiert und dafür Chemikalien und Utensilien beschafft, hieß es in der Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft. Mindestens vier Sprengsätze habe der Jugendliche zur Prüfung ihrer Funktion auf einem verlassenen Kasernengelände zur Explosion gebracht.

via tagesspiegel: Potsdamer plante rechtsextremen Anschlag: Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht

siehe auch: ; Rechtsextremer Hass im Netz :Jugendliche Terrorträume. In Potsdam steht ein 18-Jähriger vor Gericht, der in Chats rechten Terror beschworen und Sprengstoff besorgt haben soll. Er ist kein Einzelfall. Der Prozessauftakt am Amtsgericht Potsdam erfolgte hinter verschlossenen Türen. Am Montag wurde dort gegen Lutias F. die Anklage verlesen. Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat und Verstöße gegen das Waffengesetz wirft die Generalstaatsanwaltschaft dem Rechtsextremen vor. Weil Lutias F. aber erst 18 Jahre alt ist, findet die Verhandlung als Jugendstrafverfahren und nicht öffentlich statt. Die Vorwürfe gegen Lutias F. aber wiegen schwer. In Telegramkanälen soll er unter dem Alias „Der Forst“ zu Terrortaten angestachelt haben, als Anführer einer selbsternannten Gruppe namens „Totenwaffen“. Auch er selbst soll im Frühjahr 2021 einen Anschlag geplant haben, dessen Ort noch ausgekundschaftet werden sollte. F. hatte laut Anklage bereits mindestens vier Sprengsätze gebaut, die er auf einem verlassenen Kasernengelände bei Potsdam zündete. In den Chatgruppen dokumentierte er dies auf Videos. Auf dem Gelände war auch den Gruppennamen gesprüht. Ermittler fanden bei F. auch eine Anleitung zur Herstellung sogenannter Schießbaumwolle und ein noch nicht zündfähiges Vorläufergemisch. Über Monate soll F. dazu Gleichgesinnte in der „Totenwaffen“-Chatgruppe angestachelt haben. Mehrere Dutzend Mitglieder soll es dort gegeben haben, auch aus dem Ausland. In Potsdam und Berlin tauchten auch Plakate mit dem Gruppennamen auf. Im Juni 2022 wurde der Jugendliche schließlich in Potsdam verhaftet. Die Szene hofft auf einen Bürgerkrieg Sein Fall ist Beispiel für einen rechtsextremen Terror, der sich online formiert – ein militanter Akzelerationismus. Die Bewegung stammt aus den USA, von Vordenker James Mason und dessen Siege-Ideologie, die durch Anschläge einen Bürgerkrieg forcieren will. Sie findet zunehmend auch An­hän­ge­r:in­nen in Deutschland, vielfach sehr junge. Zu ihnen gehörte etwa der damals 27-jährige Halle-Attentäter. Oder die Atomwaffendivison, bei der die Bundesanwaltschaft im April 2022 mehrere Mitglieder durchsuchen ließ – die Ermittlungen laufen weiterhin. Zuvor war ein Mitglied einer „Feuerkrieg Division“, ein 23-jähriger Bayer, zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Anschlag vorbereitete. Beide Gruppen waren online auch mit den „Totenwaffen“ in Kontakt und auch international.

