Polizei findet 1,2 Kilo TNT bei mutmaßlichem Rechtsterroristen – #terror #gruppeS #GruppeSomogyi

Jürgen K. gilt als Neonazi aus dem Umfeld der Gruppe S, die einen Umsturz plante. Nun stießen Beamte in seinem Haus auf ein erschreckendes Waffenarsenal. Als Kriegswaffe sind Teilmantelgeschosse international geächtet, Jäger nutzen sie häufig. Wenn das Projektil durch das Fleisch schlägt, spreizt es sich auf. So werden mehr Blutgefäße zerstört, das Tier stirbt schneller. Jürgen K. aber stört das nicht, im Gegenteil: Es scheint ihn zu faszinieren, er redet, als wolle er damit auf Menschen schießen. Als im Netz ein Video kursiert, in dem Schwarze eine weiße Frau in der U-Bahn schubsen, schreibt der 62-Jährige in einer Telegramgruppe, dass “ein Teilmantelgeschoss für sie reichen würde”. Vergangene Woche nun durchsuchte eine Anti-Terror-Einheit der polnischen Sicherheitsbehörden Jürgen K. Haus und seinen Arbeitsplatz in Polen. Dabei stießen die Beamten auf Munition, eine Tränengasgranate, einen Zünder – und 1,2 Kilogramm des professionellen Sprengstoffs TNT. Genug, um ein Auto zu pulverisieren oder ein Haus zu sprengen. Nach Informationen von ZEIT ONLINE handelt es sich bei Jürgen K. um einen Rechtsextremisten aus dem Umfeld der “Gruppe S”, einer Terrororganisation, die Anfang des Jahres vom Generalbundesanwalt ausgehoben wurde. Aus einem der Chats der Gruppe, die die Ermittler mitlasen, stammen auch jene Aussagen K. über die Mantelgeschosse. (…) Doch in den Chats waren weitaus mehr Menschen aktiv, als im Winter von der Bundesanwaltschaft hochgenommen wurden – darunter Jürgen K. In mindestens drei Gruppen soll K. Mitglied gewesen sein: In der Gruppe fürs Anwerben neuer Mitglieder, im Untergrund Deutscher Patrioten und in der Gruppe Der harte Kern. Bis Ende 2019 soll er in diesen Chatgruppen mitgelesen und geschrieben haben. Er galt intern als einer, auf den man zählen kann. Auch, weil K. einer der wenigen im Umfeld der Gruppe S war, der bereits Erfahrungen an der Waffe hatte, unter anderem aus seiner Zeit bei der Bundeswehr. (…) In den Chatgruppen gibt er an, mehrfach aus Flugzeugen und Hubschraubern gesprungen zu sein und “dies offensichtlich überlebt zu haben”. Den Ermittlungen zufolge hat K. ein Jahr lang als Obergefreiter gedient und dort vermutlich den Umgang mit Waffen erlernt. Heute ist sein Profilbild in sozialen Medien ein roter Skorpion auf blauem Grund, das Verbandszeichen des Fallschirmjägerbataillon 263. Geboren wurde Jürgen K. in Brandenburg, nach eigenen Angaben lebt er allerdings seit mehr als zwölf Jahren in Polen. Er sei “integriert”, arbeite seit 45 Jahren als Industrieelektriker und sitze als parteiloses Mitglied im Ortsrat, schreibt er im Juli 2019 in einer der Gruppen. Auf Facebook folgt K. dem Hamburger Miniaturwunderland und AfD-Politikern. (…) Ins Milieu rund um die Gruppe S fand K. wohl über einen Bekannten. Ende Juli 2019 meldete sich K. erstmals in einer der Chatgruppen und schickte ein Bild, das eigenen Angaben zufolge Plastiksprengstoff zeigt, der überall in seinem Haus verteilt sei. “Falls mich am Ende jemand aus meinem Haus herauszerren will”, schrieb er, werde diese Person eine “bombige” Überraschung erleben. Vier Tage später teilt er ein Bild von sich mit einer tschechischen Maschinenpistole, Modell: Scorpion.

