Mutmaßlich rechtsextremer #Bombenbastler – #Prozess gegen Marvin E. beginnt im August – #awd #atomwaffendivision #terror #cdu

Marvin E. soll an der Gründung einer Terrorzelle gearbeitet und Anschläge vorbereitet haben: alles im Sinne eines “totalen Rassenkriegs”. Jetzt wird dem Spangenberger der Prozess gemacht. Marvin E. muss sich ab dem 2. August in Frankfurt vor Gericht verantworten. Das teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Mittwoch mit. Die Generalbundesanwaltschaft wirft dem 20-Jährigen die versuchte Gründung einer terroristischen Vereinigung, Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz vor. Ob Jugendstrafrecht angewendet wird, entscheidet sich im Prozess Zur Tatzeit war der Mann aus Spangenberg (Schwalm-Eder) 19 Jahre alt gewesen. Ob Jugendstrafrecht angewendet wird, entscheidet sich nach OLG-Angaben erst in dem Prozess. Der Anklage zufolge ist der seit September 2021 in Untersuchungshaft sitzende Nordhesse ein Anhänger der aus den USA stammenden Neonazi-Terrorgruppe “Atomwaffen Division” (AWD), die eine rassistische, antisemitische und nationalsozialistische Weltanschauung vertritt. Im Sinne dieser Ideologie soll er das Ziel gehabt haben, in Deutschland einen “Rassen”- und Bürgerkrieg zu entfachen, und zwar mittels Anschlägen mit Sprengsätzen und Schusswaffen. Hierzu hatte er laut Anklage nach waffenerfahrenen Mitstreitern gesucht, mögliche Anschlagsziele recherchiert, sich im Internet über ein Schnellfeuergewehr informiert und selbst Sprengstoff hergestellt.

via hessenschau: Mutmaßlich rechtsextremer Bombenbastler Prozess gegen Marvin E. beginnt im August

siehe dazu auch: Streit im #Landtag – Das lange Schweigen über den #terrorverdächtigen #CDU-Kandidaten – #schauhin (11/2021). Ermittlungstaktik oder Parteiinteresse: Warum schwiegen die Behörden über den mutmaßlichen rechtsextremen Bombenbastler in Spangenberg, der für die örtliche CDU kandidierte? Im Innenausschuss des Landtags führte das zu heftigem Streit – außer in einer Sache. (…) Der Minister und womöglich sogar eine entsprechend instruierte Staatsanwaltschaft, so der bislang unbewiesene Verdacht der Kritiker, dürften aus einem bestimmten Grund dazu geschwiegen und gemauert haben. Denn der 20 Jahre alte Marvin E. hatte im März bei den Kommunalwahlen als Parteiloser auf der CDU-Liste für Stadtparlament und Ortsbeirat kandidiert. Nur eineinhalb Wochen vor der Bundestagswahl am 26. September nahmen Polizisten den jungen Mann bei einer Großaktion mit Hausdurchsuchung fest. Bis heute sitzt Marvin E. wegen des schweren Vorwurfs in Untersuchungshaft, mit 600 selbstgebastelten kleinen Sprengkörpern und einer Handvoll bombenartigen Sprengsätzen Anschläge geplant zu haben. Ein Manifest, das zum “totalen Rassenkrieg” aufruft, fand sich auch bei ihm. (…) Verfahren laufen nun gegen den 20-Jährigen wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, aber auch wegen Volksverhetzung und dem Besitz von Kinderpornographie.

Wahlergebnis Ortsbeiratswahl Spangenberg 2021; Screenshot. Archive is Kvk34

ältere Artikel zu Marvin E.