siehe dazu auch: „Totenwaffen“ 18-JÄHRIGER CYBERNAZI AUS POTSDAM PLANTE OFFENBAR ANSCHLÄGE. Die Polizei hat einen 18-Jährigen in Potsdam verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Er war in einem Telegramkanal des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks der „Atomwaffen Division“ aktiv. Hier wurden Propaganda-Videos verbreitet, auf denen Sprengungen in Brandenburg zu sehen sind. (…) Der Festgenommene soll aus der Szene des Akzelerationismus kommen. Nach einer rechtsextremen Auffassung von Akzelerationismus sind westliche liberale Demokratien irreparabel korrupt und dem Untergang geweiht. Daher sei es notwendig, den Zusammenbruch aktiv zu beschleunigen, um auf der Asche der alten Ordnung einen weißen „Ethnostaat“ nach den Vorstellungen der White Supremacy (Weiße Vorherrschaft) gestalten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedes Mittel recht. Auch jegliche Form ideologisierter Gewalt wird befürwortet, um die Gesellschaft weiter zu spalten. Über lose digitale Netzwerke versuchen Aktivist:innen online Mitglieder zu Offline-Attentaten zu bewegen. Sie befürworten vor allem Aufsehen erregende Gewalttaten gegen Minderheiten, die zu Nachahmungstaten inspirieren und eine Kettenreaktion hervorrufen sollen, an deren Ende ein sogenannter „Rassenkrieg“ steht. Auch der jetzt Festgenommene soll Teil eines solchen Netzwerks gewesen sein: Der 18-Jährige war nach Tagesspiel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv. Jene Gruppe kommt aus dem Umfeld der „Atomwaffen Division“ – ein international agierendes Neonazi-Netzwerk mit sehr jungen Mitgliedern. Ideologisch bezieht sich dieses akzelerationistische Netzwerk auf das Buch „Siege“ des US-Neonazis James Manson und den rechtsextremen Roman „The Turner Diaries“, der den durch Terroranschläge herbeigeführten Untergang der bürgerlich-liberalen Gesellschaft zum Inhalt hat. Die „Totenwaffen Division“ versuchte seit geraumer Zeit neue Mitglieder zu rekrutieren. Der Journalist und Szene-Beobachter Sören Musyal erwähnte bereits Ende 2021 die „Totenwaffen“ und beschrieb deren Rekrutierungsarbeit: „Im Fragebogen, der per Mail beantwortet werden soll, wird u.a. danach gefragt, welchen ethnischen Hintergrund man hat, ob man Waffen besitzt, beim Militär war, Hitlers ‘Mein Kampf‘ gelesen hat und wie man sich die Welt nach der Revolution vorstellt.“ Zudem sollten Bewerber ein Foto mitschicken, auf dem sie einen Zettel mit dem eigenen Namen hochhalten. Mindestens eine weiße Hand soll dabei einwandfrei erkennbar sein, um sicherzustellen, dass sich hier nur weiße Menschen bewerben; Brandenburger #Polizei vereitelt #Anschlagpläne – Jugendlicher Neonazi aus #Potsdam soll #Sprengsätze gebaut haben – #terror #AWD #AtomwaffenDivision #TotenwaffenDivision Die Polizei in Potsdam hat einen Minderjährigen verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Die Brandenburger Polizei hat am Freitag in Potsdam einen jugendlichen Neonazi gefasst, der rechtsterroristische Anschläge vorbereitet haben soll. Der Jugendliche unter 18 Jahren war nach Tagesspiegel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv.

„#TotenwaffenDivision“ mehrfach im #GETZ-R thematisiert – #terror

Im laufenden Jahr sind laut Bundesregierung in Besprechungen des „Gemeinsamen Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum zur Bekämpfung des Rechtsextremismus/-terrorismus“ (GETZ-R) zweimal Sachverhalte im Kontext „Totenwaffen“/„Totenwaffen-Division“ thematisiert worden. Im vergangenen Jahr wurden dort viermal Sachverhalte in diesem Kontext thematisiert, wie aus der Antwort der Bundesregierung (20/2669) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (29/2331) weiter hervorgeht. Darin verweist die Bundesregierung zugleich auf ihre Antwort zu einer Schriftlichen Frage der Linken-Abgeordneten Martina Renner (20/2254). Danach gehört die „Totenwaffen-Division“ (TWD), ebenso wie die Gruppierungen „Atomwaffen-Division“ (AWD) und „Feuerkrieg-Division“ (FKD), zu den sogenannten „Siege-Netzwerken“. Bei diesen Netzwerken handelt es sich den Angaben zufolge um lose verknüpfte Gruppierungen, die primär online auftreten und transnational agieren.