via zeit: Polizei findet 1,2 Kilo TNT bei mutmaßlichem Rechtsterroristen

siehe auch: Mutmaßlicher Rechtsextremist hortete 1,2 Kilo TNT. Die deutschen Ermittler brachten die polnischen Kollegen offenbar auf seine Fährte: Spezialkräfte haben in Polen einen 62-jährigen Deutschen festgenommen. Er soll sich an Planungen der rechtsterroristischen „Gruppe S“ beteiligt haben. (…) Wie die Landes­staatsanwaltschaft Danzig dem „Spiegel“ ­mitteilte, wurden bei Durchsuchungen der Wohn- und Arbeitsstätten von K. in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern neben dem Sprengstoff auch 15 Schuss Mu­ni­tion sowie Sprengkapseln ­si­cher­ge­stellt. K., ein Elektriker aus Brandenburg, wohnt offenbar seit Jahren in Polen. (…) K. soll laut „Zeit“ zeitweise Mitglied der Chatgruppe gewesen sein, er sei zudem mindestens bei einem Planungstreffen im Umfeld der „Gruppe S“ dabei gewesen. Im September 2019 trafen sich demnach acht Mitglieder aus der Untergruppe „Der harte Kern“ in Heilbronn, ein Treffen, bei dem nach Erkenntnissen der Ermittler Pläne für Anschläge in Deutschland und Frankreich besprochen worden sein sollen; In Polen festgenommen – Rechtsextremist hatte offenbar Kontakt zur “Gruppe S.”. (…) Später war bekannt geworden, dass die “Gruppe S.” offenbar einen Polizeimitarbeiter als Unterstützer gehabt hatte. Der bei der Polizei im nordrhein-westfälischen Hamm tätige Mann soll dort Waffenscheine ausgestellt haben. Die Polizei musste einräumen, Hinweise auf seine Gesinnung nicht verfolgt zu haben. So trug der Verdächtige ungeahndet für die rechte Szene typische Kleidung und hatte Reichskriegsflaggen auf dem Balkon.

Mutmaßliches Mitglied der “#GruppeS.” aus #OWL darf keine #Waffen besitzen – #terror #Reichsbürger #GruppeSomogyi

Seit Jahren streitet der Mann, der zur Reichsbürger-Bewegung zählen soll, mit den Behörden wegen des Verbots. Derweil wurde bekannt, wie viele Hinweise auf Reichbürger in OWL zuletzt gezählt wurden. Seit etwa sieben Monaten sitzen die mutmaßlichen Mitglieder und Unterstützer der “Gruppe S.” in Untersuchungshaft. Einer von ihnen – ein Fliesenleger aus Minden – musste nun einen weiteren “Rückschlag” hinnehmen. Ein Gericht bestätigte: Der Mann darf keine erlaubnisfreien Waffen wie Gaspistolen, Armbrüste oder Reizgas kaufen oder besitzen.

via nw: Mutmaßliches Mitglied der “Gruppe S.” aus OWL darf keine Waffen besitzen

Dortmund: Mutmaßlicher Rechtsextremist im Gefängnis gestorben – #terror #GruppeSomogyi

Mutmaßlicher Terrorunterstützer im Dortmunder Gefängnis gestorben. 46-jähriger wurde leblos in seiner Einzelzelle gefunden. Nach WDR-Informationen ist es Ulf R. aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Ein mutmaßlicher Unterstützer der rechtsterroristischen Gruppe S. ist am Montag (13.07.2020) im Dortmunder Gefängnis gestorben. Nach WDR-Informationen handelt es sich dabei um Ulf R. aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Der Mann sei leblos in seiner Einzelzelle gefunden worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen zur Todesursache laufen noch. Vieles spricht wohl für einen Selbstmord. Ulf R. war Mitte Februar festgenommen worden, weil er die rechtsterroristische Gruppe S. unterstützt haben soll. Insgesamt kamen damals 12 Personen in Untersuchungshaft. Auch Thorsten W., bis Februar 2020 Mitarbeiter der Polizeiverwaltung in Hamm, werden Kontakte zu der “Gruppe S.” nachgesagt.