»Manche wollen Held werden« – #awd #atomwaffendivision #Spangenberg

Ein 20-Jähriger aus Spangenberg steht unter Terrorverdacht und sitzt seit September in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet sowie gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen zu haben. Über Details zum Fall halten sich Behörden und das Innenministerium bedeckt. Diese Woche berichtete »Zeit Online«, dass Marvin E. Chat-Kontakte zur rechtsterroristischen, international agierenden Gruppierung »Atomwaffen Division« gehabt haben soll. Wir sprachen mit dem Rechtsextremismusexperten Roland Sieber. Nach Recherchen von »Zeit Online« soll der 20-Jährige Kontakte zur »Atomwaffen« Division gehabt haben. Um was für eine Organisation handelt es sich? Die »Atomwaffen Division« (AWD) ist eine internationale Neonazi-Gruppe, die mit Gewalt und Terror zu einem globalen rassistischen Bürgerkrieg beitragen und diesen gewinnen will. In den Vereinigten Staaten von Amerika wurden mindestens fünf Menschen durch Mitglieder der »Atomwaffen Division« getötet. Großbritannien und Kanada haben die AWD als Terrororganisation eingestuft. (…) In seinem Umfeld scheint Marvin E. nicht dadurch aufgefallen zu sein, dass er Kontakte zu Neonazi-Netzwerken pflegt oder eine rassistische Einstellung vertritt. Marvin E. scheint Beobachtern bisher nicht bei Treffen der rechtsextremen Szene aufgefallen zu sein. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass er sich online radikalisierte. Wie auch der Attentäter von Halle und Fabian D., ein Mitglied der »Feuerkrieg Division«, welcher vor einem Jahr in Bayern wegen Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat zu einer zweijährigen Haftstrafe mit anschließender Führungsaufsicht verurteilt wurde. Der Verdächtige galt als unauffälliger junger Mann. Er half in Spangenberg bei der Pflege eines historischen jüdischen Ritualbades. Kandidierte als Parteiloser für die örtliche CDU. (…) Er soll sich seine Informationen zum Waffen- und Bombenbau bzw. zu deren Beschaffung in englischsprachigen Foren und Chats besorgt haben. Handelt es sich bei der rechtsradikalen Szene, um international vernetzte Organisationen? Die Teilnehmer solcher Foren und Chats bilden ein Wolfsrudel, welches gemeinsam Feindbilder und mögliche Ziele markiert. Sogenannte einsame Wölfe führen mit ihrer Tat dann den Willen des Rudels aus. Allerdings folgen diese dem Konzept des führerlosen Widerstands: Einzelpersonen und unabhängige Zellen, die selbstständig planen und losschlagen. Auch muss differenziert werden, ob er ein ausgewähltes Mitglied der AWD mit Zugang zu internen Chats war oder einfach ohne Mitgliedschaft zu deren Umfeld gehörte.

via GAZ: »Manche wollen Held werden«

https://twitter.com/Roland_Sieber/status/1469043067789447168

#Terrorverdächtiger aus #Spangenberg – Mutmaßlicher rassistischer #Bombenbastler kandidierte für #CDU

Der festgenommene 20-Jährige aus Spangenberg, bei dem Sprengstoff und ein rassistisches Manifest gefunden wurden, kandidierte im März auf der CDU-Liste zur Kommunalwahl. Der CDU-Stadtverband reagierte überrascht und schockiert. Erst am Donnerstag war durch einen hr-Bericht öffentlich geworden, dass bereits im September in Spangenberg (Schwalm-Eder) ein 20-Jähriger wegen Terrorverdachts festgenommen worden war. Nun sind weitere Details über den Verdächtigen bekannt. Es handelt sich um Schreinerlehrling Marvin E. Der Verdächtige, bei dem neben Sprengstoff auch ein rassistisches Manifest gefunden wurde, war an seinem Wohnort politisch aktiv: Er kandidierte zur Kommunalwahl im März auf der Liste der CDU. Er trat für die Stadtverordnetenversammlung und für einen Ortsbeirat an. (…) Zugleich betonte der Vorsitzende, dass Marvin E. kein CDU-Mitglied sei, sondern sich als freier Bewerber auf die Wahllisten habe setzen lassen. Von einem “Unterwanderungsversuch eines offenbar rechtsextremen jungen Mitbürgers” sprach die Partei in einer Stellungnahme, die sie auf ihrer Internetseite veröffentlichte.