via bundestag: „Totenwaffen-Division“ mehrfach im GETZ-R thematisiert

https://twitter.com/Roland_Sieber/status/1547309242641747968

#AtomwaffenDivision Financing – #awd #terror

Backgrounder and counter-terrorist financing options. In this post, I explore the financing mechanisms used by Atomwaffen Division and the new iteration of the group, National Socialist Order. Both AWD and NSO, as well as James Mason, one of the ideological leaders of AWD, are all listed terrorist entities in Canada. Like many ideologically-motivated violent extremist groups, AWD is largely self-funded by its members, and uses its funds for low-complexity attacks. The group also raises some funds through propaganda sales, but how these funds are used, stored, and managed, remains unclear. Counter-terrorist financing options are limited due to the group’s financial (and networked) structure, but financial intelligence and financial exclusion practices are likely to yield the greatest results against the group and subsequent iterations of the group and its members. (…) Atomwaffen Division (AWD) is a neo-Nazi terrorist group founded in the United States in 2015.  In 2020, the group announced that it was disbanding, although shortly thereafter members of the group created the National Socialist Order (NSO), which is widely considered to be the same entity. In 2019, there were approximately 60-80 members of AWD and a smaller number of “initiates”; however, AWD/NSO uses a decentralized cell structure, so estimates of actual membership vary₁. AWD has offshoots or associated cells in several countries including Germany (Feuerkrieg Division)₂ , the UK (Sonnenkrieg Division – although the exact nature of the relationship between the groups is debated), Poland, Canada, Czech Republic, Ukraine₃, and Russia. AWD originally organized online, mostly through Discord (a communications platform), and while there is no publicly available information suggesting that the group raised money through Discord, the platform does provide the ability for users to generate funds through private servers, advertisements, donations, and sponsorship.  
Most of the AWD/NSO funding likely comes from members’ self-financing. For instance, AWD member William James Tschantre cashed in $3,000 of savings and quit his fast-food job before purchasing a pair of rifles and hundreds of rounds of ammunition. The group might also use propaganda sales to support some aspects of its organization as well as some of its members. For instance, AWD has used Amazon CreateSpace to sell propaganda₄, and AWD has sold merchandise including t-shirts, mugs, books, and according to information provided by Canada to the Financial Action Task Force, the group has used some of these funds to support other members accused of crimes₅.

via journal-exit: Atomwaffen Division Financing

»Manche wollen Held werden« – #awd #atomwaffendivision #Spangenberg

Ein 20-Jähriger aus Spangenberg steht unter Terrorverdacht und sitzt seit September in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet sowie gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen zu haben. Über Details zum Fall halten sich Behörden und das Innenministerium bedeckt. Diese Woche berichtete »Zeit Online«, dass Marvin E. Chat-Kontakte zur rechtsterroristischen, international agierenden Gruppierung »Atomwaffen Division« gehabt haben soll. Wir sprachen mit dem Rechtsextremismusexperten Roland Sieber. Nach Recherchen von »Zeit Online« soll der 20-Jährige Kontakte zur »Atomwaffen« Division gehabt haben. Um was für eine Organisation handelt es sich? Die »Atomwaffen Division« (AWD) ist eine internationale Neonazi-Gruppe, die mit Gewalt und Terror zu einem globalen rassistischen Bürgerkrieg beitragen und diesen gewinnen will. In den Vereinigten Staaten von Amerika wurden mindestens fünf Menschen durch Mitglieder der »Atomwaffen Division« getötet. Großbritannien und Kanada haben die AWD als Terrororganisation eingestuft. (…) In seinem Umfeld scheint Marvin E. nicht dadurch aufgefallen zu sein, dass er Kontakte zu Neonazi-Netzwerken pflegt oder eine rassistische Einstellung vertritt. Marvin E. scheint Beobachtern bisher nicht bei Treffen der rechtsextremen Szene aufgefallen zu sein. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass er sich online radikalisierte. Wie auch der Attentäter von Halle und Fabian D., ein Mitglied der »Feuerkrieg Division«, welcher vor einem Jahr in Bayern wegen Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat zu einer zweijährigen Haftstrafe mit anschließender Führungsaufsicht verurteilt wurde. Der Verdächtige galt als unauffälliger junger Mann. Er half in Spangenberg bei der Pflege eines historischen jüdischen Ritualbades. Kandidierte als Parteiloser für die örtliche CDU. (…) Er soll sich seine Informationen zum Waffen- und Bombenbau bzw. zu deren Beschaffung in englischsprachigen Foren und Chats besorgt haben. Handelt es sich bei der rechtsradikalen Szene, um international vernetzte Organisationen? Die Teilnehmer solcher Foren und Chats bilden ein Wolfsrudel, welches gemeinsam Feindbilder und mögliche Ziele markiert. Sogenannte einsame Wölfe führen mit ihrer Tat dann den Willen des Rudels aus. Allerdings folgen diese dem Konzept des führerlosen Widerstands: Einzelpersonen und unabhängige Zellen, die selbstständig planen und losschlagen. Auch muss differenziert werden, ob er ein ausgewähltes Mitglied der AWD mit Zugang zu internen Chats war oder einfach ohne Mitgliedschaft zu deren Umfeld gehörte.