via wdr: Dortmund: Mutmaßlicher Rechtsextremist im Gefängnis gestorben

weitere Meldungen zu “Gruppe S”

siehe auch: “Gruppe S.” Terrorverdächtiger tot in JVA aufgefunden. Anfang Februar nahmen baden-württembergische Ermittler zwölf Personen wegen des Verdachts auf eine rechtsterroristische Vereinigung fest. Nach Informationen des SWR wurde nun einer der Verdächtigen tot in seiner Zelle aufgefunden. In Dortmund ist ein 46-Jähriger, dem der Generalbundesanwalt die Unterstützung einer rechtsterroristischen Vereinigung vorgeworfen hat, tot in der Justizvollzugsanstalt aufgefunden worden. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund bestätigte das dem SWR auf Nachfrage. Der Mann sei zur Mittagszeit leblos in seiner Einzelzelle gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft Dortmund habe ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet und eine Obduktion des Mannes angeordnet. (…) Dem Mann aus Nordrhein-Westfalen hatte die Bundesanwaltschaft die Unterstützung der rechtsterroristischen “Gruppe S.” vorgeworfen. Er soll zugesagt haben, die Gruppe finanziell beim Waffenkauf unterstützt und deren Ziele geteilt haben.

Mutmaßliche rechtsextreme Zelle “Gruppe S.” – Ermittler finden bei Terrorverdächtigem Chemikalien – #schauhin #terror #somogyi

Dünger und Wasserstoffperoxid: Bei einem Terrorverdächtigen haben Ermittler nach SPIEGEL-Informationen Chemikalien sichergestellt – und prüfen nun, ob sich daraus Sprengstoff herstellen lässt. Bei den bundesweiten Razzien gegen eine mutmaßliche rechtsextreme Terrorzelle wurden verdächtige Chemikalien sichergestellt. Nach SPIEGEL-Informationen fand die Polizei bei Tony E. im niedersächsischen Landkreis Uelzen einen Fünf-Liter-Kanister mit Wasserstoffperoxid und 25 Kilogramm Dünger. Die Ermittler prüfen nun, inwieweit sich aus den Substanzen Sprengstoff herstellen lässt. Sichergestellt wurden bei der Durchsuchung außerdem 18 Handys. Die Bundesanwaltschaft wirft Tony E. vor, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein. Die Ermittler halten den 39-Jährigen für die rechte Hand des mutmaßlichen Anführers der Terrorzelle, Werner S., der zuletzt in der Nähe von Augsburg wohnte. (…) Bei den bundesweiten Razzien hatte die Polizei am vergangenen Freitag zahlreiche Waffen gefunden. Beim mutmaßlichen Rädelsführer Werner S. stellten die Beamten eine schussbereite Pistole sicher. Bei einem angeblichen Unterstützer in Nordrhein-Westfalen fanden sie selbst konstruierte Handgranaten.Nach Erkenntnissen der Ermittler wollte sich die Gruppe auch mit sogenannten Slam-Guns ausrüsten, wie sie auch der Synagogen-Angreifer von Halle verwendet hatte. Eine dieser großkalibrigen Schrotflinten wurde samt Munition bei einem mutmaßlichen Terrorhelfer in Sachsen-Anhalt gefunden.

via spiegel: Mutmaßliche rechtsextreme Zelle “Gruppe S.” – Ermittler finden bei Terrorverdächtigem Chemikalien

Mutmaßliche rechte #Terrorzelle:Mit gekreuzten Äxten und radikaler Gesinnung – #schauhin #GruppeSomogyi #derHarteKern