via hessenschau: Terrorverdächtiger aus Spangenberg – Mutmaßlicher rassistischer Bombenbastler kandidierte für CDU

siehe auch: Hunderte #Sprengkörper und ein rassistisches #Manifest – #Terrorermittlungen gegen 20-Jährigen aus #Nordhessen – #Spangenberg #Akzelerationismus. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen einen 20-Jährigen aus Spangenberg wegen der Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat. Die Polizei fand bei ihm hunderte Sprengkörper und ein rassistisches Manifest. Ein 20-Jähriger aus Spangenberg (Schwalm-Eder) steht unter Verdacht, rechtsterroristische Anschläge geplant zu haben. Gegen den Auszubildenden werde wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft in Frankfurt auf Anfrage mit und bestätigte damit eine hr-Recherche. Der junge Mann befinde sich bereits seit Mitte September in Untersuchungshaft. Hunderte Sprengkörper und rassistisches Manifest

Wahlergebnis Ortsbeiratswahl Spangenberg 2021; Screenshot. Archive is Kvk34

#Rechtsterrorismus : Drei Jahre und zehn Monate #Haft für jungen Rechtsextremen – #Terror #AWD #AtomwaffenDivision #CDU #LockHimUp

Marvin E. plante Anschläge an Schulen und auf den Bundestag. Er gehörte der rechtsextremen Atomwaffen Division an – und kandidierte in Nordhessen für die CDU. Der Rechtsextreme Marvin E. ist vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main wegen der versuchten Gründung einer terroristischen Vereinigung und der Planung eines Anschlags zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Der 21-Jährige habe sich dem rechtsextremen Netzwerk Atomwaffen Division zugehörig gefühlt, wie eine Gerichtssprecherin ZEIT ONLINE bestätigte.  Der Mann aus Nordhessen hat den Erkenntnissen des Gerichts zufolge unter anderem mit selbst gebauten Sprengsätzen Anschläge verüben wollen. Als mögliche Ziele soll er sich Schulen und den Bundestag vorgestellt haben. Marvin E. hatte allerdings nicht nur terroristische Ambitionen, sondern auch lokalpolitische: 2021 kandidierte er bei den Kommunalwahlen im nordhessischen Spangenberg als parteiloser Kandidat für die CDU. (…) Bei der sogenannten Atomwaffen Division handelt es sich um ein rechtsextremes Onlinenetzwerk, das ursprünglich aus den USA stammt. Seit 2018 sind auch deutsche Rechtsextreme im Namen der Gruppe aktiv. Wie das Oberlandesgericht Frankfurt mitteilt, habe Marvin E. spätestens seit Anfang 2021 “Kenntnis von der international aktiven rechtsextremen terroristischen Vereinigung”. Deren Ideologie habe er vollständig übernommen und spätestens Anfang Juli 2021 den Entschluss gefasst, nach ihrem Vorbild einen unabhängigen Ableger des Netzwerks in Hessen zu gründen. Ein ähnliches Verfahren läuft derzeit gegen einen jungen Rechtsextremen aus Potsdam: Der inzwischen 18-Jährige Lutius F. soll sich über eine Chatgruppe namens “Totenwaffen” radikalisiert und Anschläge geplant haben.