via GAZ: »Manche wollen Held werden«

https://twitter.com/Roland_Sieber/status/1469043067789447168

In Europa hat sich eine neue Gruppe der paramilitärischen Atomwaffendivision gegründet – Terroristen aus dem Internet

Die paramilitärische rechtsextremistische Atomwaffendivision hat sich in den USA aufgelöst, doch der deutsche Ableger der Gruppe gedeiht ungehindert weiter. Unter deren Führung hat sich eine Atomwaffen­division Europe gegründet. Einer der Anführer der rechtsextremistischen paramilitärischen Atomwaffendivision, John Cameron Denton, wurde am 4. Mai von einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia zu 41 Monaten Haft verurteilt, weil er Journalisten ­bedroht und belästigt hatte, die über ihn und die Atomwaffendivision berichtet hatten. Der 27jährige Texaner und weitere Mitglieder der Gruppe ­betrieben das sogenannte swatting, bei dem eine Bombendrohung oder eine Entführung vorgetäuscht wird, um einen Polizeieinsatz gegen eine unschuldige Person zu provozieren. Auch Politiker, Afroamerikaner und Muslime wurden Opfer von Dentons Falschanzeigen, die in 134 Fällen zu Polizeiein­sätzen führten. Die Bundesanwältin Carina Cuellar nannte es »die größte den US-Behörden bekannte swatting-Verschwörung des Landes«. Denton war im Februar 2020 festgenommen worden. Seit 2016 sind bereits meh­rere Personen, die mit der Atomwaffendivision und der ihr ideologisch nahestehenden Feuerkriegdivision in Verbindung stehen, von US-amerikanischen Gerichten wegen Straftaten nach Bundesrecht verurteilt worden. Die Atomwaffendivision gründete sich 2015 in den USA und gilt als eine der gefährlichsten Neonazigruppen der Gegenwart. Sie propagiert den bewaffneten »führerlosen Widerstand«. Die Texte des Atomwaffen-Chefideologen James Mason, die sich am gleichnamigen Massenmörder Charles Manson orientieren und zuerst in den achtziger Jahren in Rundschreiben unter dem ­Titel Siege veröffentlicht wurden, gelten als Pflichtlektüre für neue Rekruten der Gruppe. James Mason agitiert für den Kampf in kleinen Terrorzellen. In den USA haben Mitglieder der Atomwaffendivision bereits acht Morde verübt. Seit 2017 hat sie Ableger in mehreren europäischen Ländern, darunter Deutschland. (…) Die fortbestehenden Ableger der Atomwaffendivision sind mit anderen rechtsextremen Gruppen vernetzt. ­Recherchen der britischen Organisation »Hope not Hate« zufolge bestehen ideologische und personelle Überschneidungen zwischen der Atomwaffendivision und der faschistischen britischen Terrorgruppe Order of Nine Angels.