Am Freitag haben Einsatzkräfte der Polizei ein führendes Mitglied der rechtsextremistischen Bürgerwehr “Wodans Erben Germanien” in dessen Laimer Wohnung festgenommen. Der Generalbundesanwalt wirft dem Münchner Frank H. die Unterstützung einer rechtsterroristischen Vereinigung vor. Ziel der “Gruppe S.”, wie die Terrorzelle von Ermittlern genannt wird, soll es gewesen sein, durch koordinierte Anschläge auf Politiker, Flüchtlinge und Moscheen einen Bürgerkrieg auszulösen. Er nannte sich “Sergeant at Arms” – in Rockerclubs ist man mit diesem Titel zuständig für Disziplin in der Truppe. Doch seine “Rocker” fahren nicht auf Motorrädern, sie sind mit “Heil!”-Grüßen, “WhitePower”-Tattoo und “Landser”-Kapuzenshirt auf dem Weg zurück in die Vergangenheit. Am Freitag haben Einsatzkräfte der Polizei ein führendes Mitglied der rechtsextremistischen Bürgerwehr “Wodans Erben Germanien” in dessen Wohnung im Münchner Stadtteil Laim festgenommen. Der Generalbundesanwalt wirft dem Münchner Frank H. die Unterstützung einer rechtsterroristischen Vereinigung vor. Der “harte Kern” der mutmaßlichen Terrorbande und mindestens acht Unterstützer hatten sich nach Angaben der Ermittler zunächst im Internet in Chatgruppen ausgetauscht, im September und im Februar dann im württembergischen Alfdorf und im westfälischen Minden getroffen. Ob der Münchner Frank H. bei diesen Treffen dabei war, blieb zunächst offen. Kopf der Gruppe ist nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft ein Mann aus Mickhausen bei Augsburg gewesen. Auch er soll in der Vergangenheit Kontakt in die rechte Münchner Szene gehabt haben. Nach Informationen des Spiegel tauchte sein Name vor Jahren auf einer internen Interessentenliste der NPD München auf. Ein weiterer mutmaßlicher Terror-Unterstützer wurde nördlich von München festgenommen. (…) An Flüchtlingsunterkünften, vor der Münchner Synagoge und an Orten der NS-Gewaltherrschaft traten die von Frank H. angeführten Wodanserben vergangenes Jahr auf. Die Rechtsextremisten versetzten Flüchtlinge in Angst und Schrecken, als sie in geschlossener Formation in eine Moosacher Asylbewerberunterkunft eindrangen. Sie marschierten mit Fackeln zum ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände in Nürnberg und zu den historischen Nazibauten in der Maxvorstadt: “Der Balkon wo Adolf Hitler stand, um seine Parade abzunehmen. An den Tag wo Er Reichkanzler wurde”, schrieben sie darüber. Nach einem Treffen an der Bogenhausener Odinstatue im März holten Polizisten sechs Teilnehmer aus der Straßenbahn und erstatten Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Im Juli stoppte und kontrollierte die Münchner Polizei die Gruppe vor der Synagoge am Jakobsplatz, auf Facebook forderten Wodans Erben: “Boycott Israel!” Im Oktober gingen die Rechtsextremisten in einer Tram auf einen Fotografen los. Im November versuchten sie, während eines linken Kongresses vor dem DGB-Haus zu provozieren. Zuletzt wurden “Wodans Erben” in ihren uniformähnlichen Jacken mit dem Wikingerhelm und den gekreuzten Äxten bei der “Fridays gegen Altersarmut”-Kundgebung im Januar auf dem Marienplatz gesehen. Fast immer dabei: Frank H., der zwischenzeitlich sogar als “Präsident” der Gruppierung in Bayern aufgetreten sein soll.

via sz: Mutmaßliche rechte Terrorzelle:Mit gekreuzten Äxten und radikaler Gesinnung

Aufgedeckte #Terrorzelle – Neue rechte #Bündnisse, neue Gefahren – #schauhin #GruppeSomogyi #derHarteKern

ie Erkenntnisse über die aufgedeckte Terrorzelle zeigen, dass Rechtsextremisten heute zu Bündnissen in der Lage sind, die früher noch undenkbar waren, kommentiert Gudula Geuther im Dlf. Das schaffe neue Gefahren – doch die Wachsamkeit der Behörden habe sich auch deutlich erhöht. Sie hatten sich erst in Chatgruppen und dann auch im echten Leben zusammengetan: ein Mann, der als „Gefährder rechts“ geführt wurde, Angehörige von selbst ernannten Bürgerwehren, so genannte Reichsbürger, ein polizeilicher Verwaltungsbeamter, der bis dahin noch nicht aufgefallen sein soll. Wie immer letztlich die strafrechtliche Bewertung ausfallen mag – gefährlich war diese so heterogene Gruppe ganz offenbar. Man tauschte nicht nur Fotos selbst gebauter Waffen aus. Unter den Funden der Ermittler sind Handgranaten, eine Armbrust, eine scharfe Pistole, Messer. Wenn sich der Verdacht bestätigt, dann war auch das Ziel hoch gefährlich: An verschiedenen Orten sollten Moscheen und darin Betende angegriffen werden. Und das sollte – so schreibt die Bundesanwaltschaft – noch andere Wirkungen haben: Gegenangriffe und letztlich bürgerkriegsähnliche Zustände.