via zeit: Drei Jahre und zehn Monate Haft für jungen Rechtsextremen

siehe auch: Urteil im Prozess gegen Neonazi :Jugendstrafe für Bombenbauer. Ein Gericht verurteilt den 21-jährigen Marvin E.. Er hatte einen Ableger der neonazistischen „Atomwaffen Division“ gegründet und Anschläge geplant. Wegen der versuchten Gründung einer terroristischen Vereinigung sowie Vorbereitung staatsgefährdender Sprengstoffanschläge hat der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt den inzwischen 21-jährigen Marvin E. nach Jugendstrafrecht zu 3 Jahren und 10 Monaten Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte während des Prozesses eingeräumt, vor seiner Festnahme in Nordhessen einen Ableger der militant nationalsozialistischen Bewegung „Atomwaffen Division“ (AWD) aus den USA gegründet und dafür im Internet und mit eigenem Propagandamaterial Gesinnungsgenossen gesucht zu haben. Marvin E. habe sich die rassistische und antisemitische Ideologie der AWD zu eigen gemacht und mit Bombenanschlägen in Deutschland einen „Rassenkrieg“ provozieren wollen. Dafür habe er schwere Verletzungen und den Tod von Menschen in Kauf genommen, stellte der Vorsitzende Richter Christoph Koller in seiner Urteilsbegründung fest. (…) Doch als die Polizei ihm im September 2021 in seinem Kinderzimmer Handschellen anlegte, fand sie dort eine brisante Bombenbastelwerkstatt vor. Das beschlagnahmte Arsenal enthielt einen Koffer mit einem größeren und fünf kleineren „unkonventionellen Sprengkörpern“, dazu ein Dutzend weitere Bombensätze, Sprengmaterial und Zünder. Marvin E. habe sich bereits für einen tödliches Attentat entschieden, so das Gericht. In den Tagen vor der Festnahme habe er mögliche Tatorte recherchiert, darunter das Reichstagsgebäude in Berlin und ein halbes Dutzend Schulen. Die Pläne stoppte ein virtueller Chatpartner des Verfassungsschutzes, an den Marvin E. in den AWD-Netzen geraten war.

siehe dazu auch: Mutmaßlich rechtsextremer #Bombenbastler – #Prozess gegen Marvin E. beginnt im August – #awd #atomwaffendivision #terror #cdu. Marvin E. soll an der Gründung einer Terrorzelle gearbeitet und Anschläge vorbereitet haben: alles im Sinne eines “totalen Rassenkriegs”. Jetzt wird dem Spangenberger der Prozess gemacht. Marvin E. muss sich ab dem 2. August in Frankfurt vor Gericht verantworten. Das teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Mittwoch mit. Die Generalbundesanwaltschaft wirft dem 20-Jährigen die versuchte Gründung einer terroristischen Vereinigung, Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz vor. Ob Jugendstrafrecht angewendet wird, entscheidet sich im Prozess Zur Tatzeit war der Mann aus Spangenberg (Schwalm-Eder) 19 Jahre alt gewesen.

Rechtsterroristische »#AtomwaffenDivision«: Glorifizierte #Gewalt – #Bundesanwaltschaft fordert #Haft für rechten #Bombenbastler