Ein Problem für die Atomwaffendivision war auch ein Leck in der Datenbank des vormaligen Neonazi-Forums Iron March im November 2019. Das Motto des Forums begann mit »Gas the kikes, race war now« (Vergast die Juden, Rassenkrieg jetzt), gefolgt von einem neonazistischen Zahlencode, der auf white supremacy sowie den Hitlergruß verweist, und »boots on the ground«, einer Aufforderung zu sofortigem Handeln. Iron March war bis 2017, als es offiziell den Betrieb einstellte, die Vernetzungsstelle für Mitglieder und Sympathisanten der Atomwaffendivision. Seither findet die Verbreitung von neonazistischer Endzeitpropaganda und die Rekrutierung neuer Anhänger insbesondere in Telegram-Kanälen statt. Einer davon ist Rapewaffen, eine Untergruppe der Atomwaffendivision, in dem auch Vergewaltigung und sexuelle Gewalt propagiert werden. Die Atomwaffendivision Deutschland besteht nach Auflösung der US-Gruppe weiter. In ihrem Vorgehen und ihrer Rhetorik folgt sie ihrem US-amerikanischen Vorbild: Sie versendet Terror- und Morddrohungen gegen Politikerinnen und Politiker, propagiert einen apokalyptischen Rassenkrieg und rekrutiert im Netz. Seit Dezember 2020 ermittelt deswegen der Generalbundesanwalt gegen die deutsche Gruppe. Nach dem Datenleck von Iron March 2019 konnten auch Mitglieder der Atomwaffendivision Deutschland identifiziert werden. Der Thüringer Neo­nazi Leon R. soll auf der Website ein Propagandavideo veröffentlicht haben. Er bestreitet jedoch, mit der Atomwaffendivision Deutschland in Verbindung zu stehen. Dem Nachrichtenportal von T-Online zufolge soll er im August 2020 an Demonstrationen gegen Pandemieschutzmaßnahmen in Berlin teilgenommen haben und nach Ausschreitungen vor der russischen Botschaft festgenommen worden sein. (…) Auch der britische ­Order of Nine Angels müsse ebenso wie die Feuerkriegdivision als terroristisch eingestuft werden, so Slotkin. Für Letztere interessierten sich im vergangenen Jahr auch deutsche Behörden. Im Frühjahr 2020 hat die Polizei ein mutmaßliches Mitglied der Gruppe in Bayern festgenommen. Obwohl der Festgenommene Hinweise auf weitere Mitglieder der Gruppe in Deutschland gab, mit denen er sich in verschlüsselten Chats über Anschlagspläne austauschte, kam es bisher zu keinen weiteren Festnahmen. Im Dezember verurteilte ihn das Landgericht Nürnberg-Fürth wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Laut einer Recherche von Belltower News soll sich Anfang dieses Jahrs die Atomwaffendivision Europe gegründet haben. Ihr Ziel sei es, durch bewaffneten Widerstand den »Nationalsozialismus in Europa« einzurichten. In Telegramm-Chats teilten Mitglieder »glorifizierende Videos von rechtsterroristischen Anschlägen, Aufrufe zum Mord an Jüdinnen und Juden und rechtsextreme Hetze« und tauschten sich darüber aus, wie sie an Waffen kommen könnten, heißt es in dem Bericht von Belltower News. Mitglieder der Atomwaffendivision Deutschland und Steven T., ein NPD-Funktionär aus Schleswig-Holstein, der im Chat der Gruppe das Pseudonym »Steven der Sturm« benutze, sollen in der neuen Gruppe führende Rollen übernommen haben.