via dlf: Aufgedeckte TerrorzelleNeue rechte Bündnisse, neue Gefahren

siehe auch: Rechtsterroristische Bestrebungen aus „Bürgerwehr“-Strukturen. Wenn Menschen, die einer oder mehreren Spielarten rechtsextremer Ideologie anhängen, sich online vernetzen, geht es längst nicht mehr nur um Austausch und Aufstachelung, sondern auch konkret zur Verabredung und Vorbereitung von Gewalttaten. Jüngstes Beispiel ist die „Gruppe S.“, die Anschläge auf Musliminnen und unliebsame Politikerinnen planten. Am 14.02.2020 führte die Polizei Hausdurchsuchungen an 13 Orten in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt durch. Vorwurf laut Generalbundesanwalt: die Bildung und Unterstützung einer rechtsterroristischen Vereinigung. (…) Als Ziele diskutierten die Mitglieder der rechtsterroristischen Gruppe Politikerinnen, Geflüchtete und Musliminnen – Rassismus, Islamfeindlichkeit und Demokratiefeindlichkeit stellen also offenbar eine Kernmotivation der Gruppe dar. Allerdings ging es nicht „nur“ um die konkrete Ermordung von Menschen, sondern darum, mit den Taten „bürgerkriegsartige Zustände“ herbeiführen zu wollen. Dieses Konzept nennt sich „Akzelerationismus“ und ist derzeit in der international vernetzten Szene, die sich für rechtsterroristische Gewalt interessiert oder sie letztendlich auch ausführt, ausgesprochen beliebt. Die einzelnen Taten werden dabei als Bausteine eines Plans zum Erreichen eines größeren Ziels verstanden.; Eine Spur der Rechtsextremen führt zu Waffenhändlern nach Tschechien. Die am Freitag ausgehobene Terrorgruppe wollte in Tschechien Pistolen und Gewehre kaufen. Dort kommen deutsche Neonazis leicht an Waffen. Sie haben selbst gebastelte Waffen, der Anführer verfügt auch über eine Profipistole größeren Kalibers. Doch das reicht der militant rechtsextremen Gruppe nicht. Am 8. Februar, einem Sonnabend, beschließt der Trupp bei einem Treffen im westfälischen Minden, für Anschläge auf Moscheen, Flüchtlinge und Politiker weitere Waffen zu beschaffen. In Tschechien, über Kontakte zu einheimischen Rechtsextremen. Verfassungsschutz und Polizei, die das Treffen im Blick haben, sind alarmiert. Ausgerechnet Tschechien. Dort kommen deutsche Neonazis leicht an Waffen heran. Und das verspricht nun auch ein Teilnehmer des Treffens. Er könne Pistolen und Gewehre besorgen, sagt der Mann (…) Der Fall ist ein weiterer Beleg für die anhaltend hohe Gefahr rechter Anschläge. Und für fortschreitende Professionalisierung und Internationalisierung der militanten Naziszene. Beim Thema Tschechien nennen Sicherheitskreise sofort eine Geschichte vom September 2017. Die Spezialeinheit GSG9 kontrollierte in Bayern ein Dutzend Mitglieder der Neonazi-Gruppierung „Combat 18 Deutschland“, die gerade aus Tschechien gekommen waren.

anm Der Name der Gruppe inkl. komplettem Nachnamen wird vom Anwalt eines der Angeklagten online verbreitet. Wir haben ihn daher der Einhachheit halber mit übernommen. archive is T6wvZ

Bericht: #Terrorzelle „#Gruppe S.“ wollte sich mit #Kriegswaffen für #Anschläge eindecken