Der Angeklagte Marvin E. kommt in Handschellen zum Prozessauftakt in den Gerichtssaal des Oberlandesgerichts. Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann aus Nordhessen die versuchte Gründung einer terroristischen Vereinigung und die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor. Rund zwei Kilogramm Sprengstoff hortete Marvin E. in seinem Kinderzimmer. Mehr als ein Dutzend Sprengsätze hatte der junge Neonazi damit bereits zusammengebaut, fünf davon mit Stahlkugeln ummantelt, die sich bei einer Explosion in tödliche Geschosse hätten verwandeln können. Und das, glaubt die Bundesanwaltschaft, sollten sie auch, schon bald. »Der Angeklagte war fest entschlossen, diese Sprengvorrichtungen bei einem Anschlag für die ›Atomwaffen Division‹ einzusetzen«, sagt Staatsanwalt Felix Ziemer, als er am Montag im Terrorprozess vor dem Frankfurter Oberlandesgericht den Schlussvortrag der Anklagebehörde hält. »Es hing nur noch vom Zufall ab, wann und wo er zuschlagen würde.« Die rechtsterroristische »Atomwaffen Division« (AWD) wurde 2015 in den USA gegründet und bestand als feste Organisation nur wenige Jahre. Doch mit ihrer offen nationalsozialistischen Ideologie, ihrem Aufruf zum »führerlosen Widerstand« durch kleine Terrorzellen, ihrem Traum von der Entfesselung eines »Rassen- und Bürgerkriegs«, der in den rechten Umsturz münden soll – damit fasziniert sie Rechtsextreme in aller Welt noch immer. Der Schreiner-Azubi Marvin E. im nordhessischen Spangenberg war einer von ihnen. Daraus hat der heute 21-Jährige in seinem seit nun mehr fast neun Monate dauernden Prozess vor dem Staatsschutzsenat in Frankfurt keinen Hehl gemacht. Auch weil der Angeklagte sein Weltbild vor Gericht so freimütig offenbart hat, hält die Bundesanwaltschaft den Anklagevorwurf für erwiesen: Marvin E. habe einen hessischen Ableger der »Atomwaffen Division« gründen und bewaffnete Aktionen starten wollen. »Der Angeklagte konnte sich voll und ganz mit der AWD und der von ihr glorifizierten Gewalt identifizieren«, sagt Staatsanwalt Ziemer und fordert fünf Jahre Jugendstrafe – wegen versuchter rädelsführerschaftlicher Gründung einer terroristischen Vereinigung, der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz.

via nd: Rechtsterroristische »Atomwaffen Division«: Glorifizierte Gewalt Bundesanwaltschaft fordert Haft für rechten Bombenbastler

#Germany: #Trial starts for neo-Nazi who wanted to start a ‘race war’ – #awd #atomwaffendivision #terror #cdu

The young man stands accused of trying to launch a local branch of the Atomwaffen Division far-right terror group. He had also stood as a candidate for Germany’s mainstream conservative party. The trial of a 20-year-old man accused of trying to launch a neo-Nazi terror group began in the German city of Frankfurt on Tuesday. Marvin E.*, an aspiring carpenter and local politician was arrested in September 2021 following a police raid at his house. Authorities discovered several self-built “unconventional” explosive devices as well as a racist manifesto and material intended for a recruitment campaign. Prosecutors say he made efforts to launch a local branch of the neo-Nazi group Atomwaffen Division — a racist and antisemitic terror group. They said he wanted to start a “race war” in Germany “to preserve the white population.” (…) Mervin E. had concrete plans to trigger a civil war by 2024, according to German broadcaster ZDF. At the same time, the suspect was training to be a carpenter and was chairman of the Christian Democratic Union (CDU) in the small town of Spangenberg in the central state of Hesse, ZDF reported.

via dw: Germany: Trial starts for neo-Nazi who wanted to start a ‘race war’

siehe dazu auch: Mutmaßlich rechtsextremer #Bombenbastler – #Prozess gegen Marvin E. beginnt im August – #awd #atomwaffendivision #terror #cdu Marvin E. soll an der Gründung einer Terrorzelle gearbeitet und Anschläge vorbereitet haben: alles im Sinne eines “totalen Rassenkriegs”. Jetzt wird dem Spangenberger der Prozess gemacht. Marvin E. muss sich ab dem 2. August in Frankfurt vor Gericht verantworten. Das teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Mittwoch mit. Die Generalbundesanwaltschaft wirft dem 20-Jährigen die versuchte Gründung einer terroristischen Vereinigung, Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz vor. Ob Jugendstrafrecht angewendet wird, entscheidet sich im Prozess

#Anklage gegen Mitglied der „#AtomwaffenDivison“ – Neonazi wollte #Bürgerkrieg in Deutschland entfachen – #terror #awd