via jungle world: In Europa hat sich eine neue Gruppe der paramilitärischen Atomwaffendivision gegründet – Terroristen aus dem Internet

U.S.-based neo-Nazi gang to be banned from United Kingdom – #atomwaffendivision #awd #sonnenkriegdivision #skd

The American neo-Nazi group Atomwaffen Division will be labeled a terrorist organization in the United Kingdom. According to Home Secretary Priti Patel, the group has been linked to inspiring a number of terror acts in the UK. The group is linked to at least five murders in the U.S. The UK law would also cover National Socialist Order, another name under which the neo-Nazi group operates. (…) As precedent, the UK has previously outlawed similar neo-Nazi groups National Action, Sonnenkrieg Division and Feuerkrieg Division. Prosecutors in the UK have linked all four groups to dozens of terror attacks or disrupted terror plots.

via nydailynwes: U.S.-based neo-Nazi gang to be banned from United Kingdom

siehe auch: US neo-Nazi group should be banned in UK, home secretary says. An American neo-Nazi group linked to five murders in the US should be banned in the UK as a terrorist organisation, the government has said. Home Secretary Priti Patel will ask for permission from MPs to outlaw the group called Atomwaffen Division (AWD). Prosecutors have cited AWD as an influence on a number of teenagers in the UK convicted of terror offences. Ms Patel said she was taking action “to protect young and vulnerable people from being radicalised”. AWD would be the fourth neo-Nazi group to be banned in the UK, joining National Action, Sonnenkrieg Division and Feuerkrieg Division. A formal ban, which will come into effect this week if the move is approved in Parliament, will make it a terror offence to be a member of the group or invite support for it. The government will list National Socialist Order as a formal alias of AWD, meaning it is assessed to be the same organisation. (…) It is part of a network of groups generated by a now defunct neo-Nazi internet forum called Iron March, which was based in Russia. The British organisation National Action – itself banned in 2016 – emerged from the same space and inspired AWD. The American group, in turn, influenced a series of other organisations, including a British version of AWD called Sonnenkrieg Division, which was exposed by the BBC in 2018 and outlawed in its own right last year. In the US, people linked to AWD have been responsible for five murders, explosives offences, and hate crimes. Prosecutors in several UK terror cases have cited AWD’s example as an influence on a number of teenagers, including: The youngest person convicted of planning a terror attack in the UK
The youngest person in the UK to commit a terror offence, which he did aged 13 A boy jailed last year for preparing acts of terrorism The son of a House of Lords clerk who admitted 14 terror offences Several people linked to the Sonnenkrieg Division have also been jailed. Home Secretary Priti Patel said: “Vile and racist white supremacist groups like this exist to spread hate, sow division and advocate the use of violence to further their sick ideologies.

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Extremist Content Online: Footage From Christchurch Terrorist Attack Video, Other White Supremacist Content, Found On #Instagram

The Counter Extremism Project (CEP) reports weekly on the methods used by extremists to exploit the Internet and social media platforms to recruit followers and incite violence. Last week, CEP researchers located several pieces of white supremacist and neo-Nazi propaganda on Facebook-owned Instagram, including footage from the Christchurch terrorist attack video. Two different uploads of a notorious ISIS bomb-making video on the Internet Archive that instructs viewers on making explosive devices using commercially available products were also found. Also, a pro-ISIS propaganda website put out a call through their Telegram channel for assistance from individuals skilled in fields such as programming, hacking, cybersecurity, editing, and translation, among others. Meanwhile, CEP researchers located a fundraiser for the Australian neo-Nazi Thomas Sewell on the website “Buy Me a Coffee” (BMAC). Sewell was charged with “affray, recklessly causing injury and unlawful assault” for an alleged videotaped attack on a television station security guard. Finally, a Telegram channel supported by the main Proud Boys channel shared two previously released videos threatening 28 journalists, researchers, and anti-fascist activists. Neo-Nazi Propaganda, Footage from Christchurch Terrorist Attack Video Located on Instagram The week of March 7 to March 13, CEP researchers located several pieces of white supremacist and neo-Nazi propaganda on Facebook-owned Instagram. Accounts with approximately 45, 80, and 160 followers uploaded slightly modified propaganda images made initially by the neo-Nazi groups Atomwaffen Division and the Feuerkrieg Division. Another account was located with approximately 150 followers, and referenced a murder committed by a member of the Atomwaffen Division in the username, contained neo-Nazi imagery and statements, and praised ISIS. Despite violating Instagram’s Community Guidelines, the account was not removed after it was reported. An additional account with over 2,500 followers was advertising items for sale, including The Turner Diaries, knives, pepper spray, and white supremacist clothing.
CEP researchers also located an account that posted an approximately 30-second clip from the March 15, 2019, Christchurch terrorist attack that was slightly modified so that the attacker made a different vocal statement. The clip was posted on February 20, 2021, and had 46 views when it was located. Instagram removed the video approximately five minutes after CEP reported it. The account that posted the clip was not removed. Another account that posted a meme containing a screenshot from the Christchurch attacker’s video was reported for violating the site’s Community Guidelines but was not removed by Instagram. The photo was posted on August 28, 2019, and had 20 likes.

via counter extremism: Extremist Content Online: Footage From Christchurch Terrorist Attack Video, Other White Supremacist Content, Found On Instagram