Die „Gruppe S.“ soll laut Bundesanwaltschaft Anschläge auf Moscheen geplant haben, um den politischen Umsturz einzuleiten. Dazu wollte die Terrorzelle offenbar Kriegswaffen besorgen – ein Kalaschnikow-Sturmgewehr, eine Maschinenpistole sowie Handgranaten. Der Prozess beginnt in einer Woche. Die mutmaßliche rechte Terrorgruppe „Gruppe S.“ wollte Medienberichten zufolge Kriegswaffen für Anschläge besorgen. Der als Rädelsführer angeklagte Werner S. habe demnach kurz vor seiner Festnahme im Februar 2020 versucht, Waffen in seinen Besitz zu bringen – das berichten das ZDF-Magazin „Frontal 21“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ unter Berufung auf Ermittlungsakten. Demnach wollte S. ein Kalaschnikow-Sturmgewehr mit 2000 Schuss Munition, eine Maschinenpistole der israelischen Marke Uzi sowie Handgranaten erwerben. Die mutmaßlichen Rechtsterroristen verfügten dem Bericht zufolge bereits über 27 erlaubnispflichtige Waffen vor allem Pistolen der russischen Hersteller Makarow und Tokarew. (…) „Die ‚Gruppe S.‘ wollte Mitglieder des Deutschen Bundestages liquidieren, prominente Politiker umbringen und dadurch eine Art Chaos in der Republik erzeugen, Angst und Schrecken erzeugen“, sagte der Grünen-Politiker Cem Özdemir im Interview mit „Frontal 21“. Der Prozess gegen zwölf Mitglieder und Unterstützer der mutmaßlichen rechten Terrorgruppe beginnt am 13. April in Stuttgart. Die Terrorzelle soll laut Bundesanwaltschaft Anschläge auf Moscheen geplant haben, um den politischen Umsturz einzuleiten.

via rnd: Bericht: Terrorzelle „Gruppe S.“ wollte sich mit Kriegswaffen für Anschläge eindecken

siehe auch: Rechtsextreme „Gruppe S“ wollte mit Kriegswaffen den Bundestag angreifen. Die Gruppe S hatte Anschläge auf Asylsuchende und Moscheen geplant, um „bürgerkriegsähnliche Zustände“ herbeizuführen. Darüber berichtet „Frontal 21“. Der Anführer der mutmaßlichen rechtsextremen Terrorvereinigung Gruppe S versuchte einem Bericht zufolge, für einen Anschlag auf Politiker Kriegswaffen zu besorgen. Werner S. sei kurz vor seiner Festnahme im Februar 2020 noch dabei gewesen, eine Kalaschnikow, eine Maschinenpistole und Handgranaten zu kaufen, berichten das ZDF-Magazin „Frontal 21“ (Sendung vom Dienstagabend) und die Stuttgarter Nachrichten (Mittwochsausgabe). Am 13. April soll in Stuttgart der Prozess gegen zwölf Verdächtige beginnen. Ziel der Gruppierung soll es nach früheren Ermittlerangaben gewesen sein, durch Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Moscheen in Deutschland „bürgerkriegsähnliche Zustände“ herbeizuführen. Die Zelle soll beabsichtigt haben, die Staats- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik „zu erschüttern und letztlich zu überwinden“. Ziele der Anschläge sollen Berichten zufolge unter anderem die Grünen-Politiker Anton Hofreiter und Robert Habeck gewesen sein; Rechter Terrorverdacht
-Mit der Kalaschnikow in den Reichstag.
Werner S., Anführer der mutmaßlich rechtsextremen Terrorzelle “Gruppe S.”, versuchte vor seiner Festnahme im Februar 2020 an Kriegswaffen für einen Anschlag im Reichstag zu kommen. Aus Ermittlungsakten, die dem ZDF-Magazin Frontal 21 und den “Stuttgarter Nachrichten” vorliegen, geht hervor, dass Werner S. plante, ein Kalaschnikow-Sturmgewehr mit 2.000 Schuss Munition, eine Maschinenpistole der israelischen Marke Uzi sowie Handgranaten zu erwerben. Der Deal sollte über rechtsextrem gesinnte Waffenhändler wie André Mike B. laufen, den Werner S. aus der selbsternannten Bürgerwehr “Soldiers of Odin” kannte. Die mutmaßlichen Rechtsterroristen verfügten bereits über 27 erlaubnispflichtige Waffen, vor allem Pistolen der russischen Hersteller Makarov und Tokarev. Bewaffnung für einen Terroranschlag Der Präsident des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Ralf Michelfelder, bestätigte gegenüber Frontal 21 und den “Stuttgarter Nachrichten” den geplanten Waffenkauf:

ältere artikel im archiv zu Gruppe S.