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen Marvin E. erhoben, er soll Anschläge geplant haben. Der erst 20 Jahre alte Neonazi war offenbar hochgefährlich. Der Name klingt irre, doch die Gefahr ist real. Die rechtsextreme “Atomwaffen Division (AWD)” steht in Verdacht, Anschläge geplant zu haben. Jetzt muss sich ein mutmaßlicher Anführer wahrscheinlich vor Gericht verantworten. Die Bundesanwaltschaft hat am 31. März, wie sie am Mittwoch bekannt gab, Anklage erhoben gegen den deutschen Staatsangehörigen Marvin E. Der gerade mal 20 Jahre alte Mann soll versucht haben, eine terroristische Vereinigung zu gründen und eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorzubereiten. Die von Marvin E. geführte “Atomwaffen Division Hessen” hätte mit Sprengsätzen und Schusswaffen Anschläge begehen sollen, um “innerhalb von drei Jahren in Deutschland einen ,Rassen’- und Bürgerkrieg im Sinne der AWD-Ideologie zu entfachen”, teilte die Anklagebehörde in Karlsruhe mit. Vergangene Woche waren Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt mit einer großen Razzia in elf Bundesländern gegen die Atomwaffen Division und weitere militante Nazigruppen vorgegangen. Marvin E. soll 2021 über das Internet Material für Sprengsätze erworben haben. Die gebastelten Bomben waren offenbar hochgefährlich. “Das von ihm produzierte Gemisch entfaltete dabei eine Sprengkraft, die einem mit militärischem Sprengstoff in etwa vergleichbaren Wirkungsgrad erzielte”, sagt die Bundesanwaltschaft. Marvin E. soll sich über ein Schnellfeuergewehr informiert haben. Nach Erkenntnissen der Ermittler recherchierte der Mann bereits zu möglichen Anschlagszielen. Außerdem soll der Neonazi geplant haben, mit einer Plakataktion in einer hessischen Stadt Mitglieder für die AWD zu rekrutieren. (…) Die AWD ist allerdings in Deutschland nicht die erste Organisation militanter Rechtsextremisten, die einen Bürgerkrieg anstreben. Ähnlich tickten Gruppierungen wie “Revolution Chemnitz” und “Oldschool Society”. Bundesanwaltschaft, Polizei und Verfassungsschutz konnten dem Treiben ein Ende setzen, bevor es Anschläge gab. Womöglich Jugendstrafrecht bei Marvin E. Die Polizei zog Marvin E. offenbar auch gerade noch rechtzeitig aus dem Verkehr. Der junge Fanatiker wurde im September 2021 festgenommen.

via tagesspiegel: Anklage gegen Mitglied der „Atomwaffen Divison“ – Neonazi wollte Bürgerkrieg in Deutschland entfachen

siehe auch: Mutmaßlich rechtsextremer Bombenbastler – Terrorverdacht – Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Kommunalwahl-Kandidaten. Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts in Nordhessen. Noch im März 2021 kandidierte Marvin E. für die CDU im nordhessischen Spangenberg, ein halbes Jahr später wurde er wegen Terrorverdachts festgenommen. Jetzt ermittelt die Bundesanwaltschaft gegen ihn. Im Fall eines Terrorverdächtigen aus Spangenberg (Schwalm-Eder) hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen an sich gezogen. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde in Karlsruhe der Frankfurter Rundschau am Donnerstag. Gegen den 20-Jährigen wird wegen des dringenden Tatverdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt; Terrorverdächtiger aus #Spangenberg – Mutmaßlicher rassistischer #Bombenbastler kandidierte für #CDU. Der festgenommene 20-Jährige aus Spangenberg, bei dem Sprengstoff und ein rassistisches Manifest gefunden wurden, kandidierte im März auf der CDU-Liste zur Kommunalwahl. Der CDU-Stadtverband reagierte überrascht und schockiert. Erst am Donnerstag war durch einen hr-Bericht öffentlich geworden, dass bereits im September in Spangenberg (Schwalm-Eder) ein 20-Jähriger wegen Terrorverdachts festgenommen worden war