siehe auch DRR: VON DER BÜRGERWEHR ZUM RECHTSTERROR – DIE »GRUPPE S«. Im Februar letzten Jahres bremsten die Behörden ein Terrornetz aus, das durch wiederholte massive Anschläge und Attentate und dadurch ausgelöste Gegenreaktionen eine Bürgerkriegssituation schaffen wollte, die schließlich in eine Militärdiktatur münden sollte. Mit ihrem zentralen Vorhaben, Massaker in Moscheen anzurichten, lag die »Gruppe S« auf einer Linie mit aktuellen Rechtsterrorbestrebungen. Im Unterschied zum Attentäter von Halle waren deren Mitglieder aber in organisierte faschistische Strukturen quer durch die Republik eingebunden. Die Generalbundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. Der Prozess beginnt voraussichtlich am 13. April 2021 vor dem Oberlandesgericht Stuttgart. Angeklagt sind elf Angehörige und ein Unterstützer der rechtsterroristischen Vereinigung »Gruppe S«. Neben dem Namensgeber Werner Somogyi aus Mickhausen bei Augsburg richten sich die Anschuldigungen ausnahmslos gegen Personen, gegen die am 14. Februar 2020 eine bundesweite Durchsuchungswelle mit anschließenden Festnahmen rollte. Ein V-Mann, der das LKA Baden-Württemberg stets auf dem Laufenden gehalten und durchaus als treibende Kraft fungiert haben soll, befindet sich auf freiem Fuß. Offensichtlich wird er im Verfahren als Kronzeuge auftreten und scheint sich in einem Zeugenschutzprogramm zu befinden. Wohl nicht grundlos, denn Somogyi soll aus der Haft versucht haben, einen Mafiakiller anzuheuern, um ihn aus dem Weg zu räumen. Der V-Mann soll auf beiden Gruppentreffen gewesen sein und eng mit dem Anführer zusammengearbeitet haben. Lediglich einer, der durchsucht wurde, wird nicht auf der Anklagebank Platz nehmen: Der »Reichsbürger« Ulf Rösener aus Porta Westfalica wurde in der U-Haft tot aufgefunden. Über die Todesursache schweigt sich die Bundesregierung bisher aus.(…) Der Gründer der Bürgerwehr »Viking Security Germania – Division Sachsen-Anhalt« wollte die gewünschten Kurz- und Langwaffen wohl über seinen Waffenhändlerkontakt besorgen. Er habe zudem angeboten, Gruppenmitglieder billig mit sogenannten Slam-Guns, wie sie der Halle-Attentäter eingesetzt hatte, zu versorgen. Während der Durchsuchung bei ihm stießen die Ermittler auf solch ein selbstgefertigtes Gewehr. Der zeitweilige Präsident der Bürgerwehr »Wodans Erben Germanien« aus München habe die Aufgabe übernommen, Pistolen in Tschechien zu kaufen. Die Polizei schlug nur eine knappe Woche nach dem zweiten ­Treffen zu. Denn gegen den Informanten war Misstrauen aufgekommen, seine Nerven lagen blank und die Sicherheitsbehörden mussten ein vorverlegtes Losschlagen der Rechtsterroristen befürchten – was dann zu einem noch größeren Desaster als dem in Halle hätte führen können. Werner Somogyi, Hirn und Treiber der »Gruppe S«, war sehr rührig, sich Zugang zu verschiedenen faschistischen Strukturen zu verschaffen und deren Führungspersonen in seine Terrorgruppe einzubinden. Das gelang ihm mit dem »Viking«-Gründer und dem Präsidenten von »Wodans Erben« sowie mit Tony Ebel aus dem Landkreis Uelzen. Dieser gilt der Bundesanwaltschaft neben Somogyi als zweiter Rädelsführer und ist eine mutmaßliche Führungsperson beim »Freikorps Heimatschutz – Landesgruppe Niedersachsen«, ein Ableger der »Bruderschaft Deutschland«. Besonderes Augenmerk legte Somogyi auf den bereits erwähnten Ralf N., dessen Organisation über eine regionale Gliederung in Bayern verfügte, die »Bruderschaft Deutschland Sektion Süd« (BDSS), in der der LKA-Informant bereits Fuß gefasst hatte.

AK-47 Assault Rifle.jpg
By <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/people/23656781@N02″>Brian nairB</a> from Toronto lol, why did they just ask me for my airport code? – <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/photos/zomgitsbrian/3590665627/”>AK-47 Assault Rifle</a>, CC BY 2.0, Link – symbolbild